Reisetippbewertung Kirche St. Nicolai
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Alter: 66-70
Reisezeit: im Dezember 13
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Schifferkirche an der alten Salzstraße
Nach der Besichtigung des Rathauses von Lüneburg schlenderten wir durch die Bardowicker Straße zur nahen Nikolaikirche, die 1409 geweht wurde. Die kleinste und jüngste drei Hauptkirchen der alten niedersächsischen Salz- und Hansestadt ist die Kirche St. Nicolai. Die dem heiligen Nikolaus von Myra geweihte Kirche ist eine dreischiffige Basilika die um 1407 für die Einwohner oberhalb des Wasserviertels erreichtet wurde. In der im Stil der Norddeutschen Backsteingotik errichteten Kirche, werden seit der Reformation im Jahre 1530 evangelische Gottesdienste abgehalten. Besonders sehenswert in dem Gotteshaus sind die Wandmalereien und der geschnitzte Chorumgang. Der dreiflügelige Wandelaltar aus der Mitte des 15. Jahrhunderts ist ein Kunstwerk von Hans Snitker. Der Altar stammt aus der im Jahre 1861 abgerissenen Lambertikirche. Die Flügelgemälde sind vom Meister Hans Bornemann. Der Sockel des Altares zeigt sechs Propheten im Stile Mittelalterlicher Kaufleute. Die Orgel ist auf das Jahr 1899 datiert und wurde von der Orgelbaufirma Furtwängler & Hammer gebaut. Im Jahr 2009 wurde mit dem Guss der Schifferglocke das 600-jährige Jubiläum von St. Nicolai gefeiert.
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