• Badgirlnbg
    Dabei seit: 1126224000000
    Beiträge: 85
    geschrieben 1132757467000

    huhu,

    mal weng was ungewöhnlicheres :-)

    mit welcher ausbildung hat man denn am meisten chancen im ausland im tourismusbereich (hotel / club anlage ) zu arbeiten??

    ich würde sooooo gerne im ausland arbeiten im tourismus bereich um dort meine erfahrungen zu sammeln, land und leute kennen zu lernen usw.

    ich bin jetzt 18, spreche gut englisch und bin ein anfänger im spanisch.

    Als schulausbildung hab ich erstmal "hauswirtschaftshelferin" gelernt. schulische ausbildung um meinen mittleren bildungabschluss zu machen.

    oder meine 2. frage, wie würde man denn an ein ca 3 monatiges ( mehr / weniger ) praktikum im hotel im ausland kommen? (unbezahlt is okay)

    freu mich auf hilfe,

    liebe grüße,

    nicki

  • kimaugust
    Dabei seit: 1108944000000
    Beiträge: 795
    geschrieben 1132759759000

    hallo,

    am besten zunächst hier in Deutschland

    Lehre zur Hotelkauffrau

    oder zumindest Hotelfachfrau

    wenn möglich bei/in einer internationalen Hotelkette

    (Dauer der Lehre in der Regel 3 Jahre)

    dann steht Dir , bei gutem Abschluss, die Welt quasi offen

    gruss jürgen

  • Badgirlnbg
    Dabei seit: 1126224000000
    Beiträge: 85
    geschrieben 1132762373000

    hey,

    ja klar meinte ich ja zuerst in deutschland.

    was ist der unterschied zwischen Hotelkauffrau und hotelfachfrau??

    aber dumme frage,

    hab ich dannach nicht nur ne chance im hotel als putzfrau?

    Hotelfachfrauen putzen doch nur das zimmer, die klos usw. ?

    als was könnte ich denn dann im ausland arbeiten?

  • Klaus43
    Dabei seit: 1063152000000
    Beiträge: 355
    geschrieben 1132764019000

    @'kimaugust' sagte:

    hallo,

    am besten zunächst hier in Deutschland

    Lehre zur Hotelkauffrau

    oder zumindest Hotelfachfrau

    wenn möglich bei/in einer internationalen Hotelkette

    (Dauer der Lehre in der Regel 3 Jahre)

    dann steht Dir , bei gutem Abschluss, die Welt quasi offen

    gruss jürgen

    Jürgen hat recht. Guck mal hier rein:

    http://www.steigenberger-akademie.de/

  • Harzer
    Dabei seit: 1127260800000
    Beiträge: 1838
    Zielexperte/in für: Belgien
    geschrieben 1132764194000

    Hallo Nicki,

    vorab erstmal würde ich mich bei geeigneten Stellen (z.B. Arbeitsagentur) oder mich auch erstmal im Internet informieren.

    Dieses Forum ist sicherlich nicht die idealste Informationsquelle für dein Anliegen.

    Weil wenn ich z.B. deine Frage lese, das Hotelfachfrauen doch nur das Zimmer, etc. putzen, das zeigt mir, das du dich wirklich noch nicht ein bißchen informiert hast.

    Meine subjektive Meinung ist, wenn ich mal zwischen den Zeilen lese, das du vor allem sofort ins Ausland möchtest um Land und - Leute kennenzulernen und der Tourismusbereich soll eigentlich nur als "Mittel zum Zweck" dienen, oder täusche ich mich etwa?

    "was ist der unterschied zwischen Hotelkauffrau und hotelfachfrau?"

    Die Lerninhalte der Hotelkaufleute sind fast identisch mit denen der Hotelfachleute.

