Reisetippbewertung Surfschule Zingst
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Alter: 26-30
Reisezeit: im September 16
Weiterempfehlung: Nein
Ø dieser Bewertung: 2.0
Gute Schule mit fragwürdiger Geschäftsführung
Wir haben mittlerweile 2 Kurse im Wassersportzentrum Zingst gebucht. Die Ausbildung und die Betreuung durch die Lehrer waren gut und wenn man Glück mit dem Wetter bzw. seinem Kite-Partner hat, erzielt man auch dementsprechende Fortschritte.
Beim Dänemark-Kitecamp im September 2016 haben wir jedoch im Nachhinein schlechte Erfahrungen gemacht. Grundsätzlich wird hier von der Surfschule ein Haus in Dänemark angemietet und den Leuten zur Verfügung gestellt.
4 Wochen bevor es losging kam eine Mail, dass noch weitere 50 € pro Person zu entrichten sind mit der Begründung, es werde "kurzfristig eine Kaution des Vermieters verlangt" und diese "nach dem 29.10.2016 verrechnet". Die Woche verlief soweit problemlos. Am Ende der Woche wurde das Haus wieder in einem ordentlichen Zustand für die Nächsten gebracht und von jedem ein Gutschein zur Verrechnung abgegeben (den gab es nach unserem ersten Besuch). Es passierte dann eine ganze Weile nichts, bis ich dann am 23.11.2016 eine Mail schrieb, wo denn die Kautionsabrechnung bleibe (das schien zumindest nicht unbedingt von allein zu passieren, da ich von anderen Teilnehmern hörte, dass dies nur auf Nachfrage überhaupt passierte). Auf der Webseite heißt es ja "ganzjährig: Antwort in 24h".... so dann habe ich am 30.11.2016 (7 Tage später) auch mal eine Antwort erhalten, in der scheinbar alle 24 Teilnehmer (im Oktober?) folgende Extraposten zu bezahlen haben: Teppich und Esstisch 375,60€, Grill 22,70€, Wäscheständer 33,50€, Bettdecke 26,80€, Extra Reinigung Bad/Küche 141,00€, Extra Reinigung Wohn-Schlafbereiche 141,00€. Es ist erstmal völlig unklar ob und wer diese Schäden verursacht hat, denn es gab scheinbar auch nur genau eine Abnahme des Hauses, welche definitiv pro Woche hätte erfolgen müssen. Hier wird also ganz nach dem Motto vorgegangen "Alle haften für jeden Schaden". So gesehen hätte auch jemand 2 Wochen vor unserer Ankunft etwas beschädigen können, was wir dann im Nachgang mit bezahlen können. Der Kautionsabrechnung habe ich dann widersprochen und einen Käuferschutzantrag bei Paypal eingereicht. Überwiesen wurden dann erstmal 40 € (für 2 Personen * 20€ Rest-Kaution). Auf Nachfrage, wo denn die Gutscheinverrechung bleibe, bekomme ich die Antwort, dass ja überhaupt keine Gutscheine angekommen seien, aber diese natürlich aus "Kulanz" trotzdem erstattet werden. Diese Rückerstattung wurde dann natürlich über die Paypal-Kautionszahlung abgewickelt, so dass man sich hier gar nicht mehr mit Paypal rumärgern muss. In einer späteren Mail heißt es dann noch, dass "heutzutage NIEMAND für irgendetwas aufkommen möchte" ... damit darf aber natürlich jeder von uns Teilnehmern für irgendwelche ominösen Schäden und Verunreinigungen aufkommen, nur nicht die Surfschule, die grundsätzlich hier als Hauptmieter auftritt.
Alles in allem war es ein guter Kurs mit einer intransparenten und willkürlichen Kautionsabwicklung.