Reisetippbewertung Siegestor
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Alter: >70
Reisezeit: im Februar 25
Weiterempfehlung: Ja
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Münchens Triumphbogen
Das Siegestor verbindet die Leopoldstraße mit der Ludwigstraße. Heute dürfen nur noch Fußgänger das Tor passieren, während die Autos auf mehrspurigen Straßen rundherum fahren.
König Ludwig I. ließ das Siegestor im Stil des Klassizismus in den Jahren von 1843 bis 1850 errichten und dem Bayerischen Heere widmen. Als Vorbild diente der Konstantinbogen in Rom. Die Pläne wurden von Friedrich von Gärtner (1791 – 1847) erstellt.
Friedrich Wilhelm von Gärtner war Architekt und neben Leo von Klenze der bedeutendste Baumeister unter König Ludwig I. von Bayern.
Auf einem Wagen, der von vier Löwen gezogen wird, blickt die Bavaria stadtauswärts. An den Wänden und Seiten befinden sich sehenswerte Reliefs sowie einige Schriftzüge, wodurch das Bauwerk auch zu einem Mahnmal wird.
Die Reliefs zeigen Kampfszenen, in den Medaillons sind die bayerischen Bezirke verewigt. An der Nordseite des Tores erinnert der Widmungsspruch an das siegreiche Ende der Befreiungskriege von 1815.
Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs wurde das damals schwer zerstörte Tor zum Mahnmal und beim Wiederaufbau mit folgendem Schriftzug versehen: "Dem Sieg geweiht, vom Krieg zerstört, zum Frieden mahnend".
Das Siegestor ist 24 Meter lang und 21 Meter hoch und hat die Hausnummer Leopoldstraße. 1.
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