Bis jetzt hatte ich Glück, und bin noch nicht in die "Russen-Falle" getappt. Beim Strandspaziergang sind mir bei einem stark von Russen frequentierten Hotel lediglich in der Mittagshitze sich mit Wodka zuschüttende Russen aufgefallen, die laut herumpalaverten.
Ich sehe es mittlerweile auch so, dass man sich vorher erkundigen muss, ob ein starker Russenanteil im ausgewählten Hotel vertreten ist.
Dieses Multi-Kulti-Geschwätz: Ach, es gibt doch soooo viele nette Russen.
Man muss sie nur kennenlernen… Na wo denn? In einem Hotel, in dem jedes zweite Wort „Nastrowje“ ist, bestimmt nicht.
Und die hübschen Frauen… Wenn ein deutscher Bordellbesitzer einen „Betriebsausflug“ macht, hat er auch keine Vogelscheuchen dabei.
Sogar eine Neid-Theorie wird aufgestellt. Worauf neidisch sein? Nicht zur Russenmafia oder zum Rotlichtmillieu zu gehören?
Mit Sicherheit gibt es nette russische Paare oder Familien, die sich zu benehmen wissen. Es ist logisch, dass nicht alle Russen „Neureiche“ sind, die sich besagte AI-Urlaube in Luxus-Ressorts leisten können, oder jeden Tag „saufen bis zum Abwinken“.
Gerade viele gut situierte ältere Deutsche oder ruhesuchende Paare buchen 5-Sterne-Hotels, wollen einen ruhigen Urlaub in gepflegter Atmosphäre mit angenehmen Luxus und entsprechendem Publikum verbringen, und nicht von neureichen Buffet-Vandalen, Tellerhäufern oder Menschen aus dem Rotlichtmilieu umgeben sein.
Dann kommt wieder das Geschwätz: Die Deutschen „Ballermänner“, da muss man sich ja schämen… Ja, es gibt Kegelclubs, Fußvereine, junge Leute die Party machen wollen. Warum auch nicht? Dort würden sich Russen und ein Großteil Deutscher mit Sicherheit auch fehl am Platz fühlen.