Reisetippbewertung Mahnmal Aegidienkirche Hannover
Alter: 61-65
Reisezeit: im Juli 19
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Erinnerung an dunkle Zeiten
Es gefiel mir sehr, dass man das Mahnmal Aegidien-Kirche als Ruine belassen hat.
Es „erzählt“, was gewesen ist - steht für alle Ruinen, die der Zweite Weltkrieg in der Welt hinterlassen hat, erinnert an all die Toten, die für diesen Wahnsinn sterben mussten.
Sehr gut gefallen hat mir auch, dass Reliefs, Statuen, usw. an den Außenmauern aus längst vergangenen Zeiten stammen. Sehr schön z. B. das Epitaph des Kindes Susanna Magdalena Oldekop (17. Jh.). (Siehe auch anliegendes Foto.)
Das Glockenspiel auf dem Turm stammt von 1958. Die Friedensglocke im Kircheninneren ist ein Geschenk der Partnerstadt Hiroshima (1985).
Kurz zur Geschichte: Die Ruine zeigt nicht die Überbleibsel der ursprünglichen Aegidien-Kirche aus dem 14. Jh., sondern die Reste der von Anfang des 18. bis Anfang der 19. Jahrhunderts neu- / umgebauten Kirche.
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