• melbelle
    Dabei seit: 1109203200000
    Beiträge: 1506
    geschrieben 1130692780000

    Hallo,

    ich stellte mir die Frage gedanklich heute morgen.

    Daran gedacht hatte ich dadurch, dass ich bei Condor gelesen habe, dass Aktionsflüge nicht auf andere Namen als gebucht umgebucht werden können, sondern sie würden verfallen.

    Schon öfter ist mir aufgefallen, dass die Dame oder der Herr vom Check in zwar die Pässe mit den Tickets vergleichen, sich aber nicht wirklich die Gesichter davor ansehen.

    Wenn ich jetzt 2 Tickets gebucht habe, meine Freundin wird plötzlich krank, eine andere Freundin würde gerne einspringen, geht aber bei diesem Ticket nicht, da von einer Aktion gebucht wurde. Wenn diese jetzt mit dem Pass der kranken Freundin einchecken würde, kann ich mir vorstellen, dass das kaum einer merken würde (wenn sie nicht gerade 20 Jahre älter und extrem auffällig aussehen würde)

    Bzw. wenn man sogar noch vorabend Check in macht, genügt es ja, wenn nur einer eincheckt, solange die gesamten Pässe dabei sind.

    Innerhalb der EU gibt es ja dann keine Passkontrolle. Dass heisst, der Pass wird erst wieder beim Rückflug einchecken angeguckt.

    Ist kriminell, aber machbar. Ist das nicht ein Sicherheitsproblem? Wobei ich denke, dass solche Fälle nicht unbedingt von Selbstmordattentäter ausgeführt werden, sondern von solchen, die ein Ticket nicht verfallen lassen wollen

    Und falls jemand auf komische Gedanken kommt: nein, ich habe nicht vor, sowas zu tun, mein nächster Flug geht erst im Januar und es ist keiner von uns bisher krank!

    ;) melbelle
  • Mienchen
    Dabei seit: 1107388800000
    Beiträge: 1684
    geschrieben 1130768677000

    Hallo melbelle,

    also ich habe die Erfahrung gemacht, das GERADE bei den sog. "Billig-Flügen" sehr genau hingeschaut wird. Ich nutze recht oft diese Angebot und ich habe das Gefühl, das schon sehr genau hingeschaut wird.

    Ich hatte mal bei einem innerdeutschen Flug von Hamburg nach Stuttgart mit der GEXX Probleme, weil das Foto auf meinem Personalausweis auf den ersten Blick von meinem Aussehen am Abflugdatum abgewichen ist (andererer Haarschnitt, Brille anstatt Kontaktlinsen). Die gute Frau zog noch einen Kollegen zu Rate und fragte mich spontan nach meinem Geburtsdatum. Das der Personalausweis seit drei Tagen abgelaufen war, interessierte sie dagegen kaum ;)

    Auch bei meinen bisherigen HLX-Flügen hatte ich bisher immer das Gefühl, dass genauer hingeschaut worden ist. Ich wollte das eine Mal für mich und meine Mutter zusammen einchecken, aber die Dame am Check-In wollte auch die zweite Person "sehen" - der Personalausweis alleine reichte ihr nicht. Ich denke einfach, dass die mit einer bestimmten "Ausfall-Quote" rechnen und das schon mit einkalkuliert ist. Deshalb versucht man wohl, so "schwarze Schafe" von vornherein so gut es eben geht auszuschließen.

    Grüße

  • Sandra2403
    Dabei seit: 1094774400000
    Beiträge: 5358
    geschrieben 1130769329000

    Hallo !

    Als ich im September nach Gran Canaria geflogen bin (mit Hapagfly) wurde garnicht erst nach unseren Ausweisen gefragt, im Gegenteil, ich wollte den Ausweis der Dame am Check-in geben, und sie sagte gleich den bräuchte sie nicht. Ist mir bis jetzt auch noch nie passiert. Auf dem Rückflug genau das selbe. Quasi haben wir die Ausweise umsonst mitgehabt ! Da könnte einem schon mulmig werden, wenn das immer so gehandhabt wird.

