Theatinerkirche
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Ein Beispiel italienischer Barockkunst!
Am repräsentativen Odeonsplatz am Beginn der Ludwigstraße steht die Theatinerkirche (St.Cajetan), der erste Barockbau in Bayern mit einer Rokokofassade, diese wird z.Zt. renoviert. Das Innere der Kirche wird von der mächtigen Kuppel und den verschwenderisch reichen Stukkaturen beherrscht. Diese bedecken den gesamten Raum. Hervorzuheben ist auch die Kanzel. Unter der Kirche befindet sich die Fürstengruft mit 25 Sarkophagen der Wittelsbacher.
Die Theatinerkirche am Odeonsplatz
Der mächtige Barockbau der Theatinerkirche am Odeonsplatz gegenüber der Residenz ist ein Blickfang und ein architektonisches Meisterwerk. Besonders beeindruckend finde ich das Tonnengewölbe des Mittelschiffes und die Tambourkuppel. In der Kirche findet sich die Wittelsbachergruft, dort sind u. a. die Könige Max Josef I., Max II., Prinzregent Luitpold von Bayern, sowie die Kirchenstifter Kurfürst Ferdinand Maria und Henriette Adelaide von Savoyen beigesetzt. Anlass zum Bau der Kirche war ein Gelübde, das Henriette Adelaide von Savoyen, die Frau des Kurfürsten Ferdinand Maria anlässlich der langersehnten Geburt des Thronfolgers Max Emanuel 1662 ablegte. Unter dem schweizerischen Meisters Zuccali und dem Theatinerprobst Spinelli wurde das Gotteshaus 1688 fertiggestellt. Henriette erlebte die Fertigstellung der Kirche jedoch nicht mehr – sie starb 1676. Die Fassaden im Rokokostil wurden 1768 von Vater und Sohn Cuvilliés gestaltet. In der Adventszeit steht neben dem Altar eine große Krippenlandschaft, die mit viel Liebe zum Detail geschaffen wurde.