kommt ihr mit den erlaubten 20 kg freigepäck hin?

@Dahabfan sagte:

Die Übergepäckraten pro kg sind faktisch gesehen eine Frechheit der Airlines! Der reale Mehrverbrauch an Kerosin pro zusätzliches kg und 1000 Meilen liegt im Bereich von ca. 20 Cent (zu Hause habe ich die genauen Zahlen für einen A 320, komme da aber gerade nicht ran):

Laut Airbus verbraucht ein Langstreckenflugzeug pro 1.000 km für 1 kg Ladung ca. 0,234 Liter Kerosin. Bei dem derzeitigem Preis von ca. 50 Cent pro Liter Kerosin sind das ca. 12 Cent pro Tausend Kilometer.

Aber! Warum soll eine Fluggesellschaft das Übergepäck zum Selbstkostenpreis befördern? 20-30 kg oder noch mehr sind doch frei. Wenn das nicht reicht, muß halt extra bezahlen werden. Ihr Arbeitet doch auch nicht zum Selbstkostenpreis?

Hallo zusammen,

wir machen es auch immer so, dass alles noch einmal gewogen wird beim Hinflug, so dass 20 kg pro Person möglichst nicht überschtitten werden. Alleine die Pflegeprodukte sind bei uns schon ziemlich schwer und bleiben dann anschließend zumeist vor Ort. Ebenso haben wir noch Geschenke mit, welche auf der Heimreise nicht mehr im Koffer sind. Somit haben wir dann wieder etwas Platz für Mitbringsel. Wenn man darauf achtet, dass die Koffer vom Eigengewicht nicht zu schwer sind, dann klappt es so gerade. Ebenfalls gibt es ja noch die Möglichkeit das Hangepäck zusätzlich auszukosten, oft 6-8 Kilo zusätzlich.  - Jedenfalls Übergepäck ist einfach zu ärgerlich, da viel zu teuer. Also gebt Acht!

Schöne Urlaube allerseits wo u. wann auch immer!

Gruß

lalala

@kenting sagte:

Laut Airbus verbraucht ein Langstreckenflugzeug pro 1.000 km für 1 kg Ladung ca. 0,234 Liter Kerosin. Bei dem derzeitigem Preis von ca. 50 Cent pro Liter Kerosin sind das ca. 12 Cent pro Tausend Kilometer.

Aber! Warum soll eine Fluggesellschaft das Übergepäck zum Selbstkostenpreis befördern? 20-30 kg oder noch mehr sind doch frei. Wenn das nicht reicht, muß halt extra bezahlen werden. Ihr Arbeitet doch auch nicht zum Selbstkostenpreis?

Der Vergleich hinkt  zwar etwas aber wenn ich Dein Rechenbeispiel lese, frage ich mich warum der Beluga Wal im Flugzeug neben mir die gleiche Freigepäckmenge wie ich hat und den selben Flugpreis zahlt.

@zeron161 sagte:

Beluga Wal im Flugzeug neben mir die gleiche Freigepäckmenge wie ich hat und den selben Flugpreis zahlt.

da es für den beluga-wal schon einen extra thread gibt

Naja, ein Walfischzuschlag oder ein Spargeltarzanrabatt wäre wohl ein recht hoher Verwaltungsaufwand und würde die ohnehin komplexe Preisgestaltung nochmal verkomplizieren.

Abgesehen davon dürfte es dann wohl Probleme bei den Fluggesellschaften geben, die für Walfische geringere Zuschläge erheben würden. Ein Flugzeug voller Walrösser wäre wohl reichlich überladen.

Es wird doch mit Durchschnittsgewichten bei Personen und Gepäck gerechnet. In der Praxis ist auch das durchschnittliche Gepäckgewicht nicht 20 kg, sondern deutlich geringer. Durch die bunte Mischung der Fluggäste und der je nach Flugroute und Verwendungszweck ausgerichtete Flugzeuggestaltung wird das optimale erreicht. 

Stellt euch  mal vor, wenn alle Passagiere 120 kg wiegen und 20 kg Gepäck mitbringen, sind das bei 300 Passagiere dann ca. 42 t Zuladung. Entsprechend wäre das Flugzeug dann deutlich überladen.

Der Durchschnitt dürfte aber eher 80 kg und 12 kg sein, also ca. 28 t sein. Klar gibt es je Flug Schwankungen, aber die dürften wohl max. 10% betragen. 

Naja, wenn das Walross nicht mehr in den Sitz passt, ist dies natürlich ein anderes Problem. Da auch der Durchschnitt der Walrosse je Flug vergleichbar sein sollte, müsste es dann entsprechend Sitzreihen mit weniger, aber breiteren Sitzen geben, die dann auch anteilig teurer sein müssten.

Gruß

Norbert

@adrianmartin sagte:

da es für den beluga-wal schon einen extra thread gibt

Dieser Thread wurde bereits von curiosus wegen "verbaler Niederungen" einiger User geschlossen.

Nichts gegen Beluga Wale, sind tolle Tiere...

Um mal zum Thema zurückzukommen:

wir kommen immer mit den zulässigen 20 kg aus: Hin hatten wir für 17 Tage zusammen 33 Kilo, auf dem Rückweg 31. Wir hatten trotzdem immer saubere Klamotten an und haben sogar noch - wenn auch unwesentlich - saubere Sache wieder mit nach Hause genommen, ebenso die Reste an Duschgel, Shampoo, Sonnenmilch etc. Allerdings packe ich meine Bücher ins Handgepäck.

Hatte auch immer Probleme , das Gewicht nicht zu überschreiten. Remowa-Koffer wollte ich mir nicht leisten, die sind aber toll leicht. Habe auch das ganze Pflegezeug zurückgelassen. Manchmal sind auch Sachen in den Müll gewandert, wo ich wußte, die ziehe ich nächsten Sommer nicht mehr an. Dann konnten wir shoppen. Beim letzten Urlaub ist einer unserer Koffer (Hartschale) wie geplatzt auf dem Band unterwegs angekommen. Hatten Tauchgürtel dabei, Koffer verschnürt und es konnte weitergehen. In Tagbilaran haben wir einen Koffer aus Polycarbonat) bekommen, der ähnlich aussah wie Remowa. Kein Fake, sondern eigenes Label. Sehr leicht und kein Problem mehr mit dem Übergewicht. Hat die Rückreise (3x Taxi, Fähre und 2 Flügel) auch ohne Mängel überstanden. Jetzt habe ich gesehen, dass es solche Koffer (unter 100,--€) auch in Deutschland gibt. Werde mir noch einen zulegen. Dann ist das ewige Umpacken vorbei, um auf das Gewicht zu kommen.

Aber trotzdem werde ich nie verstehen, warum man bei einen Atlantikflug 2 Koffer á 23 kg mitnehmen darf und z.B. auf die Philippinen nicht, obwohl das weiter ist.

So geschafft.

Koffer gepackt und siehe und staune 38,5 Kg für zwei Personen.

Bis jetzt sind wir hin immer mit den 20kg pro Person hingekommen...dieses mal hatten wir nur statt 40 nur 30kg...trotz Geschenke für die Lieben unten =)

Zurück mussten wir einmal 60TD (35€) zahlen wegen 10kg Übergepäck...hatten dann doch zuviel Geschenke wieder bekommen =)