Reisetippbewertung Marienkirche
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Alter: 66-70
Reisezeit: im September 13
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Neue Kirchgemeinde St. Marien - St. Georgen
Von der Marienkirche ragt nur noch der mächtige Turm der 1945 zerstörten Marienkirche westlich des Marktplatzes am Marienkirchhof auf. Das benachbarte Archidiakonat aus der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde wieder hergestellt und präsentiert sich heute als Staffelgiebelhaus. Der weithin sichtbare Marienkirchturm kann bestiegen werden.
Die Neue Kirche der Kirchengemeinde St. Marien-St. Georgen in Wismar wurde nach der Sprengung der St.-Marien-Kirche und dem Wiederaufbau der ehemals gotischen St.-Georgen-Kirche in den Jahren 1950 bis 1951 nach Plänen von Otto Bartning als sogenannte Notkirche erbaut. Bartning wurde beauftragt, einen serienmäßigen herstellbaren Notkirchentyp zu entwickeln, der sich in die örtliche Bausubstanz einfügt. Die vorgefertigte Konstruktion aus tragenden Dreigelenkbindern aus Holz wurde mit den Trümmerziegeln der Marienkirche ausgemauert. Es ist ein einschiffiger Backsteinbau mit fünfseitigem Chorschluss und Satteldach. Im Westen befindet sich ein abtrennbarer Gemeindesaal und darüber die Orgelempore. Der Passionsaltar stammt aus der St.-Georgen-Kirche. Das Gotteshaus hat kein eigenes Geläut. Es befindet sich im Glockenturm von St. Marien.
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