Hotels mit Extras - Wo der Butler die Zeitung bügelt und Eiscreme bringt.

Hallo zusammen,

ich kann mich auch über Kleinigkeiten freuen. Bestes Beispiel war vor ein paar Jahren auf einer Städtereise, als auf dem TV im Zimmer "Herzlich Willkommen Frau - sagen wir mal Schwarze Katze" stand.

Den schönsten Begrüßungs-Teller haben wir im Hotel Schueles in Oberstdorf vorgefunden, siehe Foto.

Letztes Jahr an meinem Geburtstag waren wir in Abu Dhabi. Von den Room-Boys habe ich eine Rose und ein Kärtchen bekommen, vom Hotel-Management die voll leckere Schokoladen-Torte und eine sehr schöne Karte.

Da ich für gewöhnlich nicht in den Luxushotels dieser Welt ********, habe ich die eingangs erwähnten "Annehmlichkeiten" auch noch nirgends vorgefunden. Aber unter uns gesagt. Ich lege auch gar keinen Wert darauf.

Viele Grüße,

BlackCat70

ich brauchs nicht zwingend, aber es gibt "Kleinigkeiten", die einen Urlaub dann doch unvergesslich machen, durch die man spürt, dass das "you're welcome" auch tatsächlich wohl so gemeint ist.

Erinnere mich da gerne an unseren 2. Athuruga-Urlaub auf den Malediven. Auf dem Zimmer stand zur Begrüssung eine Flasche Sekt im Kühler nebst Obstteller. Ok, das ist nichts ungewöhnliches

Beim ersten Inselgang wurden wir mit Vornamen von der Inselcrew begrüsst. Hi Heiko, hi Angelique, wir waren baff, die hatten sich tatsächlich unsere Namen gemerkt nebst Gesichter

Am letzten Tag unseres Urlaubes hatte unser waiter einen bunten Delphin aus (Millionen, Schätzung meiner Frau ) Reiskörnern auf den Tisch gezaubert.

Diese Momente sind für mich "der Butler, der die gebügelte Tageszeitung bringt"

Grüsse

Heiko

@Bäumelchen sagte:

Beim ersten Inselgang wurden wir mit Vornamen von der Inselcrew begrüsst. Hi Heiko, hi Angelique, wir waren baff, die hatten sich tatsächlich unsere Namen gemerkt nebst Gesichter

:shock: Wie bitte? Gäste mit Vornamen ansprechen? Auch wenn es nett gemeint ist, ist dies eine Frechheit und Respektlosigkeit des Personals.

Beim Beachvolleyball oder anderen Animationsaktivitäten ist das eher angebracht.

Hi Metro,

ist tatsächlich so auf Athuruga, ist halt ne kleine Insel, im Maximalfall 100 Gäste, alles familär, fällt mir beinahe schwer, das Personal wirklich als " Personal" zu bezeichnen. Es war irgendwie eher ein freundschaftliches Miteinander, hört sich vielleicht ein wenig arg übertrieben an, aber genau das war es, was immer hängen bleiben wird.

Mit Respektlosigkeit hatte das wahrlich nichts zu tun. Ich hatte gegenteiliges Empfinden.

Grüsse

Heiko

@Bäumelchen

Bei einer so winzigen Insel ist das natürlich anders als bei einem großen Resort wie in der DomRep oder in Mexiko.

Ich kann mir aber vorstellen, daß Gäste, die nicht damit rechnnen (wie Geschäftsleute oder ältere Urlauber) bzw. so etwas nicht gewohnt sind, sich auf den Schlips getreten fühlen.

Hi Metro,

klar, geh ich ins Adlon, und ich werde da vom Personal mit nem knackigem "moin Heiko" begrüsst ? ich würde staunen und um Respekt ersuchen

Bin ich in Mexiko oder der DomRep ist das auch sehr unwahrscheinlich, weil der persönliche Kontakt von 1000 Urlaubern zum Personal doch eher sehr begrenzt ist.

Auf so einer kleinen Insel ist das alles irgendwie anders, da läuft jeder Barfuss, jeder trägt T-Shirt, alle sind gleich, ob erfolgreicher Geschäftsmann oder bescheidener Arbeiter, der sein Leben lang für diesen Urlaub spart.

Ne Woche vor uns war Lothar Matthäus auf der Insel (wir hatten den Urlaub also goldrichtig geplant), der wird auf der Insel auch mit Loddar angesprochen, ebenso wird sich ein Geschäftsmann auch wohl fühlen, wenn er denn mal losgelöst und ungezwungen und ohne Etikette seine 14 Tagen verbringen darf. Darum besucht man eine solche Insel u.a.

Grüsse

Heiko

@Bäumelchen sagte:

Ne Woche vor uns war Lothar Matthäus auf der Insel (wir hatten den Urlaub also goldrichtig geplant), der wird auf der Insel auch mit Loddar angesprochen

und nebenan wohnte der Beckenbauer

OT: ich ertrage beinahe jeden, auch Franz Beckenbauer

Grund für ne vorzeitige Abreise wäre allenfalls die Anwesenheit von Uli Hoeness

@Metrostar sagte:

Wie bitte? Gäste mit Vornamen ansprechen? Auch wenn es nett gemeint ist, ist dies eine Frechheit und Respektlosigkeit des Personals.

Mal ganz kurz OT:

Es ist doch beinahe weltweit gängig, daß man sich mit dem Vornamen anspricht. Zumindest im Geschäftsleben - und gerade da hat es mit Sicherheit nichts mit Frechheit und Respektlosigkeit zu tun.

Sind wir nicht alle ein bißchen spießig ...

@BlackCat70

Dann möchte ich mal beispielsweise einen Boris Becker oder eine Frau Merkel im Hotel an der Rezeption erleben, wenn sie mitt "Guten Tag, Boris" oder "Hallo Angela" angesprochen werden. Oder "Angela, machste mit bei der Wassergymnastik?"