@lisaweberlein sagte:
Ostern kann kommen.
So, nun folgt ein kurzer Rückblick zu meiner Reise kürzlich.
Dieses Mal hat Condor die Flüge, lange im Voraus gebucht, nicht gecancelt. Musste aber wegen der Quarantäne im Anschluss den Rückflug anpassen - der Flex Option sei Dank. Es wurde die Tarifdifferenz fällig, das Umbuchen war kostenfrei.
Die PCR-Testung für die Einreise erfolgte wieder bei CENTOGENE in Frankfurt am Airport. Das Ergebnis lag 55 Minuten nach dem Abstrich vor, gebucht war der 60 Minuten-Test.
Der Vorabendcheck-In klappte tadellos, es war wenig Betrieb bei Condor.
Hatte Business Class gebucht, jeweils Reihe 1 - Auch eine Vorsorgemaßnahme hinsichtlich einer möglichen Infektion.
Beim Boarden in Frankfurt hatte man das Gefühl, die Pandemie sei vorbei: Gedränge, Menschen eng an eng, schlechtsitzende Masken ... Bin hin- und rückwärts immer als letzter Gast an Bord gegangen.
In Hurghada die bekannte Prozedur: Alle Passagiere mit PCR-Test durften zuerst den Flieger verlassen.
Es war wenig Betrieb, der Stempel schnell im Pass. Visa-Marken werden nach wie vor nicht geklebt.
Das Gepäck war bereits auf dem Band, raus zum Fahrer und per Privattransfer ins Hotel (The Breakers).
Dort gibt es die bekannten Schutzmaßnahmen: Temperatumessungen beim Betreten der Anlage und 2 mal am Tag im Restaurant. Übehall standen oder hingen Desinfektionsspender. Das Personal trug durchgängig Masken. Hier und da, wo notwendig, waren Spuckschutzwände angebracht. Die Buffets waren bedient. In den Zimmern lagen Einweghandschuhe, Masken ... Ich würde sagen, das Hygienekonzept wird gut umgesetzt. Lediglich in der innenliegenden Bar am Abend war dann Corona wieder weg: Viel Alkohol, ausgelassene Stimmung, keine Abstände und Masken ... Insbesondere die Schweizer Gäste machten sich nix daraus.
Habe ich gemieden und mich insgesamt sicher gefühlt.
Der PCR-Test für die Heimreise sollte in einem Labor in Safaga erfolgen, zumal ich dort ohnehin täglich unterwegs war. Freunde rieten aber ab, sei unzuverlässig. Also das Angebot des Hotels angenommen und am Morgen vor dem Abreisetag (lediglich im vorderen Nasenbereich) abstreichen lassen. Das Ergebnis lag einen Tag später vor. Man musste die Angaben prüfen, es kam wohl in der Vergangenheit zu Zahlendrehern, z. B. bei der Passnummer. Wurde übrigens über das besagte Labor abgewickelt.
Dann musste die digitale Einreiseanmeldung noch getätigt werden.
Beim CI in HRG wurden der Test und die Anmeldung geprüft, bei der Einreise in Deutschland erneut.
In den Ortschaften und bei der lokalen Bevölkerung waren kaum Hygiene- und Abstandsmaßnahmen zu erkennen. Die Minibusse waren meist überfüllt, kaum einer der Fahrgäste trug Masken. Gleiches in den Shops von Safaga, das war auch im Winter schon so.
Die Heimreise erfolgte planmäßig, am Airport Hurghada war wenig Betrieb. Das Personal des Flughafens achtete genau auf das korrekte Maskentragen.
Beim Boarding wieder das gleiche Spiel wie in FRA: Gedränge, keine Abstände ...
Wie bereits erwähnt, bei der Passkontrolle in Frankfurt wurden sowohl der PCR-Test als auch die Einreiseanmeldung genau kontrolliert.
Dann ging es in Qurantäne und am 5. Tag wieder zu CENTOGENE. Das Ergbnis kam nach 4,5 Stunden, gebucht war der 6-Stundentarif.
Hatte aber auch vorgesorgt für den Fall, dass Ägypten vom RKI zum Virusvariantengebiet ernannt werden würde und zusätzliche Qurantänetage eingeplant.
Kurzum: Es war wieder etwas aufregender und aufwändiger als außerhalb von Coronazeiten, ich habe aber dennoch keine Minute bereut.