• frky
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    geschrieben 1523790496303

    Hallo,

    ich fliege mit meiner Freundin das erste mal nach Ägypten. Sind für zwei Wochen im Steigenberger Al dau Beach.

    Habe gefühlt die letzten 50 Seiten gelesen, bin dennoch unsicher, wieviel Trinkgeld in welcher Währung jetzt angemessen ist.

    Ist es OK, wenn ich dem Roomboy täglich 0,5 - 1€ gebe? Oder lieber in LE/Dollar? Woran erkenne ich überhaupt einen guten Cleanservice? Muss gestehen, dass es mein erster Hotelurlaub wird.. :stuck_out_tongue_winking_eye:

  • Sabaelcher
    Dabei seit: 1228780800000
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    geschrieben 1523821288127

    @doc3366 - Du solltest Dich doch einmal mit Kellner und Co. unterhalten. Schon ´mal etwas von Kost und Unterkunft gehört? Gleichzeitig hat fast jeder Ägypter eine große Familie zu ernähren. Und wenn wir das auf deutsche Verhältnisse übertragen - siehst Du es da auch so? Ich weiß, dass auch in deutschen Hotels die Angestellten gutes Trinkgeld und einen guten Mindestlohn bekommen - das gönnst Du denen dann auch nicht? Bitte überlasse den einzelnen Gästen was sie an Trinkgeld geben möchten und lasse es doch einfach, immer auf die "schlechtes Gewissen" Taste zu drücken. Du kommst für mich unwahrscheinlich überheblich und irgendwie auch missgünstig ´rüber. Da habe ich dann so gar keinen Bock auf weitere Diskussionen, muss ich zum Glück auch nicht - und tschüß.

  • Siegerland - Carsten
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    geschrieben 1523824521133

    @frky

    Erstmal willkommen im Holidaycheck Forum. Trinkgeldvergabe ist relativ, wie Du an den 2 Streithähnen hier erkennen kannst.

    Jeder sieht das anders, ich kann Dir nur sagen, wie ich es in Ägypten machen und damit immer gut gefahren bin.

    Den Zimmerboy am 2. oder 3. Tag 5,- € geben oder auf das Kopfkissen legen, Du wirst sehen, daß Dein Zimmer immer ordentlich gereinigt sein wird. Du kannst natürlich auch täglich 1,-€ hinlegen, hat das gleiche Ziel. Die Ägypter interessiert es nicht, ob es ägyptische Pfund, Euro oder Dollar sind, wenn Sie zuviel Hartgeld haben, sprechen Sie einen schon an wegen Umtausch in Scheinen. Das kann man auch beruhigt machen, die Jungs können ja mit Hartgeld nicht viel anfangen. Meist übernehmen die Kellner dieser Aufgabe, haben ja auch natürlich am meisten an Kleingeld in der Hand. Im Seagull übernahm die Aufgabe die Kofferträger die bei Leuten nachfragten, die sich nach der Rückfahrtmappe umguckten, auch clever wie ich fand. Den Bedienungen an Tisch und Restaurant bekommen im Normalfall zwischen 0,50 Cent und 1,- € und zwar stetig morgens, mittags und abends. Hat man feste Bedienungen mit denen man sich super versteht, kann man das natürlich erhöhen oder ich gebe gerne schon mal Zigarren die super ankommen bei den meisten Leuten.

    Wie gesagt, ich halte das nur so und habe mit relativ wenig Trinkgeld immer einen wunderbaren Urlaub verbracht. Viel wichtiger ist aber

    Bitte und Danke zu sagen und jedem Mitarbeiter des Hotels Respekt entgegenzubringen. Du wirst sehen, Du erlebst einen super Urlaub.

