• fixfoxfax
    Dabei seit: 1116460800000
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    geschrieben 1182022176000

    Das in der Vorsaison Flüge zusammengelegt werden ist ja nichts neues und ich kann sicherlich damit leben, aber was ich heute miterlebt habe ist echt eine Schikaniererei durch die BULGARIEN AIR CHARTER und auch durch die deutschen Grenzbehörden.

    Mit Start um 05:50 in Burgas BOJ, wurde ein Flug zusammengelegt mit Reisenden mit den Zieldestinationen Wien VIE und Berlin TXL. Entsprechend früh waren natürlich auch die Transferzeiten von den Hotels zum Flughafen Burgas, also an Schlaf war nicht zu denken.

    Von dem vollen Flieger waren ca. 50 Reisende für die Destination VIE und der Rest für TXL anwesend, vom Baby bis zu Gehbehinderten.

    Aus für mich unerklärlichen Gründen wurde zuerst die weiterentfernte Destination TXL angeflogen. OK eine Tatsache mit der man noch leben kann.

    Als wir in TXL gelandet sind wurde die Sache jedoch unheimlich. Die Reisenden welche weiter nach VIE fliegen wollten, mußten das Flugzeug verlassen wegen der Sicherheitskontrolle. Ich fragte mich was soll das jetzt ????

    Nach dem Aussteigen bei strömenden Regen wurden wir mit dem Bus über den gnazen Flughafen zum anderen Ende zu einem Terminal geführt wo wir als normale Einreisende nach Deutschland behandelt wurden. Ich habe meinen Flug von BOJ nach VIE gebucht und hatte absolut nicht vor an diesem Tag deutschen Boden zu betreten.

    In der Ankunftshalle wurden wir an ein weiteres Terminal verwiesen wo, wie die ganze Prozedur der Sicherheitskontrolle nochmals über uns ergehen lassen mussten, was ja auch schon in Burgas geschehen ist.

    Durch die frühe Abholzeit wurde sehr vielen Reiseteilnehmern vom Hotel ein Lunchpaket ausgefolgt, wo auch eine Flasche Wasser eingepackt war, dies wurde natürlich auf Grund der neuen EU-Reisebestimmungen schon in Burgas bei der Sicherheitskontrolle abgenommen. Viele Reisenden haben sich dann im Transitbereich von Burgas um teures Geld wieder entsprechende Getränke gekauft.

    Sofern man sein Handgepäck mitgenommen hatte, wurde einem das jetzt wieder abgenommen. Die Information seitens des Bordpersonal war äußerst schlecht, so wurde nicht aufmerksam gemacht, daß der Reisepass ebenso mitzunehmen sei wie das Handgepäck. Da kam es natürlich beim Grenzschutz zu weiteren Problemen, so daß diese unnötige Aktion eine weitere Stunde von einer langen Nacht gekostet haben.

    Die Begründung des Grenzschutzes war lediglich, daß in Burgas die Sicherheitskontrollen nicht dem EU-Stand entsprechen.

    Ich glaube die EU-Richtlinien sind einheitlich und da brauchen die deutschen Organe nicht die Personen kontrollieren, welche durch eine Zwischenlandung im EU-Staat BRD vom EU-Staat Bulgarien in den EU-Staat Österreich fliegen. Meines Wissens ist das Flugfeld von jedem internationalem Airport exteritoriales Gebiet.

    Vorsicht ist sicherlich eine angebrachte Sache, man kann es natürlich maßlos übertreiben und ich glaube nicht daß diese Schikaniererei dem EU-Grundsatz von einem freien Waren- und Personenverkehr entspricht.

    Die Disposition bei der BULGARIEN AIR CHARTER ist ja das nächste Kapitel.

    Da wird eben dieser erwähnte Flug von BOJ nach TXL und dann nach VIE und wieder retour nach BOJ geführt.

    Zur gleichen Zeit wurde ein Flug von VAR nach HAM dann nach VIE und wieder retour nach VAR geführt.

    Würde der Flug BOJ mit VAR nach VIE zusammengelegt werden und die deutschen Destinationen auch, dann hätten die Verantwortlichen keine Probleme mit in Deutschland durchreisenden Österreichern und es würde neben unnötige Kosten für die Fluggesellschaft auch der unnötige Europarundflug wegfallen.

    Wünsche allen einen schönen Urlaub und vielleicht einigen Verantwortlichen den entsprechenden Denkanstoß

  • ADEgi
    Dabei seit: 1180828800000
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    geschrieben 1182029269000

    Hallo,

    eventuell eine kleine Erklärung zur beanstandeten Flugstrecke.

