Reisetippbewertung Kirche St. Mauritius Wiesentheid
Alter: 66-70
Reisezeit: im Januar 24
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Fantastische Deckenfresken und Scheinkuppel
Die Kirche St. Mauritius ist für mich die Hauptsehenswürdigkeit von Wiesentheid, noch weit vor dem Schloss. Vom Schlossplatz aus hat man einen guten Blick zur Kirche mit der schönen, interessanten Fassade. Aber das eigentlich sehenswerte ist die barocke Innenausstattung der Kirche. Besonders imposant sind die Deckenfresken mit der Scheinkuppel, mit denen die eigentlich flache Kirchendecke bemalt ist. Diese Fresken und die Scheinkuppel stammen von dem italienischen Maler Giovanni Francesco Marchini (geboren um 1672 in oder bei Como / Italien; gestorben 1745 in Bamberg). Marchini gilt als ein Meister der barocken Illusionsmalerei.
Die Deckenfresken und die Scheinkuppel haben eine ganz besondere Wirkung und man hat das Gefühl, als ob es sich um plastische Gestaltungen handeln würde. Im Prinzip sind die Deckenfresken und die Scheinkuppel die optische Fortführung der Altäre (also des Hauptaltars und der beiden Seitenaltäre).
Des Weiteren befindet sich eine wunderbare Freskenmalerei im Chorraum mit der Dreifaltigkeit (Gottvater, Sohn und Heiliger Geist), umgeben von Wolken, auf denen Engelchen sitzen. Hinter den Wolken mit den Engelchen sind zudem diverse musizierende Engel abgebildet.
Aber auch die weitere Ausstattung der Mauritiuskirche ist durchaus sehenswert.
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