• vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1514482811904

    Das ist ausgesprochen naheliegend, *Sunny87*, dennoch wirst du noch etwas Geduld haben müssen betreffend deine Flüge.

    Genau wie bei Veranstalterinsolvenzen ist das Ziel auch hier eine möglichst vollständige Fortführung des operativen Geschäftes. Du musst also noch nicht alle Hoffnung fahren lassen, bald wird es Klarheit geben.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • *Sunny87*
    Dabei seit: 1512477707114
    Beiträge: 12
    geschrieben 1514500435231

    @vonschmeling sagte:

    Das ist ausgesprochen naheliegend, *Sunny87*, dennoch wirst du noch etwas Geduld haben müssen betreffend deine Flüge.

    Genau wie bei Veranstalterinsolvenzen ist das Ziel auch hier eine möglichst vollständige Fortführung des operativen Geschäftes. Du musst also noch nicht alle Hoffnung fahren lassen, bald wird es Klarheit geben.

    Also naheliegend, dass sie durchgeführt werden oder eher nicht? ^^ ja, ich weiß, wir müssen abwarten  und bis 14.07.sind wir dort nicht 14.08...schön wärs ^^ Hab mich verschrieben.

    Lg

  • jlechtenboehmer
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    Beiträge: 4047
    geschrieben 1514608505166

    Letzte Meldung gegen Mitternacht :

    IAG kauft Niki für 36,6 Millionen und ordnet sie Vueling zu. Um den Betrieb bis zur Übernahme Anfang Januar zu gewährleisten werden 15,5 Millionen bereitgestellt. Meldung von zeit.de

    Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist .... (Karl Valentin)
  • redde74
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    geschrieben 1514831562706

    Soeben habe ich beim MDR gelesen, dass Vueling nicht das Unternehmen "Niki Luftfahrt GmbH" erworben hat, sondern die Vermögenswerte des Unternehmens, vor allem aber die Start- und Landerechte. Damit schulde nicht Vueling den Passagieren eine Beförderung, sondern unverändert Niki, so ein Sprecher des Insolvenzverwalters.

    Weil sich Niki aber noch im vorläufigen Insolvenzverfahren befinde, fielen die Forderungen der Passagiere an Niki selbst unter Insolvenzforderungen, die diese beim Insolvenzverwalter von Niki anmelden müssten. Dies sei aber erst nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens möglich, vermutlich im Januar 2018. Hier ist dann wieder das Kaufdatum (vor oder nach dem 15.8.) wichtig.

    Somit muss man sich bei einer Nur-Flug-Buchung schlussendlich doch um neue Tickets kümmern und hoffen, dass man vom Treuhandkonto was erstattet bekommt?

    Und ich hatte so gehofft, dass Vueling unsere Tickets übernimmt....

  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1514835988937

    Das ist leider keine große Überraschung, da die Entgelte für die Tickets ja noch an Niki geflossen sind und somit Vueling kein Interesse daran haben kann eine Leistung zu erbringen, aus welcher sie keinerlei Nutzen zieht.

    Zudem sind die verbliebenen Werte nun auf der Resterampe verhökert worden ... sehr sehr traurige Nummer ...

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • Wülfi71
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    geschrieben 1514841303978 , zuletzt editiert von Wülfi71

    Das ist das übliche Vorgehen in einem Insolvenzverfahren. Interessenten wollen schließlich nur die Assets und keine Verbindlichkeiten, zu deren Übernahme sie nicht verpflichtet sind. Entspricht daher absolut meiner Erwartungshaltung. Die Hoffnung bestand von vornherein nur darin, dass Vueling ggfls. Flüge für Niki-Kunden "verschenkt", um besser in den Markt zu kommen und positives Feedback zu erhalten. Da bleibt halt abzuwarten, ob sich der CEO aus Publicity Gründen noch zu so einem Gnadenakt hinreißen lässt.

    Wenn man den Pleiten im vergangenen Jahr (AirBerlin, Niki, JT-Tours,...) etwas Positives abgewinnen kann, dann dass das Bewusstsein für das Ausfallrisiko von Anzahlungen auch langsam im kollektiven Gedächtnis der Verbraucher ankommt. Bei Airlines kann man sich ja leider (noch) nicht gegen diesen Wahnsinn wehren, Möbel- und Autohäuser (die im Prinzip quasi auch stets kurz vor der Pleite stehen), bekommen daher grundsätzlich keine Anzahlung von mir. Die Verkäufer gucken zwar immer wie ein Auto, wenn ich sie nach dem Insolvenzsschutz frage, letztendlich bin ich aber immer damit durch gekommen. Wenn sich mehr Verbraucher so verhalten, hat der Anzahlungswahnsinn vielleicht auch mal ein Ende. Und was die Airlines betrifft: Da muss die Politik handeln und für einen Insolvenzschutz à la Sicherungsschein sorgen.

    02/15 DXB, 02/16 EWR, 10/16 SIN, 02/17 AUH, 10/17 HKG, 02/18 KEF, 07/18 MRU, 07/19 LAS, 10/19 PMI/Mein Schiff 3, 06/22 NCE, 08/22 JFK, 06/23 SEZ, 09/23 LCY, 03/24 BCN, 12/24 HND
  • vonschmeling
    Dabei seit: 1102896000000
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    geschrieben 1514841997658 , zuletzt editiert von vonschmeling

    Der Markt ist ja da Wülfi71, Entgegenkommen für Niki Ticketholder wäre demnach ein wahrer Akt der Gnade.

    Ich betrachte den unzureichenden Insolvenzschutz für Nur-Flug Buchungen auch als völlig unzeitgemäß, allerdings hätte "die Politik" m.E. schon sehr viel früher einschreiten müssen. Die Umsetzung war schon im Hinblick auf Nur-Hotelbuchungen enorm zäh.

    Derlei Policen verteuern logischerweise die Ticketpreise ... es gibt keine Heilung ohne bittere Medizin.

    Moderator*in im Reiseforum für die Bereiche Allgemeine Fragen und Reiseveranstalter/ Im Auftrag der Admins.
  • wukovits
    Dabei seit: 1089417600000
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    geschrieben 1514878283804

    @vonschmeling

    Als damals ein großer Veranstalter - ich glaube es war Karthago - Pleite ging wurde der Sicherungsschein eingeführt.

    Meines Erachtens hätte nach der Swissair Pleite eine vergleichbare Lösung für Fluglinien eingeführt werden müssen.

    Gruß

    Karl

  • Medelon
    Dabei seit: 1209081600000
    Beiträge: 325
    geschrieben 1514878310112

    Wie sieht es eigentlich mit den Tickets aus, die Reiseveranstalter im Rahmen einer Pauschalreise bei Niki „eingekauft“ haben (und die noch in der Zukunft liegen, sprich in den nächsten Monaten)? Ich denke hier besonders an „X“-Veranstalter.

  • Herr_Reise
    Dabei seit: 1395100800000
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    geschrieben 1514889910708

    Für X-Veranstalter gilt das gleiche wie für klassische Reiseveranstalter.

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