Weil am 6.12.2018 der eigentlich vorgesehen Fly Egypt (Abflug 8.30) die Landerechte entzogen worden waren, wurden wir von Düsseldorf nach Sharm el Sheikh auf Almasria umgebucht (Abflug 17,50). Der Rückflug am 20.12. erfolgte zeitgerecht mit derselben Fluglinie. Für einen Normalgewachsenen Mann (ich bin 1,86 m) war der Rückflug schlichtweg eine Tortur, selbst für meine 1,62 jährigen Ehefrau war es sehr eng. Wir sind beide über 70, Das Catering bestand aus einem kleinen Glas Wasser. Der Servicecrew hatte man offensichtlich jede Gemütsbewegung untersagt; solch eine offensichtlich zur Schau gestellte Gleichgültigkeit habe ich bisher noch auf keinem Flug erlebt. Wir haben - aus Erfahrungen früherer Flüge gegen einen diskreten Bakschisch in Sharm el Sheikh für wenigstens Sitze am Gang ergattert, die Enge und die nicht funktionierende Aufklappbarkeit der Seitenlehnen gestaltete sich beim Aufstehen (der Flug dauerte fast 5 Stunden) zu einem kleinen Fitnessprogramm, das Warten vor der den WC-Kabinen (sauber, ok) wurde als eine kleine zwischenzeitliche Erlösung empfunden. Kurz, die Bestuhlung in diesem Flieger grenzt an Körperverletzung, zumindest eine Tortur, absolut indiskutabel, Natürlich sprach in dem Flieger, der nur mit Deutschen besetzt war, kein Crewmitglied Deutsch. Jegliches Unterhaltungsequipment fehlte, eine spärlich Anfangsdurchsage über den groben Flugverlauf in kaum verständlichem Englisch (das lag nicht am Flugkapitän, sondern an den lausigen Lautsprechern); das war es. Mit dieser Fluggesellschaft kann man leidensfähige Wüstensöhne innerhalb Ägyptens befördern. In Europa ist sie ein Zumutung.