Florianw80 - bravo ! Endlich mal ein sachlich und fachlich korrekter Kommentar - die Beitäge somancher "Pseudovolkswirtschaftler" - echt nervig !
Etwas Sarkasmus auch zum Thema "Trinkgelder": nur kopfschüttel zu manchen Fragen und zum Umgang mit dem Trinkgeld .....als ob Mäxchen zum ersten Mal in die grosse, weite Welt fahren würde ....
Mindestens 50% der Hotelmitarbeiter erreicht sowieso kein Trinkgeld, weil sie im Hintergrund in Küche, Wäscherei, Haustechnik ... arbeiten oder als Gärtner nicht in der typischen Gruppe der Trinkgeldempfänger sind.
Mal angenommen, ein Roomboy kümmert sich um bewohnte 30 Zimmer. Jeder Gast gibt zweimal wöchentlich 10 LE Tip, weil der Roomboy ordentlich arbeitet. Macht zusammen 2400 LE pro Monat, also nach heutigem Devisenkurs rund 130 Euro. Das ist für einen jungen ungelernten Ägypter viel mehr als nur "geringfügige Hilfe", sondern in etwa identisch mit dem Steineschlepper auf Baustellen, und das bei wesentlich angenehmerer Tätigkeit und Kost/Logis frei.
Wenn wirklich jeder Tourist gleich einplant, pro Woche 20 Euro an Hotelmitarbeiter zu verteilen, wäre schon einiges verbessert. Oder es gibt wie auf Kreuzfahrten üblich landesweit in allen Hotels ein bei Abreise kassiertes Pauschaltrinkgeld je Tag. Wegen 3-4 Euro/Tag extra wird niemand auf die Reise verzichten müssen.
Es wird immer betont, wie wichtig der Tourismus für die ägyptische Wirtschaft ist. Wohin Billigtourismus führt, weiß leidvoll der Bürgermeister von Lloret de Mar. Neues Konzept für wertigen Qualitätstourismus entwickeln, Angebote wie 1 Woche Flug und AI für 250 Euro eliminieren, einen Teil der Türkeiurlaubverweigerer ranholen ...
Sorry Florian, aber wenn es in deinem Hotel so ist, wie du beschreibst, dann kannst sicher auch den Namen nennen, denn ich kenne etliche, wo derjenige der das TG erarbeitet hat, den geringsten Anteil davon erhält.
Oder ist dir nur noch nicht aufgefallen, dass der erhaltene Obulus in die Boxen der einzelnen Arbeits-Gruppen wandert?
Die Trinkgeld-Hirarchie kann man sehr genau an der Farbe der Polo-Shirts, oder bei den sog. Vorarbeitern am weißen Hemd erkennen.
Tut mir leid, ich finde den letzten Satz widersprüchlich, mal ganz davon abgesehen, dass sich die besten Theorien nicht gerade mit einem Fingerschnippen in die Praxis umsetzen lassen.
Ich gehe immer vor dem Urlaub in die Wechselstube bei unserer Bank und bestelle 100 x 1-Dollar-Scheine. Dies ist der Limit für zwei Wochen: für Zimmerservice, an der Bar, Handtuchboy, Küche und/oder Restaurant. Ich gebe am Tag ca. 7-10 Dollar aus. Wenn ich zu viel Wechselgeld (in Landeswährung) in der Tasche habe, gebe ich es zwischendurch auch als Trinkgeld weg.
Somit komme ich auch auf ca. 100 - 130 EUR, die ich ausgebe obwohl ich AI buche.
(2 Erwachsene + 2 Kinder)
@florian80w: Trinkgeld als Zwangsabgabe finde ich ziemlich schrecklich.
Wir haben auch viele 1 Dollar scheine mit da sie mit münzen nix anfangen .
Und ich nicht viel Bargeld mitnehme .
Curiosus, nun sag doch auchmal was! 
1 Dolar,ha,ha,ha.....
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!