• Du_darfst
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    geschrieben 1313262222000

    Versuch ichs mal: Flug vor etwa 3 Jahren mit Condor von München nach Phuket mit geplanter Zwischenlandung in Sharjah.

    In München begrüßt uns der Flugkapitän kurz vor dem Start und berichtet, dass uns heute der 1. Offizier bis Sharjah fliegen wird. In Sharjah würde dann die Crew wechseln. Nach dem Start in München würde sich dann der 1. Offizier noch persönlich bei den Passagieren melden und uns Informationen zum Flugverlauf geben. So weit so gut, so normal. Nach dem Start in München meldet sich allerdings niemand mehr aus dem Cockpit was auch nicht weiter auffällt oder stört, wir haben ja auch noch Zeit. Auf dem Monitor kann man wie üblich die Flugstrecke verfolgen was ich als Flugenthusiast natürlich auch mache. Über Ungarn überqueren wir den Plattensee, es meldet sich wieder die Kapitän:"Leider kann sich unser 1. Offizier im Moment nicht bei Ihnen melden, der ist ziemlich beschäftigt denn wir haben in einer Turbine ein unnormales Gas-Luft-Mischungsverhältnis und das versuchen wir gerade mit unseren Technikern in Frankfurt zu klären". So weit so unnormal aber noch nicht aufregend. Fünf Minuten später:"Hier nochmal ihr Kapitän. Es sieht nunmehr doch so aus, dass wir wohl umkehren müssen. Die Probleme an dem Triebwerk bekommen wir so nicht gelöst". Während der Ansage hört man verschiedene Warnsignale aus dem Cockpit, gleichzeitig kann man anhand des Flugverlaufs auf den Monitoren erkennen, dass wir über dem Plattensee offenbar umkehren. Fast schon wieder über deutschem Luftraum die nächste Durchsage:"Nochmal ihr Kapitän. Ich muss mich anstelle meines Kollegen hier vorne doch noch mal melden. Das Gas-Luft-Mischungsverhältnis ist bedauerlicherweise jetzt doch so, dass wir nach Rücksprache mit unseren Technikern das betroffene Triebwerk nun doch außer Betrieb setzen müssen. Das ist für den weiteren Flugverlauf jedoch kein Problem da wir auch mit einem Triebwerk sicher fliegen und dann in Kürze in Frankfurt landen werden. Dort werden wir voraussichtlich eine neue Maschine zur Verfügung gestellt bekommen und sie bekommen gleichzeitig auch eine neue Crew da wir ansonsten unsere Dienstzeiten überschreiten würden". Auch während dieser recht langen Durchsage waren wieder deutlich die Warnsignale aus dem Cockpit zu vernehmen. Das Abschalten des rechten Triebwerks auch....Im gesamten Flugzeug herrschte ziemliche Stille. Bei Passagieren wie bei Flugbegleitern und ich hatte doch ein wenig schwitzige Hände, mein Blutdruck war jenseits seiner Normwerte.

    In Frankfurt sind wir dann kurze Zeit später tatsächlich problemlos gelandet und was ich nicht für möglich gehalten hätte: Ich habe zusammen mit allen anderen Passagieren geradezu frenetisch Beifall geklatscht!

    In Frankfurt haben wir dann direkt neben unserer Parkposition eine Ersatzmaschine bekommen. Alle umsteigen, Gepäck umladen und nach ca. 1,5 Stunden ging es dann mit einer Sondergenehmigung (der Frankfurter Flughafen war zu dieser nächtilichen Stunde eigentlich geschlossen) wieder Richtung Sharjah. An unserem Endziel Phuket sind wir dann mit insgesamt rund 5-stündiger Verspätung gelandet. Was aber keinen wirklich gestört hat denn "Safety First" war allen wichtiger. Piloten, Kabinencrew und Flughafenpersonal haben wirlich alles erdenkliche daran gesetzt, die Beeinträchtigungen für die Passagiere so gering wie möglich zu halten. 

    Soviel zu meinem Flug bis dem bislang besten Gänsehautfaktor.

