Apsara, auf der Grundlage diskutiere ich gerne, wenn sich jemand wenigstens mit dem Geschriebenen auseinandersetzt und versucht, Gegenargumente aufzubringen!
Falsch verstanden hast Du, daß die „vielen zu stopfenden Mäuler“ der direkt linearen Reproduktion der im Tourismus Beschäftigten entspringen, im Gegenteil, der Fotomann hatte es beschrieben und die Denkweise ist m.E. in der Beziehung eher „einer wird schon im Tourismus unterkommen“. Ich sehe es genauso, daß die meisten der Beschäftigten in Staffhouses untergebracht sind und die Familie auf dem Land unterstützen oder gar mit durchbringen und wie schon öfter gesagt, nicht nur in Ägypten, in Tunesien, auf Sri Lanka, der RD und Thailand kenne ich mehrere Fälle persönlich, in Ägypten war mir der Kontakt zu sehr vordergründig und gekünstelt, um ihn so weit kommen zu lassen.
Die Frage ist, inwieweit mag man das unterstützen, bringt es den Betroffenen weiter und mag man sich für einen Urlaub überhaupt damit beschäftigen. Ich verurteile niemanden, der sagt, hey, das ist nicht mein Job, ich mache hier nur Urlaub! Das ist wahrlich sein gutes Recht, nur sollte man denen, die es tun, das durchaus auch zugestehen und ein Forum bieten und wenn dann Gegenrede kommt, sollte diese auf die vorgetragenen Argumente eingehen und nich gänzlich vorbei, bis zu dem Punkt, wo man dann eine Diskussion grundsätzlich versucht zu verneinen.
Tatsächlich ein wenig ot, ich wünsche Ägypten und ähnlichen Ländern, daß sie bald genügend Studierte oder wenigstens in vernünftiger Ausbildung Befindliche haben, die nicht genügend Zeit zur Reproduktion haben, oder gar besser, die einsehen, daß es für alles eine Zeit gibt und noch andere Wege möglich sind, als die des schnellen Verdienstes zur Familienversorgung! Denn m.M.n. können diese Staaten langfristig nur von innen heraus gesunden und nicht in Abhängigkeit über einen immer weiter wachsenden Tourismus mit kurzfristigen Vorteilen, aber sehr vielen Nachteilen langfristig gesehen.