Kennt ihr das auch? Man erzählt Kollegen oder Bekannten, dass man in den Urlaub fliegt, und schon wird man gebeten, besondere Souveniers, lokale Spezialitäten, Bekleidungsstücke usw. mitzubringen. Diese „Freundschaftsdienste“ habe ich mittlerweile sehr stark eingeschränkt, bzw. gänzlich abgeschafft.
Schwere oder sperrige Dinge, Kleidung wie Levis-Jeans, (die womöglich nicht passen oder gefallen (und auf denen man sitzen bleibt), Spezialitäten wie Olivenöl aus Griechenland (kann auslaufen), Lebensmittel wie Ziegen- oder Schafskäse aus einer bestimmten Mittelmeerregion, die dann schön im Koffer vor sich her stinken, bringe ich nicht mit. Mitbringsel wie Havanna-Zigarren aus Kuba gibt es nur gegen Vorkasse.
Und nicht zuletzt verplempert man die Zeit am Urlaubsort mit der Sucherei nach diesen Mitbringseln.
Meine Freundin sammelt T-Shirts vom Hard-Rock-Café. Die bringe ich ihr gerne mit. Für eine Kollegin bringe ich eine kleine (Film-)Dose Sand vom Strand mit, den ich gut verpacke, damit nichts rieselt.
Ich finde, man muß auch „Nein“ sagen können, denn sonst darf man schleppen.
Meiner Freundin ging es so. Sie versprach einer Nachbarin eine Sonntagsausgabe der New York Times, die so schwer war wie drei Wochenendausgaben der Rheinischen Post. Fürs Büro schleppte sie sich mit 3 Pötten (à 500 g) Erdnusscreme einer bestimmten amerikanischen Sorte ab.
Wie haltet ihr es mit Urlaubsmitbringseln für Bekannte usw.?