Was nervt Euch im Flugzeug/beim Flug am meisten?

@chriwi sagte:

Hallo, Hardy!

Das war bestimmt ich. Wenn im Bereich meines Sitzplatzes kein Platz mehr für meinen Trolley ist, sehe ich das Verstauen des Gepäcks durchaus als Aufgabe der Flugbegleiter/innen. Ich stell ihn allerdings erst in den Gang, wenn die überwiegende Zahl der Passagiere ihre Plätze eingenommen hat.

Immer wieder erstaunlich, womit man andere "nerven" kann.

lg

chriwi

Hallo chriwi,

Du solltest mal die Crew hören, was die über solche Leute denken/sagen.

Es gehört nicht zu den Aufgaben der Flugbegleiter/innen, das Gepäck der Passagiere zu verstauen. Die Flugbegleiter sind weisungsberechtigt und könnten verlangen, dass die Passagiere das Gepäck sicher verstauen, gfls unter dem Vordersitz - und wenn es da nicht hinpasst, ist es wohl zu groß um als Handgepäck durchzugehen. Dei Crew übernimmt es nur, weil Diskussionen mit Passagieren, die solche Selbstverständlichkeiten ignorieren, zu keiner Einsicht bei den Passagieren führen.

Ich war mal dabei, als das Bodenpersonal einen Passagier mit großem Trolley (die Maschine war komplett ausgebucht und es war Winter, d.h. die Gepäckfächer sind erfahrungsgemäß proppevoll) nicht an Bord gelassen hat. Das ignorante Männchen hat einen Affenterz veranstaltet - es hat ihm nichts genützt, er kam nicht an Bord, ohne zuzulassen, dass das Gepäck im Gepäckbereich untergebracht wurde.

Die anschließende Beschwerde verlief zu seinen Ungunsten.

(Woher ich das weiß ? Rate mal)

Trotzdem sage und wiederhole ich - Schuld an solchen Problemen sind die Airlines selber. Um solchen Schwierigkeiten mit ignoranten Passagieren aus dem Weg zu gehen, müßten Passagiere mit großem Handgepäck bereits vor der Fummelzone abgefangen und zum Aufgeben des Gepäcks gebeten werden.

Immer wieder erstaunlich, wie ignorant andere "nerven" können.

lg

Hardy

@Hardy01 sagte:

Um solchen Schwierigkeiten mit ignoranten Passagieren aus dem Weg zu gehen, müßten Passagiere mit großem Handgepäck bereits vor der Fummelzone abgefangen und zum Aufgeben des Gepäcks gebeten werden.

Habs schon erlebt, dass es vor dem Bording eine Durchsage gab, dass grosses Handgepäck aufgegeben werden muss. Da wurde dann halt gefiltert. Fand ich vernünftig, zumal meine Tasche klein genug war (es war ein Innereuropa-Flug, da geb ich Gepäck auch nur ungern auf).

[quote=rolo]Hallo,

im Grunde genommen gehen mir so ziemlich alle auf den Keks.

Ob das die Ommi mit ihrem stinkendem Parfüm, die halzlosen kleinen Ungeheuer, die rücksichtslosen Vordermänner, die stoffeligen Nachbarn, die, deren Handgepäck so groß ist, das das Staufach bei einem Teil schon voll ist, die Spinner, die sich eine Frankfurter Allgemeine nehmen und den Wirtschaftstei aufschlagen, obwohl sie wissen, daß sie davon sowieso keine Ahnung haben, eben alles, was hier schon aufgezählt wurde.

Darum gibt es für mich nur zwei Lösungen:

1. auf Kurzstrecken gibt es einige Baccardi Cola

2. auf Langstrecke eine Schlaftablette und Ohrenstöpsel

und schon ist halbwegs Ruhe im Karton.

Auf das Essen im Flieger kann ich getrost verzichten, das ist am Urlaubsort einfach besser.

[/q

Super Ihr Beitrag!

Meine Frau ist Neuseeländerin und so fliegen wir jetzt, wo wir die Zeit haben, manchmal zweimal im Jahr die Strecke Frankfurt-London-Auckland. Ich denke, wir haben schon alle Facetten bei Flügen erlebt. Auf einem 24 Stunden Direktflug kann ich leider nicht aufs Essen verzichten. Es ist normal, dass man den Vordermann bitten muss, während den Mahlzeiten seine Rückenlehne aufrecht zu stellen.