    - Voraussetzung für Hotelkaufmann: mindestens mittlere Reife

    (Abitur empfohlen)

    - Praktika nötig? nein, aber zum Kennenlernen des Berufs empfohlen

    - Nachteile: Schichtdienst, Wochenend- und Feiertagsarbeit, schlechte Bezahlung

    - Ausbildungsinhalte:

    - Umgang mit Gästen, Beratung und Verkauf

    - Einsetzen von Geräten, Maschinen, Gebrauchsgütern

    - Arbeitsplanung

    - Wirtschaftdienst

    - Warenwirtschaft

    - Küchen- und Servicebereich

    - Hygiene

    - Werbung und Verkaufsförderung

    - Büroorganisation und -kommunikation

    - Personalwirtschaft

    - kaufmännische Steuerung und Kontrolle

    - Warenwirtschaft

    An deiner Stelle würde ich wie folgt vorgehen:

    1. Überleg dir, was deine Stärken bzw. Neigungen sind, was dir Spaß machen würde.

    2. Dann würde ich mich informieren oder beraten lassen, welche Ausbildung deinen Stärken, Wünschen, etc. am ehesten entspricht.

    3. Einen Ausbildungsplatz im Hotelgewerbe zu finden ist bei den Nachteilen (s.o.) auch heutzutage noch gut möglich.

    Und nach der Ausbildung, wie kimaugust schon vogeschlagen hat und du diesen Wege gehen würdest, wären die Chancen, bei entsprechenden Fremdsprachenkenntnissen, sehr gut, um im Ausland zu arbeiten.

    Du solltest nur dabei bedenken, im Ausland zu leben und zu arbeiten kann man bei weitem nicht damit vergleichen, als wenn ich in dem Land Urlaub mache.

    Leben und leben lassen!
  • Sina1
    Dabei seit: 1087171200000
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    gesperrt
    geschrieben 1132764943000

    @badgirl

    Nee, Hotelfachfrauen putzen nicht nur Klos, keine Sorge. Ich habe selber nach dem Abi Hotelfachfrau bei einer int. Kette gelernt. Die Lehrzeit von 3 Jahren konnte ich wg. entsprechender Leistungen auf 2 1/2 Jahre verkürzen.

    Ausbildungsinhalte:

    Je 6 Monate Küche, "Magazin" (also Lagerverwaltung, Inventur, Kontrolle der Warenbestände, Warenbestellungen, ein bißchen Buchhaltung, etc.), Housekeeping (ich gebe zu - für diese 6 Monate hatte ich wohlweislich meinen gesamten Jahresurlaub angespart ;) ), Rezeption und Service (also im Restaurant, bei Tagungen undsonst. Veranstaltungen bedienen, Tagungsräume vorbereiten, etc.).

    Bei einer Ausbildung zur Hotelkauffrau liegt der Schwerpunkt im kaufmännischen bzw. administratorischen Bereich. Leider waren zu meiner Zeit die Ausbildungsplätze zur Hotelkauffrau mehr als knapp - daher habe ich einen Kompromiss geschlossen und

    -fachfrau gelernt.

    Nach der Ausbildung bin ich ohne Umschweife bei einem großen deutschen Reiseveranstalter als Reiseleitung eingestellt worden und war insgesamt 3 Jahre im Ausland. War eine anstrengende, aber tolle und lehrreiche Zeit - so etwas ist aber m. E. nur ratsam, wenn man ungebunden ist.

    Wenn Du dazu Fragen hast, mail mich ruhig an.

  • kimaugust
    Dabei seit: 1108944000000
    Beiträge: 795
    geschrieben 1132773166000

    hallo

    noch besser als harzer und sina kann man es nicht erklären.

    gruss jürgen

  • Sina1
    Dabei seit: 1087171200000
    Beiträge: 5229
    gesperrt
    geschrieben 1132781568000

    Oh, danke, Jürgen.

    Aber eine Sache möchte ich trotzdem noch loswerden, da viele das Arbeiten im Ausland nur von der Sonnenseite (die es zweifellos gibt!)sehen.