    Wenn du einen Fehler suchst, benutze einen Spiegel und kein Fernglas!
  • Volker und Manu
    Dabei seit: 1247270400000
    Beiträge: 11
    geschrieben 1313325624000

    [size=9px]Überflüssiges Zitat[color=darkblue] entfernt, da dieses bei einer direkten Antwort entbehrlich ist.[/size][/color]

    Da hätt ich mir bestimmt in die Hose gemacht vor Panik.....

  • Digedag
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    geschrieben 1320075032000

    Vor drei Wochen sind wir mit einer 747 (Cathay Pacific) von Frankfurt nach Hong Kong geflogen. Wir saßen ganz hinten, links und rechts waren die Türen. Vor uns eine große Reisegruppe Chinesen. Schon kurz nach dem Start ständiges lautes Gebrabbel. Selbst als wir nachts schlafen wollten, hielten dort einige eine "Parteiversammlung" ab. Außerdem nervt es, wenn ständig ein Nebenstehender seinen Rotz durch die Nase hochzieht. Selten während des ca. 12 stündigen Fluges saßen alle Chinesen auf ihrem Platz. Der Platz an den Türen wurde ausgiebig genutzt um Bewegungsübungen zu machen. Dabei wurde auch auf Sitzende keine Rücksicht genommen. Meine Frau, die am Gang saß, hatte desöfteren einen chinesischen A.... im Gesicht. Tritte bekam sie ständig ab. Entschuldigung? - Fehlanzeige! Außerdem standen des öfteren vor allem ältere Chinesen neben uns und kratzten sich ständig in der Kimme. Genießt wurde ständig, aber nicht in Richtung Tür sondern zu uns. Ab und zu hielten die auch mal ne Hand vor den Mund, obwohl das auch nicht viel half. Zwei oder drei Asiaten, die scheinbar nicht zu der Gruppe gehörten, zeigten sich auch nicht gerade erfreut von dessen Verhalten. Meiner Frau hat es irgendwann gereicht, daß sie ständig Tritte abbekam. Sie trat daher zurück, was dann auch einigermaßen half. Wenn ein Chinese aufstand und wir den Verdacht hatten, daß dieser sich an die Tür stellen wollte, waren wir schneller. Manchmal stellten wir uns beide hin oder ich machte mich dort so breit wie möglich. Nach kurzer Zeit hatten die das begriffen.

    Die Stewardessen von Cathay Pacific waren völlig überfordert. Die Saftschubsen kamen oft gar nicht bis hinten durch. Der Service war schlichtweg eine Katastrophe. Statt zwei Getränken bekamen wir nur eins und auch noch das falsche usw.

    Einmal legte meine Frau den Kopfhörer in die Sitztasche und bemerkte plötzlich, das dieser samt dem Kaugummi eines früheren Flugastes mit der Sicherheitskarte zusammenklebte. Sie zeigte dies der danebenstehenden Stewardess, die nicht reagierte. Meine Frau stand auf und drückte der verdutzten Stewardess alles in die Hand und bat um einen neuen Kopfhörer. Nach einer Viertelstunde lief meine Frau los und holte sich selbst einen neuen. Nach Ankunft in Vietnam wurde uns von unseren Reiseleitern bestätigt, daß Chinesen oft ein schlechtes Benehmen an den Tag legen. In Vietnam brauchte man auch nicht lange suchen. Überall traf man auf chinesische Reisegruppen, die rücksichtsloses Verhalten wie schon im Flugzeug an den Tag legten.

    Wir haben daraus gelernt und unsere geplante China-Reise komplett gestrichen.

