@highflyer
Bevor wir zum eigentlichen Thema kommen, hier noch ein kleiner
Exkurs über die lokalen Gegebenheiten: NRW steht für Nordrhein-Westfalen - hat also mit dem Niederrhein
nur sehr wenig gemeinsam. Ach ja, am Niederrhein
liegt der Airport Weeze mit diversen Bürgschaften,
also ähnlich wie bei der LTU.
Dennoch kann ich das "quasi staatliche Groschengrab ohne Boden". in Bezug auf LTU nicht erkennen. Denn alle EU-Bürgschaften sind auf Heller und Cent zurückzuzahlen. Dies wird oder ist gerade durch Kredite der Deutschen Bank ( in Zusammenarbeit mit der Rewe-Gruppe ) privatwirtschaftlich organisiert worden.
Alles, was in den letzten Jahren nach dem Chaos mit dem Schweizer
Eigentümer schlecht oder falsch gelaufen ist ( Punkte 1-3 ) ist ja
hinlänglich bekannt, aber eben Schnee von gestern.
Es geht doch um eine Neuorientierung und Ausrichtung. Da
finde ich Deinen Beitrag nicht sehr hilfreich.
"Plattmachen" kann nicht das Gebot der Stunde sein.
Wenn wir wieder auf das Eingangsposting zurückblicken, da spielt
es weniger eine Rolle, ob die LTU oder irgendeine andere europä- ische Airline das Konzept, welches die WAMS vorgestellt hatte, aufgreift.
Nach meiner Ansicht wird es innerhalb 1 Jahres ein oder mehrere Fernreiseangebote dieser Art hier von europöischen Airlines geben. Und die werden nicht für einen Flug Florida und zurück mit Kosten
in Höhe von 180.000 Euro kalkulieren, welche vermutlich nicht
auf Basis einer schlanken Verwaltung und Kostenstruktur basieren und wahrscheinlich für einen Jumbo oder A340 gelten.
Aber diese Kalkulationen sollen mal die Experten durchführen.
Zum Thema Discounter noch soviel:
Auch ein Champagner von ALDI bleibt ein Champagner und
unterscheidet sich mehr vom Vertriebsweg durch das
Verlassen eingefahrener Gleise - pardon Luftwege
und weniger durch schlechtere Qualität. Es macht Sinn,
dass noch bessere Angebote ebenfalls ihre Käufer finden.
Alles hat seinen Preis.
Und der wird auch akzeptiert,
denn das Jammern gehört nicht zur Oberliga des Reisens