Das geht so vonstatten, wie es das Mettigelmädchen schon ungefähr beschrieben hat - zuerst fragt man die lieben Nachbarn und wenn das nicht fruchtet die Cabin Crew.
Selbstverständlich darf man nicht unbedingt Gegenliebe erwarten, Karmapunkte gibt´s allemal.
Die CI Agents sind angewiesen, sporadisch Handgepäckstücke zu kontrollieren.
Man weiß also nie, ob´s einen in der Mitte nicht doch erwischt. Wenn einer das Handgepäck gar nicht erst sehen will hat er schon festgestellt, dass es eher unverdächtig ist hinsichtlich seiner Dimensionen.
Ich selbst hab mir die Schlepperei von Überlebensgadgets (einschl. Igluzelt) längst abgewöhnt. Alles was ich für einen gepäcklosen Tag brauche passt in eine mittelgroße Handtasche, die unter dem Vordersitz geparkt wird. Insbesondere auf Reisen in den Badeurlaub gestaltet sich das völlig unproblematisch.
Das Zauberwort ist "locker bleiben"!
Wenn man viel reist und beobachtet, wegen welch winziger Störungen Fluggäste regelrecht ausflippen, reift irgendwann mal der Entschluss es gänzlich anders zu handhaben. Einfach mal ausprobieren - es beginnt mit einer guten Vorbreitung.
Noch ein Wort zu den kleinen Maschinen:
Bei diesen werden beispielsweise Cabin-Trolleys erst unmittelbar vor dem Betreten der Kabine in den Frachtraum verbracht und holt man den Krempel auch persönlich gleich nach dem Aussteigen wieder ab. Sie geistern also nicht durch endlose Verladestationen im Flughafen und daher sind ggf. mitgeführte Wertsachen nicht überproportional gefährdet.
Desgleichen gilt auch für das Kabinengepäck, welches mangels Platz im Fliegerbauch reisen muss. Vielleicht ist das beruhigend für die Passagiere, die weniger konfliktbereit sind und keine Lust auf dicke Luft mit ihren Sitznachbarn haben.