    LG Sandra

  • jessamyn
    Dabei seit: 1117584000000
    Beiträge: 87
    geschrieben 1130774320000

    Hallo melbelle,

    interessante Frage :D

    also ich bin nicht die Vielfliegerin, aber als ich im September nach Zypern (griechischer Teil, also auch EU) geflogen bin, gab es sehr wohl Passkontrollen beim Durchgang in den Abflugbereich. in München wurde mein Ausweis dabei "eingelesen" (der Polizist hat meinen Perso mit dem unteren Teil, der offensichtlich kodiert ist, durch ein Lesegerät gezogen). ich weiß jetzt natürlich nicht, ob die einen Abgleich machen, ob Du auch tatsächlich eingecheckt bist, d.h. man könnte da dann ja seinen "richtigen" Ausweis vorzeigen... jedenfalls würde ich da auf keinen Fall einen falschen Ausweis vorlegen :shock1:

    ich würds nicht risikieren...

    liebe Grüße und gute Gesundheit ;)

    jessamyn

  • highflyer
    Dabei seit: 1108339200000
    Beiträge: 103
    geschrieben 1130776609000

    " Ist kriminell, aber machbar. Ist das nicht ein Sicherheitsproblem?"

    @melbelle: Da hast Du natürlich recht, aber ....

    1) Vieles, was kriminell ist, ist machbar! Früher, zu Zeiten eines Papiertickets, konntest Du auch einfach das Ticket von einer anderen Person nehmen und einchecken - bei LH z.B. am Automaten. Insofern ist ticketless travel mit Personalausweischeck ja schon fast sicherer als vorher....

    2) Was auf dem Hinflug gut geht, geht nicht notwendigerweise beim Rückflug gut - und dann steht man da..ohne Recht auf Rücktransport.

    3) Wenn man erwischt wird....Gute Reise! Bei den sensiblen Sicherheitsheinis am Flughafen, ist Dir bestimmt ein 3-Stunden-Verhör sicher...

    4) Wenn - was zum Glück unwahrscheinlich ist - ein Versicherungsfall eintritt (Absturz), gibt es Dich nicht mehr: die Passagierliste gilt bis zum Beweis des Gegenteils...Viel Spaß beim Nachweis des Gegenteils...!

    Gruß

    Highflyer

  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
    Beiträge: 1939
    geschrieben 1130780234000

    99 Mal schaut man nicht hin

    beim 100. Mal aber doch und dann steht wer anderer dort...

    Alles was @highflyer schreibt passt!

    Und was man nicht ganz vergessen sollte: wer einem anderen einen vorsätzlich einen Schaden zufügt, kann auch des Betrugs angezeigt werden... Es ist alles nur eine Sichtweise...

    Gruß

    Peter

  • melbelle
    Dabei seit: 1109203200000
    Beiträge: 1506
    geschrieben 1130784409000

    ich denke mal, dass die mit dem Strafmaß nicht zimperlich sind bei Delikten, die etwas mit Flügen zu tun haben.

    Ich selbst sehe auf meinem Pass total anders aus und mich hat noch keiner genauer angeguckt, auch nicht bei den Billigflügen. Ich habe da lange hellblonde Locken und helleres Make-up, jetzt trage ich kurze, schwarze glatte Haare und dunklere Kosmetik. Bei dem Frisurwechsel hat mich nicht mal meine Mutter erkannt. Frühere Bekannte erkennen mich nicht, wenn ich nicht Hallo sagen würde. Manchmal sag ich auch gar nix, je nachdem, ob ich denjenigen leiden kann oder nicht. Herrlich so ingoknito!

    Tja, es würde mich total interessieren, ob es nicht Fälle aus den Medien gibt oder ob es überhaupt hier im Forum einer zugeben würde, dies schon mal getan zu haben.

    Im Grunde stellt man sich doch nur aus Sicherheitsgründen so an. Dem Schaffner im Zug ist doch auch wurscht, wer die Fahrkarte gekauft hat, da gibt es doch auch keine Namen.....und wer denkt schon an Passagierliste im Todesfall. Naja...zumindest würde die sich aktualisieren lassen, wenn man sich nicht gar so unbürokratisch anstellen würde.

    Ich finde nur, die Airlines sind aber auch total unflexibel. Wenn ich einchecke und es passiert tatsächlich mal, dass jemand anders auf dem Ticket mitfliegen möchte, dann geh ich vor zu dem Schalter und lasse meinen Namen abändern. Das dauert nicht mal eine Minute. Die Passagierliste steht doch auch erst, wenn der Check in beendet ist. Und es ist ja auch nicht so, dass es jeder so macht und sich der Aufwand je Flieger wirklich minimal in Grenzen hält.

