• Nicoletta_x3
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    geschrieben 1701296783014 , zuletzt editiert von Günter/HolidayCheck

    Hallo zusammen,

    mal eine ganz blôde Frage, aber kommt es nur mir so vor oder ist Urlaub in 2024 quasi unbezahlbar geworden.

    Wir waren dieses Jahr im September für zwei Wochen im Ikos Aria auf Kos, haben ca. 7.000€ bezahlt (pauschal AI), jetzt wollten wir es wieder buchen, jetzt wollen die knapp 16.000€… es hat sich an unseren Grundvoraussetzungen nichts geändert, aber das ist mehr als das doppelte im gleichen Zeitraum und wir dachten jetzt gibt es noch frühbucherrabatt.

    Haben dann aus Interesse auch andere Hotels in Griechenland und der Türkei gesucht, die schöne Kinder Pools haben, aber da geht bei den meisten nichts unter 9.000€ +++.

    Hab ich irgendwas verpasst?

    hat jemand eine Empfehlung für ein schönes AI Familienhotel, wo man im nächsten September hin könnte? 

  • Kourion
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    geschrieben 1701330808581 , zuletzt editiert von Kourion

    Hallo Nicoletta.

    Mit Preisen im Rahmen von 16.000 € findet man wahrscheinlich nicht soo viele 5* Hotels auf Kos. Allerdings verzeichnen die Ikos Hotels - wenn ich richtig unterrichtet bin - i. d. R. höhere / hohe Preise. Ist das der Preis für 2 Wochen ? (Mit mehr als einem Kind ? In welchem Alter ?)

    Und sonstige Angebote kaum unter 9000 € ? Wenn Günter hier vorbeikommt.. . er wird dir mehr zur Preisgestaltung sagen können. Er hat auch schon in einem anderen Thread darauf hingewiesen, dass die Preise in Griechenland nochmal anziehen - hier klicken zu "Erhöhung der Bettensteuer"

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • NeckarSchwabe
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    geschrieben 1701333120285 , zuletzt editiert von NeckarSchwabe

    Dazu erinnere ich mich an einen Artikel in der "Stuttgarter Zeitung" von vermutlich letzter Woche (nicht verlinkbar da Bezahlangebot) in dem der Präsident des Deutschen Reiseverbands, Norbert Fiebig, zitiert wird. Kurz zusammengefasst, es wird angesichts der Entwicklung vor weiteren Preissteigerungen "gewarnt" da die Preise dieses Jahr schon stark angestiegen sind und es vor allem für Familien mit Kindern und Menschen mit geringerem Einkommen immer schwieriger wird Pauschalreisen (nur um die geht es da) zu buchen.

    Konkret wurde genannt, dass die Veranstalter den Umsatz um 7% gesteigert hätten, gleichzeitig aber die Zahl der Buchungen um 16% gesunken sei. Was nichts anderes heißt, als dass die durchschnittliche Reise um über 20% teurer geworden sein muss. ** Günter kann das sicherlich verifizieren.

    Link DRV

    Gut, fürs Klima ist es gut wenn weniger Leute zu Vergnügungszwecken durch die Gegend jetten, sozialpolitisch sieht das anders aus, eine Pauschalreise wird immer mehr zu einer Ferienform für Betuchtere.

    Ich weiß nicht wie das im Individualbereich aussieht - die klassischen Autoziele waren wohl ziemlich ausgebucht, betrifft sowohl das Mittelmeer als auch die deutschen Küsten und Alpenregion. Mein Gradmesser ist immer der Stau am Gotthard - und die waren diesen Sommer länger denn je und auch der Zeitraum hat sich deutlich verlängert.

    Gründe sind u.a. die Inflation, die Kerosinpreise, aber auch, hat mich erst erstaunt aber bei einigem Nachdenken nicht mehr verwundert, der Verbraucherschutz. Klar, es wurden immer mehr Gelder für Entschädigungen bei Verspätungen und Ausfällen ausgezahlt, die Geschädigten freut das, bezahlen müssen das aber letztendlich alle.

    ** Vergleich mit dem Vor-Corona-Niveau, also 2019

  • Du_darfst
    Dabei seit: 1175817600000
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    geschrieben 1701333719768

    Echt jetzt? Die Finanzierbarkeit von Pauschalreisen fällt unter "sozialpolitische Erwägungen"? Für mich ist das viel eher ein Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Und offenbar lassen sich höhere Preise aktuell (noch) am Markt durchsetzen.

    Wenn du einen Fehler suchst, benutze einen Spiegel und kein Fernglas!
  • NeckarSchwabe
    Dabei seit: 1527074698327
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    geschrieben 1701334033199 , zuletzt editiert von NeckarSchwabe

    Bin ich einerseits bei Dir, andererseits sind das Themen deren Bandbreite und Tragweite (Stichwort "Armutsschere und deren Folgen") ein Reiseforum sprengen würden.

    Und ebenso klar - den Veranstaltern ist das wurscht. Weniger Paxe = weniger Flieger und weniger Kosten bei höherer Marge dank Preissteigerungen die sich immer noch genügend Leute, nicht zuletzt dank der exorbitanten Lohnsteigerungen in vielen Branchen, leisten können. Nur mit Kindern und Alleinverdiener bzw. Teilzeitverdiensten wirds halt schwieriger.

