Reisetippbewertung Konnopke Imbiss
Alter: 61-65
Reisezeit: im August 19
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 5.3
Leckere Currywurst unter der Hochbahn-Brücke
In der Schönhauser Allee, unter der Hochbahn-Brücke vom U-Bahnhof Eberswalder Straße, befindet sich Konnopke’s Imbiß. Konnopke’s Imbiß gibt es seit 1930, also seit fast 90 Jahren (es war ursprünglich ein Bauchladen und kein fester Stand). Hier wurde ab 1960 Currywurst verkauft. Ebenfalls im Jahr 1960 errichtete Konnopke am jetzigen Standort sein ersten Imbissstand. Mit dieser Jahreszahl im Hintergrund wird Konnopke als erster Ostberliner Imbissstand bezeichnet, in dem die Currywurst verkauft wurde.
Noch heute die Currywurst DIE Spezialität von Konnopke. Der Ketchup für die Currywurst wurde nach einem geheimen Familienrezept hergestellt (in der DDR gab es nach dem Mauerbau keinen Ketchup, weswegen man einen eigenen Ketchup entwickeln musste).
Der Imbissstand ist inzwischen Kult. Wir waren mit insgesamt 6 Personen hier, allen hat es gut geschmeckt. Ich habe die Currywurst als sehr lecker empfunden.
Konnopke's Imbiß wird1983 in dem zweideutigen Lied „Heiße Würstchen“ der DDR-Band Silly in erwähnt. Die unvergessene, grandioseTamara Danz singt im ersten Satz dieses Liedes:
„O mein Gott bei Konopke stehn tausend Mann
Doch ich hab so'n Kohldampf und stelle mich an
….....“
ANMERKUNG: Konnopke's Imbiß hat bei HolidayCheck eine ganze Reihe von schlechten Bewertungen, die ich nicht nachvollziehen. Entweder hatte Konnopke tatsächlich mal einen „Durchhänger“, oder die Qualität ist schwankend, oder manche Kunden gehen mit falschen Erwartungen hierher. Ein Imbissstand ist ein Imbissstand und kein Sternerestaurant. Man wird eben nicht von Bedienungen umschmeichelt und die Sitzplätze sind einfach.
Uns hat es zumindest allen sehr gut geschmeckt.
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