Reisetippbewertung Probsteikirche St. Johann

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Aus: Deutschland
Alter: >70
Reisezeit: im Dezember 16




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St. Johann zwischen Schnoor und Zentrum Bremens

Böttcherstrasse und Schnoor sind (nur) zwei der markanten Ziele für Sightseeing in Bremen, aber sicherlich mit die interessantesten. Wenn man aus dem Schnoor kommt und wieder Richtung Innenstadt geht, passiert man eine Kirche, die aus der Nähe betrachtet etwas versteckt liegt. Es ist die katholische Propsteikirche St. Johann. Natürlich entdeckt man schnell den Kirchturm, aber wie es drinnen ausschaut, das haben wir uns im Dezember angeschaut.
Es ist eine Kirche, die von Franziskanern ca. 1225 gegründet wurde, und das noch zu Lebzeiten des Franziskus. Aber der Backsteinbau stammt aus dem 19 Jrht. und wurde im Krieg zerstört und dann erneut restauriert.
Als wir die Kirche betraten, überwältigte uns das hohe Schiff - sehr klare Linien und auf den ersten Blick, wenig sakraler Schmuck. Aber wir entdeckten natürlich schnell einige Besonderheiten - so die Kirchenfenster, die alle Heiligen aus dem Bremer Raum darstellen.
Im Altarraum hängt ein Kruzifix, dessen Korpus spätgotisch ist, das Holzkreuz jedoch neu. Darunter der Altartisch wurde von Johannes Niemeier gestaltet.
In der Nische, links vom Eingang befindet sich die Kapelle des Hl. Antonius von Padua. Dieser Heilige gilt als Patron der Armen, daher der Ausdruck „Antoniusbrot“. Er wird oft verehrt und angerufen wenn man etwas verloren hat. Die Verehrung des Heiligen in diesem Fall geht auf eine Überlieferung zurück. Ein junger Mönch hatte das Gebetbuch des Antonius mitgenommen, wurde daraufhin von Erscheinungen heimgesucht, so dass er das Buch zurückbrachte. Und heute hilft der Heilige Antonius, allen die ihn anrufen, wenn man etwas verloren oder verlegt hat.

Unser Tipp: Wenn Sie dem Trubel im Schnoor entkommen möchten, legen Sie doch in der St. Johann Kirche eine Rast ein.

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Reisetipp Probsteikirche St. Johann - Blick zur Orgelempore

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