    Zum einen können die Airlines leider nicht einfach zu den gewünschten Zeiten dort landen, wo sie wollen. Dafür gibt es Slots und nach denen richtet sich die Strecke. Welches Ziel von der Airline zuerst angeflogen wird ist dabei egal, da die Strecke immer gleich bleibt. Einigermaßen gerecht für die Fluggäste wird es nur, wenn der Flug im Dreieck ausgeführt wird. Die Wiener haben so einen Umweg mit Zwischenlandung in Berlin und die Berliner mit Zwischenlandung in Wien.

    Zu Deiner vorgeschlagenen Version nur soviel. Klar Du hättest profitiert, aber auch hier denkst Du nicht an die anderen Fluggäste. Diese hätten dann die Strecke TXL, HAM, VAR, BOJ fliegen müssen.

    Merkst Du was?

    Berthold

  • juanito
    Dabei seit: 1115596800000
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    geschrieben 1182029667000

    Und: Berlin ist immer eine Reise wert :D

    Bulgarien ist zwar EG, aber nicht Schengen!

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  • fixfoxfax
    Dabei seit: 1116460800000
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    geschrieben 1182029887000

    lieber juanito, es geht dabei nicht um die einreisebestimmungen sondern um die sicherheitsbestimmungen......und diese sind schengenunabhängig.....

  • juanito
    Dabei seit: 1115596800000
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    geschrieben 1182030521000

    Bei einer Zwischenlandung auf den Azoren, um zu tanken!!

    Durfte und mußte keiner Aussteigen!

    Wo war da die Sicherheit? :(

    In Schönefeld ließe ich mir das eventuell gefallen. Drin zu bleiben.

    da hätte ich mehr Vertrauen zur Feuerwehr.

    Sehe gerade, es war Tegel. Da erst Recht. :D

    Was glaubst du was ich schon für Abenteuer mit der Bulgarischen Fluglinie erlebt habe?

    Das war vor der Wende. SXF über Sofia nach Istanbul :shock1:

    Nur weils billich war. :(

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  • ADEgi
    Dabei seit: 1180828800000
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    geschrieben 1182030728000

    Hallo,

    noch ein kleiner Nachtrag - ich weiß zwar nicht wie in Bulgarien kontrolliert wird, aber wenn das in etwa so abläuft wie in Griechenland, dann kann ich die deutschen Behörden schon verstehen.

    Gruß

    Berthold

  • juanito
    Dabei seit: 1115596800000
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    geschrieben 1182031186000

    Da stimme ich dir uneingeschränkt zu :D :shock1:

    Ich habe den Bulgaren soo vertraut, dass ich mal in den Keller in Sofia gegangen bin um zu sehen, ob meine Koffer noch da waren, da ich weiter nach Istanbul fliegen wollte und der flieger über Varna umgeleitet wurde, wg. angeblichem Nebel in Sofia im August!

    :shock: :| :disappointed:

    Ich könnte Bücher schreiben :D

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  • salvamor41
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1182067613000

    Ist das jetzt ein spezielles Problem, das in dieser Form nur bei Bulgarian Air Charter vorkommt? Oder ist es ein generelles Problem, das bei jedem anderen Charterflugunternehmen genau so eintreten kann?

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • salvamor41
    Dabei seit: 1086652800000
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    geschrieben 1182075712000

    @'juanito' sagte:

    Das war vor der Wende. SXF über Sofia nach Istanbul :shock1:

    Nur weils billich war. :(

    Ich denke, da kommen wir dem Kern des Problems schon näher.

    Wer Charter fliegt, muß von vorne herein damit rechnen, daß es zu den vom Threaderöffner beschriebenen Problemen oder ähnlichen Vorkommnissen kommen kann, und zwar unabhängig davon, ob es sich um eine bulgarische, eine türkische oder eine westeuropäische Charterfluggesellschaft handelt.

    Wer von Wien nach Burgas will und sich die beschriebenen Umstände einigermaßen zuverlässig ersparen will, fliegt besser mit der Liniengesellschaft AUA über Sofia nach Burgas, auch wenn das ein paar Euronen mehr kostet.

    ><o(((°> Don't feed the Trolls <°)))o><
  • fixfoxfax
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    geschrieben 1182082483000

    Die Fliegerei stört mich ja weniger, als die Schikanen bezüglich den in EUROPA einheitlich geltenden Schicherheitskontrollen.

    Warum muß ich mich zum zweiten Mal durch deutsche Grenzorgane schikanieren lassen, wenn ich garnicht vorhabe das Land zu betreten. Ich habe ja nicht den Flieger gewechselt.

    Ist die Begründung, das Flugzeug zu verlassen aus Sicherheitsgründen während der Betankung, ist es auch ein verständliches Argument.

    Aber das Flugzeug wegen der erneuten Sicherheitskontrolle zu verlassen ist echt ein Schwachsinn und nach einem 28 Stunden auch nicht recht lustig.

    Ich wollte hiermit nur hinweisen, daß einheitliche EU-Bestimmungen auch EU-weit gelten sollen und den Veranstaltern nur sagen, daß ein zufriedener Kunde ein guter Kunde ist.

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