Reisetippbewertung Kirche St. Nicolai
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Alter: 66-70
Reisezeit: im Juli 13
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 5.0
Romanische Basilika Sankt Nicolai
Die Basilika St. Nicolai ist in Burg bei Magdeburg in Sachsen-Anhalt in unmittelbarer Nähe zum Marktplatz ansässig. Die sogenannte Burger „Unterkirche“ St. Nicolai wurde 1186 erstmals urkundlich genannt und gehört zu einer Station auf der Straße der Romanik. Sie ist eine spätromanische Pfeilerbasilika auf kreuzförmigen Grundriss mit einem recheckigen Querbau nach Westen. Die vorzügliche Qualität des Granitquaderbaus und ihr bis heute im Wesentlichen unverändert gebliebenes Aussehen machen sie zu einem der bedeutendsten Denkmäler dieser Art.
Der etwas mehr als Kirchenschiffs breite Westbau wird von zwei Türmen mit hohen, spitzen Helmen bekrönt. An beiden Armen des weit ausladenden einschiffigen Querhauses der Kirche befinden sich halbkreisförmige Nebenapsiden mit je einem Fenster. Die Hauptapsis am quadratischen Chorjoch hat drei Fenster. Den Chor überspannt ein auf Konsolen angesetztes Kreuzrippengewölbe aus dem Jahre 1556. Ein hölzerner Altaraufsatz von 1699 zeigt in einem zweigeschossigen Säulenaufbau das Abendmahl und Gethsemane. Die Epitaphkanzel aus Sandstein stammt von M. Spies aus Magdeburg (1607). Die ursprünglich romanische Taufe aus Kalkstein wurde unter Verwendung originaler Fragmente rekonstruiert. In einem Orgelprospekt von Adolf Reupke aus dem Jahre 1865 befindet sich ein Instrument aus der Orgelbaufirma Sauer aus Frankfurt / Oder, das 1957 nochmals umgebaut und im Jahre 1991 restauriert wurde.
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