Sauberkeit

Ich hatte mal in einem 5*-Hotel, das noch dazu zu den "Leading Hotels o.t.W." gehört, eine Toilette mit braunen Bremsspuren. Das Schlimme dran war, dass übers Porzellan eine Papierbanderole gespannt war, auf der zu lesen war, dass die Toilette "desinfiziert" wurde.

Ich hab zwar für den Aufenthalt dort nix bezahlt, weil das eine Airline übernommen hat, aber trotzdem geht das natürlich nicht. Schon gar nicht, wenn in der Lobby Pagen mit weißen Handschuhen rumlaufen, und man einen auf superexclusiv macht.

Tja, braun aber keimfrei

ich glaube die Hygiene im bad ist wirklich etwas, worauf man bestehen muß. Es geht ja nicht an, das man die Geschenke der Vormieter noch erahnen kann. Auf Mallorca hatten wir in einer Appartmentanlage mal ein total schmuddeliges Bad. Mit Beschwerde und dann reinigen wurds nicht besser, sind dann umgezogen. Fand ich sehr traurig.

Das beste ich uns in Frankreich vor ein paar Jahren in Perpignan passiert, da ist uns beim Duschen die Baddecke runtergekommen. Total ********** und das bei einem 4 * Hotel.. Manager hat sich zwar entschuldigt, aber die Narbe hab ich behalten als Erinnerung.

Mit de

r Nachreinigung habe ich auch schon merkwürdige Erfahrungen gemacht. In einem Hotel haben sie uns ein Appartment mit Gummibärchen im Teppich angeboten. Mußte ich die Putzkraft auch erstmal drauf hinweisen. Dann hat sie es auch überhaupt nicht geschnallt, die Türen mal zu schließen, um auch dahinter zu saugen. Dort lagen nämlich "Sanddünen". Dann hat das Babybettbett muffig gerochen, frisch aus dem Keller geholt. Lecker. Dieses Hotel nannte sich auch das beste der Insel

Also, wie gesagt, auf Sylt habe ich in den letzten Jahren keine Fewo einer Appartmentagentur gehabt, die sauber gewesen wär und nicht gemufft hätte. Das finde ich wirklich traurig. Habe schon gar keine Lust mehr, da noch zu buchen. Ich frage mich, ob es sich lohnt sich darüber wirklich mal zu beschweren?

Bei der Fewo eines Privatmenschen, wo es einen Hausmeister gab, der sich mit seiner Frau zusammen die Wohnungen gekümmert hat, war es anders.

Hi,

ich glaube das grundsätzliche Problem ist, das gewerbliche Anbeiter und auch hausverwarter sich nicht so kümmern um das Eigentum anderer, den die Wohnungen oder Häuser gehören ja z.T. ganz anderen Leuten. Bei privaten Anbietern ist das wohl eher anders. Die sind auf die Einnahmen manchmal echt angewiesen und wollen ja auch Stammgänste haben.

Bei Hotels kann ich immer nur den Kopf schütteln, was einem da so geboten wird. Als ob es egal wäre ob man am Zimmer fest klebt oder sich Bazillen holt. Hauptsache man hat bezahlt, alles andere ist egal.

Und es wird mit der Sauberkeit ja nicht wirklich besser.. wir sehen über viel hinweg.. besonders in südlichen Ländern... da kann man manchmal einfach nicht hinter jedem Sandkorn herrennen oder so.. aber Dünen wollte ich auch nicht haben. smile..

LG

Wir waren mal auf einem Weingut in der Toscana.

Der Hausherr war ein sehr tierliebender Italiener, verheiratet mit einer Frau aus "good old Germany" , aber die Ehe dürfte damals bereits hinüber gewesen sein (vielleicht wegen der vielen bedürftigen Tauben die der Gute betreut hat).... jedenfalls ,die Dame des Hauses hat sich um die Gäste und die Zimmer nicht mehr gekümmert, das oblag dem Hausherren.

Der gute Mann gab sicher sein Bestes, aber wie es , speziell bei Männern manchmal ist (ich hab so ein Exemplar zu Hause) die Jungs sehen den Dreck erst wenn sie drüberfallen

Dem entsprechen staubig war auch unser Quartier und  die Toilettenspülung hat auch nicht wirklich funktioniert, als wir dem Hausherren das mitgeteilt haben, brachte er zu Überbrückung (zum Spülen) einen Eimer , der hatte einen Riss von oben bis unten, das ist dem Guten gar nicht aufgefallen.

Aber am nächsten Tag (Sonntag) war ein Klempner da und hat den Schaden behoben.

Den Staub hat er allerdings nicht weggemacht, der Klempner.. und der Hausherr auch nicht.

Wir haben es trotzdem überlebt und die Wiese vor dem Haus,  am Abend mit Glühwürmchen förmlich übersäät , ist eine unseren schönsten Urlaubserinnerungen.

In einem 5* Hotel würde ich solche Nachlässigkeiten allerdings nicht tolerieren.

Ich sehe es wie Napoleonst. Der Privatvermieter legt normalerweise Wert auf Kundschaft, die sich im sauberen Ambiente wohlfühlt, die Unterkunft weiterempfiehlt.

Auf Gäste, die nach dem "Ist-ja-nicht-meins-Motto" hausen, mehr kaputt machen, als Geld reinkommt, die Wohnung verdrecken, würde ich jedenfalls dankend verzichten.

Hotelstreik in San Francisco. Keine Zimmer zu bekommen. Stundenlang mit Mietwagen alles abgefahren. Plötzlich ein vergammltes Motel, freie Zimmer. Preis 80,- US Dollar pro Person, 160,- Dollar für das Zimmer. Unverschämt.  Besser als im Auto pennen. Zimmer winzig. Bett, Fußboden alles dreckig. Flecken in allen Farben. In voller Kleidung gepennt. Mit Turnschuhen in der dreckigen Dusche gestanden. Hotelstreik in SF.

In den USA ist es sehr unterschiedlich, bei den einfachen Unterkünften kann man sehr leicht auf die Nase fallen. Leider muß ich aus persönlichen Erfahrungen sagen, das die USA z.T: wirklich schmuddelig ist, besonders die Unterkünfte. Bei einem Hotelstreik ist es natürlich sehr schwierig ein vernünftiges Zimmer zu finden, mit tut es Leid das Ihr da so reingefallen seid. habe in Florida mal ein Ausweichquatier gehabt, schrecklich, total heruntergekommen und zum schlafen schon nicht mehr zu gebrauchen. Aber für 1 Nacht haben wir es ausgehalten und sind dann zu meiner Tante gezogen.  Die war dann wieder zuhause und der Urlaub wurde besser.

US Hotels bisher nicht als schmuddelig erlebt. ******** mit **** war keine 30,- $ für  Double Room wert. Nutzten Streik voll aus. Pech eben.