Reisetippbewertung Moormuseum Hesepe
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Alter: 51-55
Reisezeit: im Mai 16
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Geschichte und Natur im Moormuseum
Das Moormuseum Hesepe liegt unweit der Niederländischen Grenze bei Meppen und bietet in zwei Ausstellungshallen und auf einem 30 Hektar großen Außengelände einen umfassenden Einblick in den Lebensraum Hochmoor. Gezeigt wird der Torfabbau vergangener Zeiten mit ungewöhnlichen Maschinen, die Torfverarbeitung und ein guter Teil der Ausstellung ist der Renaturierung schwindender Moorflächen gewidmet.
Staunen kann man über den größten Tiefpflug der Welt, der von zwei 500 PS starken Lokomobilen gezogen wurde, um die moorigen Böden des Emslandes in Äcker zu verwandeln.
Besonders eindrucksvoll ist die Siedlerstelle aus den 1930er Jahren, die auf dem Museumsgelände errichtet wurde: Vom Aussterben bedrohte Bentheimer Schafe und Schweine haben hier ein Zuhause gefunden, im Bauerngarten wachsen alte Gemüsesorten, ein Backhaus ist im Garten in Betrieb und der gesamte Hof kann mit seinen Gebäuden und originaler Einrichtung besichtigt werden.
Rund um die Museumsgebäude sind archaische Maschinen aus der Zeit des Torfabbaus ausgestellt und ein Rundweg mit mehreren Aussichtsplattformen führt durch das Hochmoor mit Tümpeln, Birken, Heideflächen, Wollgras und fleischfressendem Sonnentau – ein ganz besonderes Erlebnis!
Als Tipp: Die Eintrittskarte des Moormuseums lohnt sich aufzubewahren, denn sie gewährt eine 50% Reduktion auf den Eintrittspreis bei Besichtigungen des Museumsdorfes Cloppenburg, der Festung Bourtange und Schloss Clemenswerth.
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