Man sollte da schon ein wenig tiefer gehen, bei der Betrachtung:
In aller Regel geht es zunächst mal um die Kosten der Produktion einer Pauschalreise.
Gerade die neuen Veranstalter produzieren erheblich schlanker, da sie erheblich
stärker auf technikgetriebene Abläufe setzen. Und damit mit erheblich weniger Personal auskommen.
Die Großen versuchen es ihnen inzwischen nachzumachen.
Die Zimmerkategorien werden meist durch Incoming Agenturen vor Ort ausgehandelt oder eben durch Bettendatenbanken zum Zugriff bereitgestellt.
Da gibt es nur wenige Unterschiede.
Aber: Die Hotels wissen natürlich auch, wem sie den grössten Umsatzanteil ihrer Buchungen verdanken. Und das können eben nicht die Klein-oder Mittel-Veranstalter sein.
Da darf man sich nichts vormachen.
Im Zweifel gibt es mit Sicherheit mal hier und da einen Vorteil für die Großveranstalter.
Nur---- diese können und wollen nicht in jedem Hotel vertreten sein. Da muss man schon differenzieren.
TUI, TOC,REWE und Alltours setzen inzwischen verstärkt auf das Konzept- möglichst viele Hotels --nahezu alleine zu vermarkten.
Aber auch das klappt eben nicht immer- und so findet man dann die Franchise Marken Sensimar, Sentido,smartline etc. auch bei anderen Veranstaltern wieder.
Reiseleitung ist heute kein grosses Thema mehr, denn das sind Kostenblöcke die man gerne den großen, externen Incoming-Agenturen überlässt.
So zahlt man eben nur die Kosten pro Pax und muss keine Ressourcen über Saisonschwankungen hinweg für eigene Organisationen vorhalten.
Vergessen wir nicht, die Reisebranche ist eine Industrie-- und so wird auch produziert.
Dass die Renditen der RV trotzdem nicht zum Totlachen sind, dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein.
Und zum Thema Vertrauen: Die Leistungen müssen bekanntlich über Versicherungen abgesichert sein.
Und das ist bei allen Veranstaltern gewährleistet.