@hoggemerbu sagte:
Es ging von Mannheim HBF zum Terminal Bhf Düsseldorf.
Ich war extra vorher im DB Reisezentrum in Mannheim, hab mich nach verbindungen Erkundigt und wollte wegen Sitzplatzreservierung nachfragen. Die Dame am Schalter konnte (oder wollte) mir nicht so recht beantworten, ob eine Sitzplatzreservierung im ICE nötig sein würde. Ich dachte, es sollte doch Erfahrungswerte geben, wu welchen Zeiten Züge vergleichsweise mehr ausgelastet sind und wann nicht. Egal - zur hinfahrt habe ich einen Sitzplatz reserviert - was überhaupt nicht nötig gewesen wäre...der Zug war kaum ausgelastet.
Auf der Rückfahrt hatte ich verzichtet einen Platz zu reservieren - selbe Uhrzeit, selbe Strecke......aber: Der ICE 519 von DO nach München hatte an diesem Tag 400 ! Sitzplätze weniger als angegeben zur verfügung.
Hallo,
eigentlich gibst Du dir die Antwort auf die Frage ja schon selbst. Sicher gibt es Erfahrungswerte und bei manchen Zügen steht auch schon bei der Anfrage, daß eine Sitzplatzreservierung empfohlen wird. Wie Du schon sagst: Hinfahrt wäre die Platzreservierung nicht nötig gewesen. Du hast es trotzdem gemacht und bist unzufrieden.
Auf der Rückfahrt hast Du auf eine Reservierung verzichtet. Der Zug war überfüllt, weil ein Teil der normal verfügbaren Plätze, vermutlich wegen eines Defekts, gefehlt hatten.
Somit konnte keiner die Überfüllung auf der Rückfahrt vorhersehen. Auch bei manchen reginalen Festen ist dies der Fall. Fußballspiele, Konzerte, Demonstrationen und was auch immer können solche Prognosen völlig ad absurdum führen. Somit gibt es leider keine verlässliche Vorhersage.
Jetzt hattest Du leider nicht die Tageszeit angegeben, zu der Du zurückgefahren bist. Aber anstatt sich mit dem Rail & Fly, bei dem ja eine freie Zugwahl möglich ist, in den ohnehin schon völlig überfüllten Zug zu zwängen, hätte ich einfach den nächsten genommen, oder wäre an der nächsten Station wieder ausgestiegen, falls diese Überfüllung nicht sofort für mich ersichtlich gewesen wäre.
Denn der nächste Zugauf dieser Strecke wäre, zumindest zu normalen Tageszeiten, nur eine halbe Stunde später gefahren. Also noch gemütlich einen Kaffee trinken und danach mit einer vielleicht ebenso gemütlichen und entspannten Bahnfahrt nach Hause.
Manchmal ist halt auch eine entspannte Bahnfahrt nur eine Frage der guten Organisation. (ausgenommen natürlich es war eine Fahrt spät abends)
Was ich damit sagen will, daß es sicher viele Ärgernisse gibt, daß aber auch gerade die gelegentlichen Bahnfahrer immer wieder über Dinge stolpern, die mit kleinen Änderungen viel einfacher hätten gelingen können. Das ist nicht böse gemeint, aber wenn die Leute mit der gleichen Akribe an eine Bahnfahrt herangehen würden, wie sie das bei einer Autofahrt tun würden, dann gäbe es viel weniger Reklamationen.
Gruß
Berthold