und im Alltag nerven dich Handysüchtige nicht? Ich meine, viele Leute fühlen sich durch Vieles genervt! Wenn man auf jede Sensibilität Rücksicht nehmen müsste, dann wäre jedes Kloster in Tibet eine wahre Partylocation!
Handy, Laptop, Smart-Phone etc im Urlaub
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geschrieben 1361996177000Ich: Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist der Schönste im ganzen Land? Spiegel: Geh zur Seite, fette Kuh, ich kann nix sehen!
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geschrieben 1361997063000
....wobei @Ulf Barnstorf in seinem Eigangsposting u.a. schreibt:
"Es ist auch sehr interessant, die Veränderungen im Urlauberverhalten zu beobachten. Von einer maßvollen Benutzung scheinen einige Urlauber weit entfernt zu sein."
Was ist nun maßvoll?
Definiert wohl jeder für sich selbst und dann noch garantiert unterschiedlich...
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geschrieben 1362000517000
Vielleicht hilft ja das Bild weiter, welches sich in meinen lezten Urlauben (AI-Hotels in Ägypten) eingebrannt hat:
Abends, kurz vor 19.00 Uhr, allgemeines Treffen der Gäste in der Lobby, was auch gleichzeitig ein Hot-Spot für W-lan-Empfang in der gesamten Anlage ist. Der Rest der Anlage wird -so denke ich- wohlwissend nicht vom Empfang abgedeckt.
Daher ergibt sich, dass zu dieser Uhrzeit scheinbar alle nahezu gleichzeitig ihre Smart-Phones und i-Pads aktivieren. Nach 30 Minuten bis 1 Stunde ist der ganze Spuk dann wieder so ziemlich vorbei. In dieser Zeit sind die Leute geistig nicht mehr in dem Land in dem sie Urlaub machen. Sie sind wieder in Gedanken ganz zu Hause und lassen Sachen auf sich wirken, vor denen sie 1000de Kilometer weit geflo(g)hen sind.
Dieses Bild hat sich bei mir eingebrannt und frage mich auch, wenn es noch schlimmer werden sollte, wie es wohl in 5 oder 10 Jahren so aussieht.
Ich bin nicht gegen die Technik und die Nutzung als solches. Es geht auch um die Veränderungen im Verhalten, die mit der neuen Technik immer einhergeht. Sei es ein Navigationsgerät im Auto, wo die Leute sicher und schnell mit ans Ziel kommen, aber auf der Fahrt nicht mehr wirklich wissen wo sie sind. Auch gab es ja mal Walkman, bei denen man sich mit den Kopfhörern permanent von der Außenwelt abkoppeln konnte und heute hat ja fast jeder Schüler einen Knopf mit Musik im Ohr. Von Menschen im Supermarkt, die ohne erkennbaren Grund (Blue-tooth) in das Quark- und Joghurtregal hineinsprechen und scheinbar mit dem Zaziki reden will ich nur mal so nebenbei berichten.
Ist man technisch immer weit vorn, mag das normal sein, aber für alle die, die es technisch etwas geruhsamer angehen lassen ist das manchmal völlig gaga. Das Verhalten der Menschen verändert sich rapide, ob es nun gut oder schlecht ist.
So schön wie der schönste Urlaub auch sein mag, ich freue mich wieder auf zu Hause, um dann wieder...träum! -
geschrieben 1362002075000
@Ulf Barnstorf
...ich akzeptiere deine Meinung zu dieser Thematik. Aber wo von möchtest du mich/uns überzeugen? Warum sollte der Rest einer Hotelanlage (Zitat: wohlwissend) vom WLAN-Empfang ausgeschlossen werden? Und wieso und vor was fliehen Urlauber?
Und wie es in 10 Jahren aussehen wird, wer weiss das schon? Die Zeit und die Entwicklung (auch die technische) wird sich sicherlich nicht aufhalten lassen. Ich finde es jedenfalls sehr spannend und lasse mich gerne überraschen was noch so alles kommt....
PS: Menschen sprechen auch nicht in ein Einkaufsregal sondern mit Grund in ein Mikrofon welches per Blutooth mit einem Handy verbunden ist.
