

Reisetippbewertung Olympiapark
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Alter: >70
Reisezeit: im März 25
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Kirschblüten im Olympiapark
Wenn am Olympiaberg die Kirschbäume blühen, beginnt für mich in München das Frühjahr.
Nicht nur in Japan, auch in Deutschland gibt es tolle Plätze, um die Farbenpracht der Kirschblüten zu bewundern.
Die Blütezeit er Kirschbäume beginnt meistens Ende März oder Anfang April, abhängig vom Wetter. Die volle Blütezeit dauert ein bis zwei Wochen. In dieser Zeit kann man viele Fotografen am Olympiaberg sehen.
Besonders beliebt sind Aufnahmen mit dem Fernsehturm, eingerahmt von den rosaroten Blüten.
Die Kirschbäume am Olympiaberg wurden 1972 der Stadt München von der japanischen Partnerstadt Sapporo geschenkt. Die japanische Kirsche trägt keine essbaren Früchte und hat besonders viele Blüten .
Die Japanische Blütenkirsche wächst als sommergrüner Baum und erreicht Wuchshöhen von 3 bis 8 Meter.
Beide Städte waren 1972 Gastgeber für die Olympischen Sommer- bzw. Winterspiele. Im Zuge der Spiele wurde am 28. August 1972 die Partnerschaftsurkunde durch den damaligen Oberbürgermeister Georg Kronawitter und seinen japanischen Kollegen Takeshi Itagaki unterzeichnet und damit die Städtepartnerschaft gegründet.
Den meisten Besuchern des Olympiaparks ist dieser Zusammenhang nicht bekannt.
Als Willkommensgeschenk schickten die Japaner damals die Kirschbäume nach München.
Die Kirschblüten markieren in Japan den Frühling, eine Jahreszeit des Neubeginns und der Wiedergeburt. Ihre kurze Blütezeit von nur wenigen Wochen erinnert an die Vergänglichkeit des Lebens und daran, wie wichtig es ist, jeden Augenblick zu genießen
.
Die Stadt München revanchierte sich für dieses Gastgeschenk und spendierte Sapporo einen 25 Meter hohen echten bayerischen Maibaum, der im Odori-Park aufgestellt wurde.
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