    Glücklicherweise hatten wir auf dem Rückflug von Hong Kong vor einigen Tagen fast nur Europäer im hinteren Bereich. Und sogar der Service bei dieser Cathay Pacific-Maschine hat funktioniert. Es war so schön ruhig ... fast perfekt - hätte da nicht ein ständig furzender Reisender vor meiner Frau gesessen.

    digedag
  • Louboutin
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    geschrieben 1320080349000

    @ Digedag,

     

    ich vermag Deinen Unmut über die Chinesen ja verstehen, doch ist die Überschrift des Threads so zu verstehen, dass über " schlimme " Flugerlebnisse aufgrund irgendwelcher unvorhersehbarer Unwegsamkeiten das Fluggerät betreffend geschrieben werden soll. Da interessiert es weniger, dass Du ausgerechnet einen " Haufen " unkultivierter Chinesen am liebsten aus dem Flieger katapultiert hättest.

    Mit Brille und Buch auf's Klo gehen, reicht nicht aus zum Klugscheißen.
  • Targin
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    Beiträge: 24
    geschrieben 1323289965000

    Hallo,

     

    meine Lebensgefährtin (Userin Wanuske) ist erstmalig mit Air Berlin geflogen:

    Hinflug ok.Rückflug...sie rollen zur Startbahn...auf gehts...plötzlich ein Klappern....starkes Abbremsen....Stille.Pilot meldet sich erst nach einiger Zeit "Wir haben ein Problem,fahren zurück." Monteure kamen....nach kurzer Zeit die Stewardess:" Es ist alles wieder in Ordnung."Auf zur Startban.

    Maschine gibt Gas....zack....ein Klackern....rums....wieder starkes Abbremsen....

    "Wir haben Probleme und fahren zurück" ertönte es aus dem Cockpit.

    Panik machte sich uter einigen Passagieren breit...ausser bei Michaela;-))))

    Sie filmte beide "Starts." Viele riefen laut "Wr wollen hier raus."

    Der Pilot entschuldigte sich und entschied,mit einer Ersatzmaschine zurück zu fliegen.

    Es ging alles recht schnell....und der dritte Start klappte auch.

    Vllt kein "schlimmes " Erlebnis an sich,aber für einige Passagiere wohl schon.

    Ach so...voher....vor den beiden "Versuchen",kollabierte noch eine Person und der einzelne Koffer musste wieder aus dem Flieger raus.....der Pilot war sicherlich auch froh,als er Feierabend hatte;-)))

     

    LG,Erwin

  • zodiac18
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    geschrieben 1323685554000

    Hallo zusammen,

    mein schlimmster Flug war ein Inlandflug mit einer CR9 (Canadair 900) Delta-Connection von Atlanta nach Daytona.

    Bereits in Atlanta hatte ich gehört, dass in Florida ein Unwetter (Hurrikan) erwartet wurde, wodurch ich eigentlich den Ausfall unseres Fluges erwartete. Wer bereits innerhalb der USA geflogen ist, der weiß, dass man sich dort auf einem Inlandflug eher wie an einem Bussteig vorkommt. Hingehen, Ticket kaufen, einsteigen, setzen und ab geht es.

    Und genauso war es dann auch auf diesem Flug. Schlechtes Wetter, kein Problem. Wir sind eingestiegen und mit uns eine sehr junge Cockpit-Besatzung. Push-Back und ab in Richtung Startbahn, wo bereits etliche Flieger jeder Größe auf ihre Freigabe warteten.

    So etwas hatte ich zuvor noch nicht erlebt. Kurz um die Ecke gerollt, direkt Vollgas und ab ging es in den wolkigen Himmel. Und dieses alles dicht an dicht. Bei uns wäre solch ein Prozedere unvorstellbar!

    Nach knapp einer Stunde sah man dann ein extremes Wolkenband, welches in tiefem Schwarz vor uns lag. Blitze zuckten hindurch und mir wurde ein wenig mulmig. Aber ich dachte bei mir, die Jungs vorne werden ja schon wissen was sie tun.

    Um uns herum wurde es immer dunkler und man merkte in der Maschine schon langsam, dass es draußen etwas mehr als nur windig war.

