Rahmenbau
Kassel/HessenNeueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Die Betrachtung der Landschaft im Fokus
Ungewöhnlich sieht er von Weitem aus – der „Rahmenbau“, der von der „documenta 6“ in Kassel verblieb und jetzt an der Ostseite des Friedrichsplatzes den Blick auf die darunter liegende Orangerie fokussiert. Steht man auf dem Friedrichsplatz, fällt der Blick zunächst auf den 14 mal 14 Meter großen vorderen Rahmen aus Stahl und Stahlgitter und erst in der Nähe nimmt man den Fokus wahr – einen kleineren, scheinbar freischwebenden Rahmen aus Messing, der den Blick auf den Mittelbau der Orangerie zentriert. Dies ist auch die Intention, nämlich die schon immer gesehene Landschaft durch die Rahmenbegrenzung bewusster wahrzunehmen. Das Kunstwerk wurde von dem österreichischen Künstler-Kollektiv „Haus-Rucker-Co“ 1977 erschaffen und den Verbleib in Kassel finanzierte die Sparkasse.