@haberling sagte:
Die Antwort wäre leicht zu finden gewesen…
Ein „Sitzplatz nach dem Zufallsprinzip“ ist dann doch was anderes als „absichtlich auseinander gesetzt“.
Da meine Tochter bereits 14 ist, hat dieser Sitzplatzreservierungszwang für mich glücklicherweise keine Bedeutung mehr. Dass Eltern mit kleinen Kindern gezwungen werden, einen Platz zu reservieren, finde ich ausgesprochen kunden- und kinderunfreundlich. Aber klar, man ist ja nicht gezwungen, bei Ryanair zu buchen. Aber da sich Ryanair das offensichtlich nicht traut, die heulende Vierjährige zwischen zwei Fremde zu setzen, müssen die Eltern eben zwangsweise reservieren.
Ich habe nun keinen Screenshot beim Einchecken gemacht, aber man wird beim Check-In explizit darauf hingewiesen, dass man auseinanderliegende Sitzplätze erhält, sollte man keine Sitzplatzreservierung vornehmen. Meine Schwester fliegt demnächst wieder mit Ryanair. Vielleicht kann sie für mich einen Screenshot vom Check-In machen. "Großzügiger Weise" erhält man aber bis zum Abschluss des Vorgangs noch mehrfach die Gelegenheit, die Reservierung kostenpflichtig nachzuholen. Insofern ist "Zufallsprinzip" meiner Meinung nach recht geschönt.
Meine Schwester fliegt mehrmals im Jahr mit Ryanair, Zufall ist es eher, wenn sie mal neben ihrem Freund sitzt.
Bei Easyjet ist mir in all den Jahren noch nie passiert, dass wir als Familie nicht zusammensitzen konnten. Insofern wird Ryanair bei mir auch weiterhin eher auf der "Wenn-es-denn-sein-muss"-Liste bleiben. Mit all den Extras, die man inzwischen dazubuchen muss, fliegt man mit einer Linienfluggesellschaft mitunter billiger. Ich habe beispielsweise für diesen Sommer den billigsten Hinflug nach London bei British Airways buchen können, zurück geht's mit Easyjet.
Aber jeder wie er mag.