    Zudem kann man ruhig eine Umschreibungsgebühr von 10 Euro verlangen, das sehe ich ja noch ein.

    Aber wenn ich in den Homepages von Air Berlin oder Condor nachlese, dann wird es mir schon übel. Dagegen sollte man echt mal klagen! 50 Euro Umschreibungsgebühr, aber nur bei einem teureren Ticket, bei den Billigtickets hat man eben Pech gehabt.

    Aber verfallen lassen, das darf/muss man......dann ist es ja egal, wenn geplante Passagiere auf einmal wegfallen. Hauptsache der Rubel rollt/e.

    ;) melbelle
  • emdebo
    Dabei seit: 1093392000000
    Beiträge: 902
    geschrieben 1130793395000

    Zum Thema Ausweiskontrolle beim Einchecken:

    Hatte auch Bedenken wegen der Nichtkontrolle und bat

    Lufthansa um Stellungnahme. Hier die Anwort:

    "Aufgrund des Schengen Abkommens ist eine Kontrolle der Personalien innerhalb Europas nur noch stichprobenartig notwendig.

    Schengen steht für ein Europa ohne Grenzkontrollen im Personenverkehr. Am 14. Juni 1985 wurde das Abkommen für ein unproblematisches und zügiges Reisen im luxemburgischen Ort Schengen unterzeichnet.

    Dies entbindet die Reiseveranstalter jedoch nicht vor Abschluß einer Ticketbuchung eine Überprüfung der Personalien durchzuführen. In diesem Fall oblag es Ihrem Reiseanbieter "Opodo" die Tickets entsprechend Ihrer Personalien auszustellen.

    Hinsichtlich der Flüge Madrid -Fuerteventura benötigen wir ggf. weitere Informationen von Ihnen, um eine Überprüfung der Kontrolle vornehmen zu können.

    Bedingt durch die Verwendung personenbezogener Daten bei der Internet-Buchung, ist es auf der Lufthansa Website www.lufthansa.com nicht möglich, einen Flug für eine andere Person als den Inhaber der angegebenen Kreditkarte zu buchen. Bei Buchungen per Lastschriftverfahren muss der erste Reisende auch gleichzeitig der Profilinhaber sein.

    Wir bedanken uns für Ihre Mühe und verweisen Sie gerne für weitere Informationen auf unsere Lufthansa Website www.lufthansa.com.

    Gerne stehen wir Ihnen auch unter der Rufnummer 01803 336633 in einem persönlichen Gespräch zur Verfügung.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ihr Lufthansa Internet Service Center"

    Zum Thema Ersatzperson:

    Natürlich geht es auch um Gebühren und Einnahmen, aber man

    will sicherlich auch den Schwarzhandel mit günstig erstandenen

    Tickets verhindern. Sicherheit s. oben.

  • mosaik
    Dabei seit: 1082419200000
    Beiträge: 1939
    geschrieben 1130838055000

    @'melbelle' sagte:

    Im Grunde stellt man sich doch nur aus Sicherheitsgründen so an. Dem Schaffner im Zug ist doch auch wurscht, wer die Fahrkarte gekauft hat, da gibt es doch auch keine Namen.....und wer denkt schon an Passagierliste im Todesfall. Naja...zumindest würde die sich aktualisieren lassen, wenn man sich nicht gar so unbürokratisch anstellen würde.

    Züge unterliegen anderen internationalen Vereinbarungen und Bedingungen als Flüge.

    @'melbelle' sagte:

    Ich finde nur, die Airlines sind aber auch total unflexibel. Wenn ich einchecke und es passiert tatsächlich mal, dass jemand anders auf dem Ticket mitfliegen möchte, dann geh ich vor zu dem Schalter und lasse meinen Namen abändern. Das dauert nicht mal eine Minute. Die Passagierliste steht doch auch erst, wenn der Check in beendet ist. Und es ist ja auch nicht so, dass es jeder so macht und sich der Aufwand je Flieger wirklich minimal in Grenzen hält.

    Zudem kann man ruhig eine Umschreibungsgebühr von 10 Euro verlangen, das sehe ich ja noch ein.