    Febr. 18 Coral Beach\Hurghada - Ostern 2018 Side Crown Palace - Evrenseki - Mai Seher Sun Beach\Evrenseki- Juni Serra Park\ Titrengöl - Sept. Club Thapsus\Tunesien - Nov. 2018 Side La Grande - Kumköy\Türkei- Weihnachten 18 Panorama Bungalows Hurghada
  • HC-Mitglied985931
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    geschrieben 1523824887305

    Ich bedaure es sehr, daß Du mir aufgrund Deiner Begriffsstutzigkeit Überheblichkeit und Mißgunst vorwirfst, ehrlich, und versuche es deshalb noch ein letztes Mal, aber bitte tue mir den Gefallen, die Diskussion ab Fotomann nochmal im Kontext zu lesen.

    Ich will weder irgendwem vorschreiben, noch empfehlen, was er als Trinkgeld gibt, weshalb ich auch nicht auf den vorherigen Beitrag geantwortet habe, noch ferner liegt es mir, irgendwem ein schlechtes Gewissen zu machen! Meine Aussage ist, es kann nicht schaden, sich mal ein paar mehr Gedanken zu machen und andere Zusammenhänge aufzuzeigen! Eben die von Dit genannten zu Hause sitzenden und zu stopfenden Mäuler sind ein großes Problem in Ägypten sowie vielen ähnlichen Destination und wird dieses sicherlich nicht gelöst, wenn Urlauber mit Trinkgeldern um sich schmeißen.

    Wenn jemand bereit ist, sich näher mit Ursache und Wirkung zu beschäftigen und meint, dennoch mit - in meinen Augem zwar falscher - Großzügigkeit besser helfen zu können, so möge er dies gerne tun!

    Du negierst andere Sichtweisen und versuchst gar eine Diskussion abzuwürgen, da Du meinst, im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein. Und was die Kausalität zwischen Mindestlohn und Trinkgeld in deutscher Hotellerie und Gastronomie angeht und den Versuch es auf diese Ebene zu führen, so laß Dir gesagt sein, auch das kann für Dich nur nach hinten losgehen, ich arbeite in und lebe von selbiger seit gut 30 Jahren.

  • amor0991
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    geschrieben 1523883894202 , zuletzt editiert von amor0991

    @doc3366

    :clap: :thumbsup:

    Die besten Reisen sind die, die sich unerwartet ergeben.
  • DerewigReisende
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    geschrieben 1523894195745

    Was mich mal interessiert, wo landen eigentlich die "Service-gebühren" die man für das Visa an die Incoming Agenturen bezahlt?

  • Sabaelcher
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    geschrieben 1523894219282

    @doc3366 - bitte versuche Dich zu mäßigen. Es nervt endlos, wie Du mit Usern umgehst, die nicht Deiner (einzig wahren?) Meinung sind. Das zeugt weder von besonderer Intelligenz noch von Anstand. Also bitte verschone mich mit Deinen Weisheiten.

  • HC-Mitglied985931
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    geschrieben 1523896741444

    Du hättest doch tatsächlich die Chance gehabt, mal weiter als von Roomboy bis Hotelarzt zu denken, schade, daß Du sie nicht genutzt hast, verwundern kann es mich allerdings nicht! :kissing_closed_eyes: Noch irgendetwas zum Thema nicht persönlicher Art?

    EwigReisender, irgendwo zwischen dem Service-Leistenden bis zum Veranstalter/der Incomingagency, der Verteilungsschlüssel ist mir nicht bekannt, möglicherweise ja dem Trinkgeldpauschalbeauftragtem über mir, vielleicht kann er auch gleich darüber aufklären, wie hoch dabei ein freiwilliger Aufschlag für den Aufschlag ausfallen muß, damit die vielen Mäuler der daran Beteiligten zu Hause gestopft werden können, um beim Thema zu bleiben?!

    Ich sehe es übrigens tatsächlich als Service an, auf den ich allerdings sehr gut verzichten und deshalb auch dabei den pöhsen Geizkragen spielen kann und mir deshalb für diesen Service bisher jegliches Trinkgeld verkniffen habe, ich alten Mißgünstigen ich :stuck_out_tongue_winking_eye:

    Aber auch hier das gute alte Swingermotto: "Alles kann, nix muß!"