Wie sollte er auch von selber auf die Idee kommen. Meistens macht er es ja auch ohne zu murren. Leider kommt es aber hin und wieder vor, dass Mütter direkt neben einem ihr Baby wickeln und die reagieren auf den Hinweis, dass das Flugzeug auch über Toiletten verfügt, äußerst ungehalten. Da stört es dann auch nicht mehr, wenn der Vordermann sein Lehne zurückklappt, weil man dann kein Essen mehr braucht, sondern nur noch einen Magenbitter. Die Zeit, wo unsere Tochter ein Baby war, hat meine Frau das Wickeln immer auf der Flugzeugtoilette geschafft. Wer das nicht schafft, sollte sich daran erinnern, dass es auch Schiffe gibt mit Privat-WC in der Kabine.

Gruß

Günther

uote]

@Hardy01 sagte:

Ich war mal dabei, als das Bodenpersonal einen Passagier mit großem Trolley (die Maschine war komplett ausgebucht und es war Winter, d.h. die Gepäckfächer sind erfahrungsgemäß proppevoll) nicht an Bord gelassen hat. Das ignorante Männchen hat einen Affenterz veranstaltet - es hat ihm nichts genützt, er kam nicht an Bord, ohne zuzulassen, dass das Gepäck im Gepäckbereich untergebracht wurde.

Die anschließende Beschwerde verlief zu seinen Ungunsten.

(Woher ich das weiß ? Rate mal)

Ich rate mal: Das warst DU

Tätigkeiten: Zu den Hauptaufgaben von Flugbegleitern gehört die Gewährleistung von Sicherheit an Bord und die Betreuung der Passagiere (z.B. das Erklären der Lage und Handhabung der Notausgänge und der Benutzung der Sauerstoffmasken, sowie der Schwimmwesten, das Hinweisen auf Rauchverbot und das Verstauen von Gepäck).

Quelle: airliners.de

Mein Handgepäck bewegt sich übrigens immer innerhalb der vorgeschriebenen Größe.

[quote=rheinlaender]@rolo sagte:

Hallo,

im Grunde genommen gehen mir so ziemlich alle auf den Keks.

Ob das die Ommi mit ihrem stinkendem Parfüm, die halzlosen kleinen Ungeheuer, die rücksichtslosen Vordermänner, die stoffeligen Nachbarn, die, deren Handgepäck so groß ist, das das Staufach bei einem Teil schon voll ist, die Spinner, die sich eine Frankfurter Allgemeine nehmen und den Wirtschaftstei aufschlagen, obwohl sie wissen, daß sie davon sowieso keine Ahnung haben, eben alles, was hier schon aufgezählt wurde.

Darum gibt es für mich nur zwei Lösungen:

1. auf Kurzstrecken gibt es einige Baccardi Cola

2. auf Langstrecke eine Schlaftablette und Ohrenstöpsel

und schon ist halbwegs Ruhe im Karton.

Auf das Essen im Flieger kann ich getrost verzichten, das ist am Urlaubsort einfach besser.

[/q

Super Ihr Beitrag!

Meine Frau ist Neuseeländerin und so fliegen wir jetzt, wo wir die Zeit haben, manchmal zweimal im Jahr die Strecke Frankfurt-London-Auckland. Ich denke, wir haben schon alle Facetten bei Flügen erlebt. Auf einem 24 Stunden Direktflug kann ich leider nicht aufs Essen verzichten. Es ist normal, dass man den Vordermann bitten muss, während den Mahlzeiten seine Rückenlehne aufrecht zu stellen.

Wie sollte er auch von selber auf die Idee kommen. Meistens macht er es ja auch ohne zu murren. Leider kommt es aber hin und wieder vor, dass Mütter direkt neben einem ihr Baby wickeln und die reagieren auf den Hinweis, dass das Flugzeug auch über Toiletten verfügt, äußerst ungehalten. Da stört es dann auch nicht mehr, wenn der Vordermann sein Lehne zurückklappt, weil man dann kein Essen mehr braucht, sondern nur noch einen Magenbitter. Die Zeit, wo unsere Tochter ein Baby war, hat meine Frau das Wickeln immer auf der Flugzeugtoilette geschafft. Wer das nicht schafft, sollte sich daran erinnern, dass es auch Schiffe gibt mit Privat-WC in der Kabine.

Gruß

Günther

uote]

Füssssssssssssssse im Rücken, klarer Fall Das nervt tierisch... und unqualifizierte Gespräche, die die ganze Kabine hört... extra dichte Kopfhörer mitnehmen

@chriwi sagte:

Ich rate mal: Das warst DU

Tätigkeiten: Zu den Hauptaufgaben von Flugbegleitern gehört die Gewährleistung von Sicherheit an Bord und die Betreuung der Passagiere (z.B. das Erklären der Lage und Handhabung der Notausgänge und der Benutzung der Sauerstoffmasken, sowie der Schwimmwesten, das Hinweisen auf Rauchverbot und das Verstauen von Gepäck).

