Reisetippbewertung Koserower Salzhütte
Alter: 61-65
Reisezeit: im Mai 17
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Freiluftmuseum: Erinnerung an eine vergangene Zeit
Die Bevölkerung der Insel Usedom war in der Vergangenheit meist arm und auf den Fischfang angewiesen. Anfang / Mitte des 19 Jahrhunderts waren große Heringsschwärme an der Küste von Usedom. Der preußische Staat startete Hilfen für die Fischer und für die Versorgung der auf Usedom lebenden Menschen. In dieser Zeit wurden auch die Salzhütten errichtet.
Die Salzhütten waren einst das Lager für Steinsalz, welches steuerfrei geliefert wurde. Das Salz wurde zum salzen und damit zum konservieren der Heringe benutzt.
Die Salzhütten, die heute noch hier stehen, stammen meist aus dem Ende des 19. Jahrhunderts. Die Salzhütten stehen heute unter Denkmalschutz und sind eine Art Freiluftmuseum. In manchen der Hütten wird Fisch zubereitet und verkauft, andere Salzhüten dienen als Museum oder als Standesamt.
Schön hergerichtete Erinnerung an eine vergangene Zeit – die nicht so schön war, wie der Eindruck heute vermitteln könnte.
Die Salzhütten befinden sich in unmittelbarer Nähe der Seebrücke von Koserow (wenn man auf die Seebrücke zuläuft, sind diese links von der Seebrücke).
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