  • Apsara
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    geschrieben 1523904627081

    Ich finde es schon mehr als gewagt - regelmäßig den Zusammenhang zwischen Trinkgeld und "Reproduktion"/Nachwuchs/"Mäuler stopfen" und andere Aussagen zu ziehen. Als ob eine Vielzahl von Kindern nun nur auf die Roomboys in Touristen-Destinationen beschränkt ist.

    Vielleicht ist es auch manchmal der Fall, dass "Studierte" andere Prioritäten setzen - kaum Kinder erziehen können oder wollen, oft das bequeme, kinderlose Leben vorziehen, ... .

    Für uns ist diese Betrachtung zu einseitig.

    Unser Eindruck war eher, dass die Reinigungskräfte in speziellen "Unterkünften" in/neben der Hotelanlage wohnten und die Familie irgendwo im Lande lebte - da war es schwer möglich, nach einem "guten Tag mit reichlich Trinkgeld" für etwas mehr Nachwuchs zu sorgen.

    Wir honorieren gern gute Leistung - wir übertreiben nicht und lassen uns nicht ausnutzen - wenn Jemand glaubt, wir sind Goldesel und man bekommt ohne Leistung und Willen Geld hinterhergeworfen, so kann dieser lange warten.

    Wir treten allen Einheimischen so entgegen, wir wir es an deren Stelle ebenfalls erwarten würden.

  • HC-Mitglied985931
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    geschrieben 1523913802600 , zuletzt editiert von HC-Mitglied985931

    Apsara, auf der Grundlage diskutiere ich gerne, wenn sich jemand wenigstens mit dem Geschriebenen auseinandersetzt und versucht, Gegenargumente aufzubringen!

    Falsch verstanden hast Du, daß die „vielen zu stopfenden Mäuler“ der direkt linearen Reproduktion der im Tourismus Beschäftigten entspringen, im Gegenteil, der Fotomann hatte es beschrieben und die Denkweise ist m.E. in der Beziehung eher „einer wird schon im Tourismus unterkommen“. Ich sehe es genauso, daß die meisten der Beschäftigten in Staffhouses untergebracht sind und die Familie auf dem Land unterstützen oder gar mit durchbringen und wie schon öfter gesagt, nicht nur in Ägypten, in Tunesien, auf Sri Lanka, der RD und Thailand kenne ich mehrere Fälle persönlich, in Ägypten war mir der Kontakt zu sehr vordergründig und gekünstelt, um ihn so weit kommen zu lassen.

    Die Frage ist, inwieweit mag man das unterstützen, bringt es den Betroffenen weiter und mag man sich für einen Urlaub überhaupt damit beschäftigen. Ich verurteile niemanden, der sagt, hey, das ist nicht mein Job, ich mache hier nur Urlaub! Das ist wahrlich sein gutes Recht, nur sollte man denen, die es tun, das durchaus auch zugestehen und ein Forum bieten und wenn dann Gegenrede kommt, sollte diese auf die vorgetragenen Argumente eingehen und nich gänzlich vorbei, bis zu dem Punkt, wo man dann eine Diskussion grundsätzlich versucht zu verneinen.

    Tatsächlich ein wenig ot, ich wünsche Ägypten und ähnlichen Ländern, daß sie bald genügend Studierte oder wenigstens in vernünftiger Ausbildung Befindliche haben, die nicht genügend Zeit zur Reproduktion haben, oder gar besser, die einsehen, daß es für alles eine Zeit gibt und noch andere Wege möglich sind, als die des schnellen Verdienstes zur Familienversorgung! Denn m.M.n. können diese Staaten langfristig nur von innen heraus gesunden und nicht in Abhängigkeit über einen immer weiter wachsenden Tourismus mit kurzfristigen Vorteilen, aber sehr vielen Nachteilen langfristig gesehen.

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