Reisetippbewertung Unterstadt
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Alter: 56-60
Reisezeit: im März 08
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 5.0
Malerische Unterstadt Lauenburg
Ca. 40 Km östlich von Hamburg befindet sich die Stadt Lauenburg an der B 5. Sie erhielt im Jahre 1260 die Stadtrechte, die sie aus einem Dokument aus dem Jahre 1260 belegen kann. Ihren Namen erhielt sie vom slawischen Wort Lave, was Elbe bedeutete. Bis ins Jahr 1689 war Lauenburg ein Herzogtum und ein wichtiger Handelspunkt (Alte Salzstrasse) an der Elbe östlich von Hamburg. 1865, nach dem Deutsch/Dänischen Krieg kam Lauenburg wieder zu Preussen.
Im zweiten Weltkrieg ist Lauenburg von Bombenangriffen verschont geblieben. Die Deutsche Wehrmacht sprengte bei ihrem Rückzug die dortige Elbbrücke. Heute besitzt Lauenburg eine Malerische Unterstadt, mit der um 1220 gegründeten Maria Magdalenen Kirche.
Es gibt viele kleine Restaurants in den alten Fachwerkhäusern, in denen man gut und günstig Essen gehen kann. Der Rufer, ein Symbol der Stadt, grüßt als Bronzefigur an der Hafenstraße vorbeifahrende Schiffe. Vom dortigen Anleger kann man mit dem alten Raddampfer Kaiser Wilhelm Ausflüge auf der Elbe unternehmen. Mehrmals im Jahr ist die Uferpromenade an der Elbe überflutet. Am Ende der Elbstrasse, neben der Wasserschutzpolizei, befindet sich die Jugendherberge. Lauenburg hat heute etwa 12000 Einwohner. 2009 feiert sie ihren 800. Geburtstag, weil findige Historiker herausgefunden haben, dass die erste Ansiedlung aus dem Jahre 1209 datiert.
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