ADEgi:
Hallo,
also ich habe es kürzlich gewagt. Allerdings nicht als stationäres, sondern als mobiles Reisebüro. Der Vorteil sind die geringen Investitionen und vor allem die minimalen Fixkosten. Allerdings habe ich das zuvor auch schon fast 10 Jahre nebenberuflich betrieben und ob es wirklich klappt steht auch noch nicht fest.
Aber: No Risk - No Fun
Grundsätzlich stimme ich dem zu, daß man einfach mit neuen Ideen sich von der Konkurrenz abheben muß. Außer dem Vorteil der Mobilität lebe ich zu einem Teil auch von der Unabhängigkeit. Diese gibt mir die Möglichkeit wirklich fast alle Veranstalter anzubieten ohne mich in Provisionszwänge zu begeben.
Außerdem lebe ich auch oft von der schlampigen Beratung meiner Kollegen. Was man hier teilweise zu hören bekommt schlägt manchmal dem Fass den Boden aus. Kleines Beispiel gefällig:
Eine Kundin von mir kommt gerade an einem Reisebüro vorbei (ist ca. 2 Jahre her) und fragt nach Katalogen für Burma. Antwort: Da fliegt doch keiner hin!
Klar, daß Sie weiterhin meine Kundin ist.
Auch will ich nicht generalisieren, aber als ich noch nicht in Reisevertrieb tätig war und mir die Kataloge selbst holen musste, war es oft der Fall, daß ich nicht einmal die passenden Kataloge bekam, sondern welche in denen mein gewünschtes Reiseziel gar nicht enthalten war! Das fand ich dann immer ein extrem schlechtes Bild, denn Kataloge sind für ein Reisebüro doch reine Warenkunde. Da muß ich einfch wissen, was drin ist!
Also: Ob es funktioniert mit der Selbständigkeit kann ich eventuell in einem Jahr berichten. Chancenlos ist dieser Schritt aber nicht.
Gruß
Berthold
Hallo eine Frage und wie läuft es ?? Hat es sich gelohnt?