  • Nicoletta_x3
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    geschrieben 1701334355985

    Hallo,

    ja genau, geht um zwei Wochen mit zwei Kindern im

    Alter von 2 und 4 Jahren.

    Dass die Preise steigen, das war ja klar, aber so heftig. Tut mir leid, das kann ich nicht so ganz nachvollziehen.

    Wir machen seit Jahren Pauschalurlaub, aber so extreme Preissteigerungen habe ich noch nicht gesehen…

  • Kourion
    Dabei seit: 1216684800000
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    geschrieben 1701335087399 , zuletzt editiert von Kourion

    @du-darfst sagte:

    Und offenbar lassen sich höhere Preise aktuell (noch) am Markt durchsetzen.

    Und wenn das nicht klappt, sinken die Preise im Verlauf der Monate. Ist doch hier bei den Angeboten immer mal wieder der Fall. Also abwarten oder was anderes buchen.

    Und das muss auch nicht unbedingt was mit "nicht-zahlen-können" zu tun haben. Wenn Preise übers Ziel hinausschießen, sollte man sie schießen lassen und einen Trend zu Fantasiepreisen nicht noch unterstützen.

    Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern mit den Augen die Tür zu finden. (Werner von Siemens)
  • Günter/HolidayCheck
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    Administrator Zielexperte/in für: Fuerteventura
    geschrieben 1701347544528 , zuletzt editiert von Günter/HolidayCheck

    Man muss da ein wenig aufpassen. Fiebig fasst so etwas gerne immer sehr allgemein zusammen.Warum - das kann ich nicht beantworten..

    Die 20 % -- das hatten wir ja in unserer wirklich sehr fein ausgearbeiteten Analyse - festgestellt--- kann man zumindest mit unserer Datenanalyse so nicht bestätigen. Und wir sind ja schon ein Brocken in der Vermittlerwelt. Daher nochmal der Link zu unserer relativ frischen Analyse klick

    Was nun die Volumina der Buchungen - ohne Stückzahlberücksichtigung -angeht:

    Wir haben auch wieder längere Reisedauern und es ist auch klar, dass wenn die Türkei und Ägypten an Markanteilen gewinnen, was Fakt ist--automatisch der Umsatz deutlich steigt - da der Türkei- wie auch der Ägyptenurlauber All inclusive bucht --und daher oftmals beim Veranstalter mehr liegen lässt.

    Und andererseits der Griechenland Urlauber mit ÜF/HP - viel mehr vor Ort ausgibt ---und das eben nicht über den Reisepreis tut..

    Aber auch da kommt AI inzwischen deutlich häufiger nach Vorne.

    Türkeizahlen -- Aussagen (vom Vorsitzenden des türkischen Hotelverbands Türofed, Erkan Yagci*:

    "In den ersten neun Monaten 2023 kamen 4,8 Mio. deutsche Besucher, im Gesamtjahr dürfte der Vorjahreswert von 5,7 Mio. Gästen überschritten werden. Für 2024 erwartet Yagci ein weiteres Rekordjahr. Trotz steigender Preise wegen der galoppierenden Inflation in der Türkei biete das Land immer noch ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis."

    * Das ist ein Ausriss aus seiner Rede während eines Kongresses vor etwa1000 Hoteliers und Touristikern beim aktuellen 14. Resort-Kongress des Hotelverbands Aktob ins Nest-Kongresszentrum in Belek.

    =====

    Dann würde ich gerne noch den Beitrag des TO beleuchten, das kann man - um das besser zu verstehen--aber ohne Screenshots der Eingabemasken und Ergebnisse nicht qualifiziert tun.

    Was mir aber aufgefallen ist:

    Nicoletta_x3schreibt, die Kinder sind 2 und 4,damit waren diese bei der letzten Reise vermutlich 1 & 3 Jahre - somit war damals ein Kind komplett kostenlos.

    Für das man jetzt auch einen eigenen Sitzplatz im Flieger zahlen muss, was mit 1 Jahr nicht so ist ( wenn ich dies aus den Angaben richtig interpretiere )

    Alleine auf Basis des aktuellen Settings wird sich hier der Preis natürlich merklich erhöhen - jedoch nicht um das Doppelte.

    So ein Preis wäre dann schon kurios.

  • Nicoletta_x3
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    geschrieben 1701380427535

    Ja genau, also dass wir mehr zahlen müssen wegen der kleinen, die dann nunmal den eigenen Platz im Flieger hat und evtl. Dann auch im Hotel selbst anders gebucht wird, das ist völlig klar und in Ordnung.

    Dass es nächstes Jahr teurer wird, ist auch klar, aber diese extrem krassen Preise, das ist was, was ich nicht nachvollziehen kann.

    Aber ist wie die anderen sagen, entweder keiner bucht es und die Preise sinken im laufe der Zeit doch, oder es gibt immer noch genügend Leute, die das bezahlen wollen und es bleibt so.

    Dann sind wir wohl dieses Jahr keine Ultra frühbucher 

  • wukovits
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    geschrieben 1701415406385

    Hallo

    Ich habe in der Firma gerade einen Urlaubsantrag vom 18.1. - 22.1. gestellt weil in London danach die Hotelpreise stark anziehen.

    Gruß

    Karl

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