Auszug aus dem Interview Handelsblatt mit dem Präsidenten
des Deutschen Reiseverbandes:
"Mit dem Boom der Billigflieger stellen immer mehr Menschen ihre Reisen individuell zusammen. Sind Pauschalreisen noch zeitgemäß?
Der Tod der Pauschalreise ist zu voreilig prognostiziert worden. Man darf das Reiseverhalten nicht losgelöst vom Bildungsniveau sehen. Es wird immer eine große Klientel geben, die wegen Sprach- und Verständnisbarrieren bei Auslandsreisen das komplette Paket braucht. Der Anteil dieser Reisenden wird eher wachsen.
Jetzt stellt sich die Frage, was will der Präsident damit zum Ausdruck
bringen?
Ist der klassische Pauschalreisetourist demnach vom Bildungsniveau her eher nicht in der Lage, sich selbständig im Ausland zu verständigen?
Und benötigt dieser Kundenkreis vielleicht eine Rundumbetreuung vor Ort? Hat er die All-Inclusive-Hotels gemeint, die man dann von der Ankunft im Hotel bis zur Abreise nicht mehr alleine verlassen sollte?
Das könnte der Pauschalreise zu neuem Glanz verhelfen.
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?