Reisetippbewertung Waldgasthaus Entenfang
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Alter: 66-70
Reisezeit: im November 13
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 4.5
Senfsoße übertönte den Entengeschmack
Das Waldgasthaus Entenfang ist im hannoverschen Stadtteil Ledeburg in einem ehemaligen herzoglichen Jagdhaus ansässig und liegt im Eilersweg neben dem Hotel Mercure Entenfang. Zur Anfahrt wäre es hilfreich, wenn man es etwas besser ausschildern würde. Trotz Navi mussten wir eine Postbotin nach dem Gasthaus fragen.
Das Restaurant mit Biergarten und Kinderspielplatz liegt in einem waldähnlichen Park mit Industrieumgebung, der im November nicht sehr einladend wirkte. Das Speiselokal befindet sich in einem älteren Fachwerkhaus mit angebautem Wintergarten. Man betritt die Gaststätte durch einen Vorbau, der wohl als Raucher-Lounge genutzt wird. Das Lokal seIbst ist im Innenbereich etwas verwinkelt. Es vermittelt einem aber durch sichtbares Fachwerk und nostalgische Geräte wie Nähmaschinen, Herde und verschiedene Accessoires eine gewisse Gemütlichkeit. Für die Kids gab es ein separates Entenkükenzimmer als Spielezimmer.
Zur Mittagszeit bestellten wir in dem hellen und nett dekorierten Wintergarten bei den freundlichen Servicekräften die Getränke und unsere Mahlzeiten. Vorweg gab es eine ausgezeichnete Steckrübensuppe mit gebratener Jakobsmuschel für 5,60 EUR, die uns auch in angemessener Zeit serviert wurde. Auf die Kartoffel-Rucolapfannenkuchen mit Räucherlachs und Kräuterquark für 8,50 EUR und das Entenbrustgeschnetzelte mit Champignons, Senfsoße, Röstinchen und Blattsalat für 16,90 EUR mussten wir dann über eine halbe Stunde warten. Die Pfannkuchen waren lauwarm und bei dem Entengeschnetzelten dominierte der Eigengeschmack der Senfsoße so sehr, so dass man von den Entenstückchen leider nichts mehr schmeckte.
Fazit: es ist nicht auszuschließen, dass wir mit unserer Auswahl etwas Pech hatten, denn wir suchten das Lokal auf Grund seines guten Rufes auf und nahmen auch eine weitere Anreise in Kauf. Vielleicht sollte man das Restaurant noch ein Mal bei der Auswahl anderer Speisen besuchen.
Die Ente, aber dann nicht geschnetzelt, steht eben für die Ausrichtung der Küche; an Aktionstagen gibt es auch Buffets mit Spanferkel, Grünkohl, Gans und Schnitzel. Jeden Sonntag ab 18.00 Uhr wird zum Überraschungsbuffet geladen.
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