... hier mal was von der ITB... natürlich kann das auch wieder jeder für sich bewerten...
PARTNERLAND ÄGYPTEN
Demokratie braucht ein ökonomisches Fundament: Ägypten will Tourismuseinnahmen bis 2017 verdoppeln
Sind Bier und Bikini in Zukunft in Ägypten tabu? Und lassen sich Badeziele am Roten Meervielleicht leichter vermarkten, wenn dem Urlauber bei der Buchung gar nicht bewusst ist, dass sein Traumstrand in Ägypten liegt? Dies waren einigeFragen, zu denen sich der ägyptische Tourismusminister Mounior Fakhry Abdel Nour und Vertreter der Egypt Tourism Authority (ETA) am Mittwoch auf derITB Berlin äußerten.
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Der Minister führte an, dass es aus seiner Sicht derzeit drei Hauptgründe gäbe, Ägypten zu besuchen.Zum ersten sei es ein phantastisches Reiseland, zum anderen würde der Prozess Richtung Freiheit und Demokratie ökonomisch unterstützt, zum dritten –so der Minister sehr deutlich - hätte ein wirtschaftlicher Verfall Ägyptens für Westeuropa dramatische Konsequenzen.
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Bereits heute sei einer von sechs Arbeitsplätzen in Ägypten direkt vom Tourismus abhängig, indirekt seien so gut wie alle Ägypter mit dem Tourismus verbunden. Aus diesem Grund, so prognostizierte Hegazy, könnten die neuen politisch Verantwortlichen in einem demokratischen System auch keine Entscheidungentreffen, die dem Tourismus schaden. Ägypten, so versicherte Hegazy, werde die Gewohnheiten und Bräuche der Touristen weiterhin respektieren - dazugehöre auch die Freiheit, Bier zu trinken und Bikinis zu tragen. Die Tourismusindustrie diskutiere diese Themen intensiv mit den neu gewähltenParlamentariern, es gebe bislang keine Gesetze, die Touristen einschränken. „Es gibt lediglich ein paar Gerüchte, die von Massenmedien verbreitetwerden, die damit Auflage machen wollen, aber es gibt keine offiziellen Beschlüsse“, erklärte Hegazy.
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