Reisetippbewertung Streckelsberg
Alter: 61-65
Reisezeit: im Mai 17
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 5.0
Bei guter Sicht Blick bis nach Rügen
Mit 58 Metern ist der Streckelsberg eine der höchsten Erhebungen von Usedom. Von oben hat man einen schönen Blick auf die Ostsee und den Strand. Bei guter Sicht kann man bis nach Rügen blicken. Es ist eine leichte, kurze Wanderung von der Seebrücke über die Strandpromenade und dann ein kleiner Aufstieg. Der Streckelsberg befindet sich direkt an der Küste zwischen den Orten Koserow und Kölpinsee.
Angeblich hat der Streckelsberg in den letzten 300 Jahren ca. 250 Höhenmeter verloren. Grund dafür ist die Erosion durch Wellen und Wind. Besonders die starken Herbsstürme sind sehr schädlich für den Streckelsberg. Als Schutz wurden schon mehrfach Schutzmauern errichtet, die aber gegen die rauhe Natur nicht bestehen konnten. Heute wurden ein Stück vor der Küste große Wellenbrecher in der Ostsee eingelassen (Gewicht zwischen 3 und 7 Tonnen pro Stück).
Auf dem Streckelsberg wurde zur Nazi-Zeit ein Beobachtungsstützpunkt errichtet, von dem aus die Flugbahnen der in Peenemünde abgeschoßenen Raketen / Fernlenkbomben überwacht wurden. Von den Spuren dieser Zeit ist zum Glück kaum etwas übrig geblieben.
Am Streckelsberg soll sich seinerzeit der berühmte Seeräuber Klaus Störtebecker längere Zeit versteckt haben.
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