In Österreich regelt das Preisauszeichnungsgesetz diese Dinge:
- es darf nur mit einem Verbraucher-Endpreis geworben werden
-- sowohl Reisen
-- als auch bei reinen Flugpreisen
Die Fluglinien waren bis, ich glaube 2005, davon ausgenommen. Jetzt aber nicht mehr und Ryanair hat bereits einen Prozess in Wien beim Handelsgericht verloren (ich glaube Mai 2007).
Entweder die deutschen und österreichischen Flughäfen einigen sich auf gleiche Flughafensteuern und -taxen oder sie müssen eben ein laaaanges Inserat schalten:
Djibuti ab
Frankfurt
Hamburg
München
Düsseldorf
Wien
Salzburg
...
So ist es eben im Leben. Und ich finde es gut. Wie oft hat wohl ein Reisender am Sonntag seinen Traumflug um € 1.-- nach ... gefunden, Omi, Opa, Hund' und Katz' zusammen gepackt und zum Flughafen gefahren: um dort dann zu hören: ja, ja, der Flug kosten 1.-- hin! retour, gell, retour zahlst aber € 299.-- und natürlich die Steuern dazu, € 135.-- pro Person ... dann ist er wieder heimgefahren und hat geschimpft, dass die Reisebüros ****** sind.
Die Reisebüros? Ja, die Reisebüros, denn die verkaufen doch auch Flüge!
Ja schon, aber die werben ja auch ganz anders. Oder? Also, sie werden wieder in einem Topf geschmissen, die bösen Reisebüros und die braven Fluglinien.
So gesehen ist es doch nur gerecht, dass alle gleiche Voraussetzungen haben müssen. Oder?
Gruß
Peter