Reisetippbewertung Saltorturm Forchheim
Alter: >70
Reisezeit: im Mai 24
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 5.0
Überbleibsel der mittelalterlichen Stadtmauer
In der Sattlertorstaße in der Nähe der Burg (auch Kaiserpfalz genannt) befindet sich der Saltorturm. Der Saltorturm ist eines der wenigen erhaltenen Überbleibsel der früheren mittelalterlichen Stadtmauer.
Forchheim hatte in der mittelalterlichen Zeiten eine wichtige Bedeutung. Ein Grund dafür war hier, sicherlich die gewaltigen Festungsanlagen, durch die es zu einem wichtigen militärischen Stützpunkt und Zufluchtsort in Kriegszeiten für die Bewohner in der fränkischen Nachbarschaft wurde. Die Wallmauern waren ursprünglich ungefähr 10 bis 14 m hoch.
Die fürstbischöfliche Festungsanlage wurde nach der Einnahme Forchheims 1552 im Zweiten Markgrafenkrieg nach altitalienischem Vorbild angelegt und hat sich im Dreißigjährigen Krieg bewährt. Noch aus dem 14. Jahrhundert und damit aus der mittelalterlichen Befestigung, stammt der Saltorturm in unmittelbarer Nähe der Kaiserpfalz. Rund um die Festungsanlage wurde bereits vor 100 Jahren der Stadtpark angelegt.
Wie man im Internet lesen kann, ist der Saltorturm ein typisch fränkischer, dreigeschossiger Torturm aus dem 14./16. Jahrhundert mit spitzbogiger Durchfahrt und flachem Pyramidendach. Der Turm stand nach dem Festungsausbau innerhalb der Mauer und war ohne Torfunktion.
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