    Wir waren gegen 15:00 Uhr kurz vor Daytona, es war mittlerweile stockdunkel am Himmel und unser Flieger wurde hin und her geworfen. Außer den Blitzen konnte man nicht mehr viel erkennen. Zu diesem Zeitpunkt waren wir alle (etwa 40 Passagiere) schon etwas mehr als angespannt, was man an der Stille erkennen konnte. Auch unsere Flugbegleiterin, welche direkt neben mir saß, war merklich angespannt. Kurz nach dem Start in Atlanta hatte ich mit ihr noch ein sehr nettes Gespräch geführt. Nun war uns aber absolut nicht mehr danach. Außer dem Wetter und den Triebwerken, welche von Zeit zu Zeit hörbar aufheulten, war in der Kabine nicht viel zu hören. Der Flieger war ein Spielball des Unwetters geworden und es ging rauf und runter, sowie nach rechts und links. Mittlerweile hatten sich die ersten Passagiere schon die Tüten aus den Sitzen gezogen und man erwartet noch einiges.

    Endlich näherten wir uns Daytona Beach und der Pilot suchte nun ein Loch in den Wolken, wo er hindurch zur Landung ansetzen konnte. Nachdem wir mehr rumpelnd als fliegend durch das geschlossene Schwarze Etwas durch waren, tat sich ein Trichter auf, in dem wir uns kreisend nach unten sacken lassen konnten. Die Landung war dann zum Glück kein Problem und alle in der Maschine klatschten laut und erlöst, was in USA eigentlich absolut unüblich ist. Aber jedem konnte man ansehen, das dieser Flug nicht alltäglich war und es war eigentlich unerklärlich, weshalb man solch ein Risiko eingegangen war.

    Man kann eine solche Situationen, welche sich über einen längeren Zeitrahmen hinzieht, einfach nicht so wiedergeben. Ich bin zuvor schon sehr oft geflogen und hatte kurz zuvor in Florida meine PPL-A Ausbildung begonnen. 

    Zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits schon einige Flugstunden, inklusive Starts und Landungen hinter mir und kannte Wetterprobleme durchaus. Gerade mit einer kleinen Cessna 152 oder 172 merkt man das Wetter schnell. Da wird es schon mal etwas unruhig. Trotzdem hatte mir diese Situation einiges abverlangt, da man in solch einer Phase absolut ausgeliefert ist.

    Wir dürfen aber trotzdem eines nie vergessen. Jeder Pilot möchte sich und seine Gäste jederzeit gesund und wohlbehalten zum Zielpunkt bringen. Und was man oftmals in Filmen sieht ist absoluter Schwachsinn. Kein Flieger, auch kein Jumbo oder A380 fällt bei einem Triebwerkausfall gleich vom Himmel. Es müssen schon einige Faktoren zusammen kommen, bevor ein Flugzeug wirklich abstürzt.

     

    In diesem Sinne wünsche ich allen stets einen angenehmen und ruhigen Flug. Fliegen ist einfach das Schönste was es gibt. :D

     

  • thames
    Dabei seit: 1255392000000
    Beiträge: 1
    geschrieben 1326469805000

    Guten Tag zusammen,

     

    ein solches Forum braucht nun hier wirklich niemand - völlig unseriös, plakativ und unnütz!

    Lasst uns Hotels bewerten!

  • omali
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    geschrieben 1326471427000

    :frowning: :frowning:

    Hallo, bist du  -niemand- ?

    Dann darfst du natürlich eine solche Einschätzung geben.   ;)

     

    Willkommen im Forum (gibt ja noch sehr viele andere Themen), vielleicht gefällt es dir nach dem 2.Beitrag schon etwas besser. :kuesse:

  • Du_darfst
    Dabei seit: 1175817600000
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    geschrieben 1326472424000

    @thames:... - völlig unseriös, plakativ und unnütz.... sagte:

    ...aber wenns doch für so viele sexy ist dann lass uns doch den Spass.

     

    Erster Beitrag und anderen sagen was richtig oder falsch ist, finde ich mindestens uncool.

    Wenn du einen Fehler suchst, benutze einen Spiegel und kein Fernglas!
  • volker1185
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    geschrieben 1326480054000

    ja genau... man darf erst mit mind. 100 beiträgen seine meinung posten... was bildet der sich eigentlich ein?

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