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geschrieben 1362003054000
@Ulf Barnsdorf
Nun ja, was andere machen - bezügl. Smartphone und Co - interessiert mich i. d. R. nicht - außer es wären Familienmitglieder, Freunde oder Bekannte, die sich z. B. während eines Essens, Spaziergangs, etc. unaufhörlich damit beschäftigen.
Im Urlaub sind PC, ipad, etc. für mich tabu, da ich jobbedingt jeden Tag recht lang vor / über den Dingern sitze. Und da ich im Urlaub Menschenansammlungen meide , werde ich auch nicht durch Dauertelefoniererei anderer gestört.
Auf mein einfaches Handy möchte ich aber auch im Urlaub nicht mehr verzichten: Es hat einen sehr schönen diskreten Weckton.
Den Anruf "Bin gut angekommen" könnte ich natürlich auch - wie früher - übers Hoteltelefon erledigen, aber OK, nun benutze ich dafür das Handy.
Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens) -
geschrieben 1362009739000
@ Olma
Doch da auch,fängt schon bei den Handysüchtigen an die lauthals in der Bahn ihre ganzen Beziehungprobleme,Einkaufslisten,"ich bin gleich zuhause"- Gespräche etc führen,in Arztpraxen (obwohl verboten"-Schild) etc ...
aber hier geht ja nicht um Handys im Alltag sondern im Urlaub
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geschrieben 1362022441000
das beste argument für unsere kommunikationsgeräte: mails checken im urlaub....
wir reden ja von urlaub. was jucken mich da meine mails. es sei denn, man muss auch im urlaub erreichbar sein, zwecks geschäftsmann/frau.
internet das selbe. vermutlich noch ständig in facebook gucken. man könnt ja was verpassen. die 564 "freunde" werden einen doch hoffentlich vermissen und man muss tagtäglich mindestens 5 bilder posten und wehe, es kommen keine likes....
ich nenne sowas auch "abhängig"
lg
Die Lüge ist wie ein Schneeball: Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er. -
geschrieben 1362032175000
Wo bleibt eure Toleranz und Zivilcourage?
Lautstarke Handygespräche in Artzpraxen unterbindet man z.B. mit einem dezenten Hinweis auf das "Verbotsschild". Und warum wird ein im Urlaub befindlicher, E-Mail checkender Geschäftsmann akzeptiert, dessen angestellter Mitarbeiter jedoch nicht? Was spricht dagegen, dass sich beide Urlauber über die neuesten Weltnachrichten auf www.Spiegel.de mittels Tablet & Co informieren? Oder müssen sie die einzige am Urlaubsort vorhandene Bildzeitung aufschlagen?
"Handysüchtige", "abhängige" "ständig Facebook gucken". Warum diese Polemik und Stimmungsmache?
Smartphone, Notebook, Tablet & Co gehören heute -ebenso wie Radio, TV oder Urlaubsreisen mittels Flieger- zum Leben schlichtweg dazu. Und ohne diese Geräte gäbe es dieses Forum vermutlich nicht.
PS: Habe kein Facebook-Account
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geschrieben 1362032831000
Die kontroverse Diskussion zeigt doch eindeutig, wie weit sich die Meinungen auseinander bewegen.
Die Wahrnehmung und Überprüfung seines eigenen Verhaltens muss eigentlich regelmäßig stattfinden.
Sich irgendwann damit zu rechtfertigen das sei normal, weil es doch alle so machen reicht da kaum aus.
Alles in Maßen.
So schön wie der schönste Urlaub auch sein mag, ich freue mich wieder auf zu Hause, um dann wieder...träum! -
geschrieben 1362033816000
@Ulf Barnstorf, 27.02.2013 21:28 gutes Posting
@querenburg, wieso muss ich jemanden auf ein Verbotsschild hinweisen? Ein - wie Du es nennst, toleranter Mensch braucht diesen Hinweis gar nicht erst.
Nicht auf das, was geistreich, sondern auf das, was wahr ist, kommt es an. *Albert Schweitzer*