Quelle: airliners.de

Mein Handgepäck bewegt sich übrigens immer innerhalb der vorgeschriebenen Größe.

Ich verstehe den Punkt "Verstauen des Handgepäcks" so, dass man Platz schafft; Dinge, die völlig unsachgemäß verstaut wurden umdreht (da ensteht oft wie durch Zauberei eine Menge Platz), dem Passagier zeigt wo er Platz findet, darauf achtet dass alles sicherheitskonform verstaut ist, aber sicher nicht so, dass man einen 10kg-Trolley ins hatrack hievt, während der Trolleybesitzer dabei zuschaut. Ich fliege jetzt seit acht Jahren, aber es mir gsd noch nie ein Passagier untergekommen, der so etwas von mir erwartet hätte. Ich bin gern behilflich, aber für das Handgepäck ist schon derjenige verantwortlich, der es mitnimmt und dass ein Fach für mindestens 6 darunter sitzende nicht immer ausreicht und man dann eben manchmal einpaar Meter entfernt von seinem Sitz schauen muss, ist eigentlich ohehin klar.

@leave: Im Prinzip versteh ich das auch so, aber wenn - wie zuvor geschrieben - im Bereich meines Sitzplatzes kein Platz ist, lauf ich nicht durch den Flieger, öffne die schon geschlossenen Gepäckfächer, o.ä....

sondern stell, sobald sich die Lage beruhigt hat, den Trolley in den Gang und ersuche freundlich den/die Flugbegleiter/in, mein Gepäck zu verstauen.

Was soll da verkehrt sein?!

Innereuropäisch ist mir das auch noch nie passiert, dass für meinen Trolley kein Platz ist. Bei Langstreckenflügen in Asien allerdings sehr wohl. Unglaublich, was die Asiaten alles ins Flugzeug mitnehmen. Was mich allerdings eher belustigt als "nervt".

Bei Bedarf wird den Passagieren auch bei der Ablage des Handgepäcks geholfen.

www.jetpilots.net

Begrüßung der Passagiere, Hilfestellung mit Gepäck, Sitzplatz

aus der Schrift "Berufsbild Flugbegleiter" der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO)

Hilfestellung beim Verstauen des Handgepäcks

Sehr ausführliche Jobbeschreibung bei www.fit2fly.de

@chriwi sagte:

[

Ich rate mal: Das warst DU

@chriwi

Nein, ich war das nicht. Ich habe einen anderen Beruf (Juristerei), aber mein Sohn ist LH-Pilot.

Gruß, Hardy

@chriwi sagte:

@leave: Im Prinzip versteh ich das auch so, aber wenn - wie zuvor geschrieben - im Bereich meines Sitzplatzes kein Platz ist, lauf ich nicht durch den Flieger, öffne die schon geschlossenen Gepäckfächer, o.ä....

sondern stell, sobald sich die Lage beruhigt hat, den Trolley in den Gang und ersuche freundlich den/die Flugbegleiter/in, mein Gepäck zu verstauen.

Was soll da verkehrt sein?!

Innereuropäisch ist mir das auch noch nie passiert, dass für meinen Trolley kein Platz ist. Bei Langstreckenflügen in Asien allerdings sehr wohl. Unglaublich, was die Asiaten alles ins Flugzeug mitnehmen. Was mich allerdings eher belustigt als "nervt".

Bei Bedarf wird den Passagieren auch bei der Ablage des Handgepäcks geholfen.

www.jetpilots.net

Begrüßung der Passagiere, Hilfestellung mit Gepäck, Sitzplatz

aus der Schrift "Berufsbild Flugbegleiter" der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (UFO)

Hilfestellung beim Verstauen des Handgepäcks

Sehr ausführliche Jobbeschreibung bei www.fit2fly.de

Wie gesagt: Hilfestellung bedeutet helfen und nicht die Aufgabe übernehmen. Dh ich zeige wo Platz ist, ich schafffe Platz, aber ich schleppe nicht. Und ich schwöre: noch nie hat mir jemand seinen Koffer zum Verstauen hingestellt. Es ist eher so, dass die Passagiere darauf bestehen es selbst zu machen, wenn man ihnen anbietet etwas abzunehmen. es kann nicht jedem ein Platz im hatrack garantiert werden und oft genug liegt das leider auch an der Airline selbst, die viel zu kulant ist und den Flieger vollstppft bis zum geht-nicht-mehr und die letzten haben dann halt Pech gehabt, trotzdem aber kann es dem Passagier zugemutet werden seinen Koffer selbst zu heben, wenn man ihm Platz anbietet.

Aber egal, Handgepäck gehört neben Alkoholkonsum und Slotverspätungen zu meinen absoluten Reizthemen, da fällt es mir unheimlich schwer sachlich zu bleiben .