    Aber wenn ich in den Homepages von Air Berlin oder Condor nachlese, dann wird es mir schon übel. Dagegen sollte man echt mal klagen! 50 Euro Umschreibungsgebühr, aber nur bei einem teureren Ticket, bei den Billigtickets hat man eben Pech gehabt.

    Klar, der Konsument möchte immer alles geschenkt haben, "ist ja alles keine Arbeit"... Aber lassen wir einmal beiseite, dass bei einem Check-in ein paar hundert Leute manchmal abgefertigt werden müssen und wenn dann 90 Leute "nur mal schnell den Namen ändern wollen"...

    Geht es nicht in das Verständnis der Menschen, dass jedes Unternehmen seine eigenen Bedingungen aufstellen darf und kann und dass jeder Kunde selbst entscheiden kann und darf, ob er diese annehmen möchte oder nicht?

    Warum wird da immer wieder von unflexibler Haltung gesprochen?

    Wer den vollen Preis zahlt, hat volle Rechte.

    Wer den halben Preis zahlt, hat halbe Rechte.

    Wer den Minipreis zahlt, hat Minirechte.

    Sonst wäre ja der blöd, der voll zahlt.

    Und das ist wohl doch auf der Welt überall so.

    Normalerweise hat jeder Konsument die Möglichkeit, vor Buchung zu lesen oder zu fragen, welche Kosten er bei Namensänderungen oder Stornierungen hat. Man kann auch eine Versicherung für Flugtickets abschließen, für den Fall der Erkrankung und daraus sich ergebender Reiseunfähigkeit.

    Und nochmals: es kann ja alles sein und niemand wird nie kontrolliert - aber wenn er kontrolliert wird hilft kein Jammern und "die anderen machen es doch auch so" --> die entsprechend dem Delikt vorgesehenen Strafen oder Nachteile wird der Reisende dann wohl bezahlen und auf sich nehmen müssen.

    Eine Fluggesellschaft ist berechtigt, Personen mit ungültigen, gefälschten oder nicht auf ihren Namen ausgestellten Transportausweisen vom Transport auszuschließen.

    Gruß

    Peter

  • melbelle
    Dabei seit: 1109203200000
    Beiträge: 1506
    geschrieben 1130841903000

    Wer den vollen Preis zahlt, hat volle Rechte.

    Wer den halben Preis zahlt, hat halbe Rechte.

    Wer den Minipreis zahlt, hat Minirechte.

    Sonst wäre ja der blöd, der voll zahlt.

    Nein Peter, das sehe ich nicht so. Wer ein Sonderangebot im Kaufhaus kauft hat dieselben Rechte wie einer, der dasselbe zum teureren Preis kauft.

    Und: es werden garantiert von 150 Flugpassagieren keine 90 ihren Namen umschreiben lassen wollen.

    Ich würde sogar einsehen, wenn man den Ticketpreis verdoppeln würde oder diese 50 Euro auch bei den Super-Billigtickets erheben würde im Falle einer Umschreibung, da ich Dir zustimme mit dem Schwarzmarkthandel (hat man ja mit den LIDL-Bahntickets gesehen) und dann diese immensen bürokratischen Folgen. Aber dass der Kunde dann gezahlt hat und ätschbätsch Pech gehabt hat....denn das hat er ja mit der Zustimmung der AGB akzeptiert...finde ich, wäre umgänglich.

    Doch wäre es nicht perfekt, wenn solche Tickets namenlos ausgestellt werden können, beim Check in die Nummer des Personalausweises eingetippt werden würde (für die Passagierliste) und man daher so das Ticket übertragen könnte?

    Wer gibt den Fluggesellschaften eigentlich das Recht, schon ab Tag 1 der Ausstellung eines Tickets, auch wenn der Flug noch in weiter Entfernung liegt, zu sagen, Umschreibung geht nicht mehr?

    Auch wenn die Bahn anderen rechtmäßigen Verhältnissen unterliegt, hier gibt es doch auch die 50 % Spartickets und man kann bis einige Zeit vorher dies stornieren / umschreiben für eine Gebühr von 15 Euro, wenn man doch einen anderen Zug nehmen möchte.

    Gerade heute mit diesen Möglichkeiten der elektronischen Datenverarbeitung sollte das doch überhaupt kein Problem sein.

    ;) melbelle
Antworten
Thema gesperrt
Interner Fehler.

Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!