Hallo,
ich bin gestern aus NY zurückgekommen und habe letzte Woche Mittwoch Delphinschwimmen auf den Bahamas mitgemacht. Großer Traum aus der Kindheit seit Flipperzeiten!
Auch ich hatte Bedenken, ob das alles so artgerecht ist. Nach ausführlichen Gesprächen mit den Trainern, kann ich nur sagen, ja es ist.... allerdings solle man wirklich aufpassen, wo man es macht.
Delphine sind sehr soziale Tiere, denen der Kontakt zum Menschen sehr gefällt, deswegen werden sie z.B. auch zur Therapie mit Kindern eingesetzt, die an Autismus leiden.
Mit 4 Leuten haben wir uns einen Delphin "geteilt". Man hat zunächst eine Einführungsphase, d.h. man lernt etwas über das Verhalten der Tiere, sieht bei der Fütterung zu, füttert selber. etc.
Dann kommt das Schwimmen im tiefen Wasser(gibt auch andere Variante, wo man im Becken steht) tauchen mit Schnorchel zusammen mit den Delphinen. anstupsen an den Füssen, und man schiesst durchs Wasser , jede Menge streicheln interaktive Begegnungen, soweit man sich traut.
Übrigens werden die Tiere, die von Menschen gehalten werden, im Durchschnitt 8 Jahre älter, als die in freier Natur. Es gibt Tage, da haben sie einfach keine Lust mitzumachen, und das wird absolut toleriert von den Trainern.
Als der Sturm "Katherina" über die Bahamas fegte, haben die Trainer, unter Einsatz ihres Lebens, alle Tiere gerettet.
Fazit, kurzfristig geht gar nicht und auch nicht in Europa artgerecht.
Kosten recht hoch.
Aber für uns eine unvergessliche Erfahrung, die wir nie vergessen werden!!!
lg
ruth