    Ich nehme mal das Beispiel der Reiseleitung:

    In der Regel arbeitet man an 6 Tagen in der Woche. Von ca.09.00 - 13.00 und von ca. 16.00 - 20.00 ist man in den verschiedenen Hotels, die man betreut (in der Regel ca. 10 - 15 Hotels pro Reiseleitung, abhängig von den Gästezahlen und der Saison). In der "Mittagspause" und nach "Feierabend" muß dann noch Büroarbeit erledigt werden, ggf. besucht man noch einen Gast im Krankenhaus oder begleitet einen Gast zur Polizei, kümmert sich um die Überführung eines verstorbenen Gastes (für den man, wenn alleinreisend, durchaus auch mal die Koffer packen muß), etc.. Irgendws ist immer. 1x pro Woche hat man Flughafendienst und ist nicht selten (je nach Flugplan und Pünklichkeit der Flieger) durchaus mal 18 Stunden am Flughafen.

    Mittagspause am Strand? Mit viel Glück in der Vor- oder Nachsaison.

    Ein freier Tag am Strand: Ja, das geht. Allerdings sollte man immer einen Sicherheitsradius zu den Hotels, die man betreut, einhalten - als Reiseleitung ist man bekannt wie der berühmte "bunte Hund". (Was ja egentlich kein Problem ist - aber wenn sich ein Gast zu einem auf Handtuch setzt und mal eben so seine Reklamation loswerden möchte...(kein Scherz) )

    Wenn man das Notrufhandy in seiner Obhut hat, kann es durchaus sein, daß nachts um 02.00 ein Gast anruft, weil ihm das Toilettenpapier ausgegangen ist (auch kein Scherz!). Im Schnitt arbeitet man also locker 10 - 14 Stunden am Tag, viel Zeit für Privates bleibt da nicht.

    Urlaub? Ja, den hat man - zumindest lt. Vertrag. Aber während der Saison (April - Ende Oktober) ist daran nicht zu denken. Wenn man auch im Winter arbeitet (in einem anderen Zielgebiet), fliegt man für 3 - 7 Tage in die Heimat, packt die Koffer aus, blockiert Mutter's Waschmaschine, und packt wieder ein, klappert die diversen Ärzte zwecks Routinecheck ab, uns schon sitzt man wieder im Flieger ins nächste Ziel. der Urlaub wir dann gutgeschrieben. Nach 3 Jahren Arbeit ohne Urlaub hatten sich bei mir dann stolze 4 Monate Resturlaub angesammelt)

    Mir persönlich hat der Job trotz allem sehr viel Spaß gemacht und ich habe sehr viel - auch und vor allem fürs Leben - gelernt. Ich kann auch jedem nur empfehlen, diese Erfahrung einmal selber zu machen. Allerdings muß man sich auch im Klaren sein, daß ein Job im Süden eben nicht nur aus Spaß, Strand und Party besteht, sondern auch einige negative Aspekte mit sich bringt.

  • kimaugust
    Dabei seit: 1108944000000
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    geschrieben 1132785097000

    @ sina1

    hallo, Sina,

    ich habe auch diese Deine Arbeitsplatzbeschreibung gerne und aufmerksam gelesen. Hat mir wiederum sehr gut gefallen, schnörkelfrei und das wesentliche ist gesagt !

    Vielleicht ist es schade, daß Du ausgestiegen bist, mit D e i n e r

    E i n s t e l l u n g hättest Du sicher tolle Karriere in der Reisebranche gemacht und würdest jetzt irgendwo in einer Zentrale schon weit oben sitzen.

    viele grüsse Jürgen

    PS: In der letzten Zeit laufen mir leider immer mehr

    recht eigenarte Reiseleiter/innen über den Weg.

    Mal vornehm ausgedrückt.

  • Sina1
    Dabei seit: 1087171200000
    Beiträge: 5229
    gesperrt
    geschrieben 1132787093000

    Hallo Jürgen,

    ja, es gibt leider viele schwarze Schafe bei den Reiseleitern, die den ganzen Beruf ins negative Licht stellen. Auch ich hatte solche Kolleginnen/Kollegen. In der Regel dürfen die aber - zumindest bei großen und rennomierten Veranstaltern - recht schnell wieder nach Hause fliegen.

    P.S.: Ich bin nicht so richtig ausgestiegen - einmal Tourismus, immer Tourismus - wie eine Droge... - nach wie vor bin ich in der Branche tätig.

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