Hallo,
da unser gebuchtes Hotel heuer überbucht war, würde mich mal interresieren wie das eigentlich passieren kann. Kann mir das jemand erklären? :frage: :frage:
Gruß
Birgit
Hallo,
da unser gebuchtes Hotel heuer überbucht war, würde mich mal interresieren wie das eigentlich passieren kann. Kann mir das jemand erklären? :frage: :frage:
Gruß
Birgit
in dem den Reiseveranstaltern mehr Zimmer zum Verkauf angeboten werden als tatsächlich vorhanden sind.
Hier mal als Beispiel ein Hotel hat 100 Zimmer und wird über 5 Reiseveranstalter verkauft.
Um das Hotel nicht zu überbuchen dürfte den Reiseveranstaltern nur jeweils z. B. 20 Zimmer oder in dem entsprechendem Verhältnis angeboten werden.
jetzt geht der Hotelier bzw. Reiseveranstalter her und verkauft einfach 10 Prozent mehr Zimmer als tatsächlich vorhanden sind bzw. dem Veranstalter zur Verfügung gestellt wurden. Somit werden einfach 110 Zimmer verkauft obwohl das Hotel nur 100 Zimmer hat.
Die Hotels bzw. Veranstalter hoffen dann halt immer, daß diese 10 Prozent wieder stornieren. Und das klappt halt meist nicht. Aus diesem Grund ist das Hotel dann überbucht.
Gruß
holzwurm
Ich kenne keinen Reiseveranstalter, der dieses Spielchen treibt.
Und bei Hoteliers sind es sicher sehr, sehr wenige die bewusst überbuchen und schon gar keine 10%!
Oft sind das ganz einfach organisatorische Schlappen im Hotel.
Bei Veranstaltern schliesse ich das aus, weil der Aufwand, die Dinge wieder geradezubiegen betriebswirtschaftlich in keinem Verhältnis zum möglichen Mehrverkauf stünde.
Seriöse Hoteliers werden da überhaupt nicht mitmachen, die Veranstalter verstehen bei solchen Dingen absolut keinen Spass.
Überbuchungen können beispielsweise auch dann entstehen wenn Kontingente neu geordnet werden(Rückgabe von Zimmern und Neuvergabe, beispielsweise) Wenn dann zwischendrin Buchungen erfolgen gibt es leider auch mal Fehler.
Günter/HolidayCheck
Der Prozentsatz war ja nur ein Beispiel. Es spielt doch keine Rolle ob 1 Prozent oder 10 Prozent. Beides ist eine Überbuchung.
Und die Reiseveranstalter sind grundsätzlich mit in der Verantwortung, denn sie melden die Teilnehmer erst ca. 4 Wochen vor Anreise an das Hotel. Und wenn der Hotelier in der Zeit vor der Meldung Kontigente zwischen Veranstaltern hin und her schiebt kann er gar nicht in der Verantwortung sein, denn er kennt die Belegungszahl ja wie schon gesagt erst 4 Wochen vorher.
Würden die RVAs ihre Buchungen sofort an die Hotels weiter melden kämen generell keine Überbuchungen zustande.
Gruß
holzwurm
Vor so was hab ich eine totale Angst!
Daher meine Frage: Wann laiufe ich besonders in gefahr dass mein hotel überbucht wurde und ich in ein anderes muss?
Passiert das vor allem Last minute Buchern oder genauso auch Frühbuchern?
Kommt das eher in hotels von 1 bis 3 sternen vor oder kann mir das auch im 5 sterne hotel passieren`
Danke für eure einschätzung.
@'Lelaina' sagte:
Vor so was hab ich eine totale Angst!
Daher meine Frage: Wann laiufe ich besonders in gefahr dass mein hotel überbucht wurde und ich in ein anderes muss?
Passiert das vor allem Last minute Buchern oder genauso auch Frühbuchern?
Kommt das eher in hotels von 1 bis 3 sternen vor oder kann mir das auch im 5 sterne hotel passieren`
Danke für eure einschätzung.
Wenn Du in der Vor- oder Nebensaison fliegst kommt das Überbuchen eigentlich weniger vor.
Ich war jetzt seit 2000 jedes Jahr im Haupturlaub mit einem Reiseveranstalter im September/Oktober weg und hatte bisher auch noch nie das Problem mit einer Überbuchung konfrontiert zu werden.
Ich denke dies einzuschätzen ist sehr schwer, denn man kann es weder vom Reisezeitpunkt noch von der Sterneanzahl abhängig machen. Wenn dann ist die Bliebtheit eines Hotels der Faktor.
Sollte mir sowas passieren würde ich der Reiseleitung gleich am Flughafen sagen, daß dies eine einseitige Vertragsänderung ist und ich auf die gebuchte Leistung bestehe. Schließlich wurde der Vertrag von beiden Seiten auf der gleichen Grundlage geschlosen. Somit kann ein Vertrag nicht so einfach willkürlich von einer Partei geändert werden.
Solltest Du Dein gebuchtes Hotel ändern wollen zahlst Du dafür Gebühren. Also hat sich der Veranstalter auch daran zu halten. Ohne wenn und aber. In ein anderes Hotel brauchst Du Dich nicht abschieben lassen, wenn Du nicht willst. Dann muß oder sollte der Veranstalter einen anderen Dummen suchen mit dem er es machen kann. Mit mir jedenfalls nicht.
Gruß
holzwurm
"Vor Gericht und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand"
Als dieser Spruch entstand, gab es wahrscheinlich noch
keine Reiseveranstalter. Sonst wäre er ganz schnell ergänzt worden.
- Überbuchte Hotels
- Nicht fertiggestellte Hotels
- Unverbindliche Abflugzeiten
- Wechsel der Fluggesellschaft
Der Eindruck, daß diese Punkte mittlerweile zum alltäglichen Reiseveranstalter-Geschäft dazugehören, ist wohl nicht nur
subjektiv. Und wen es trifft, stößt eher selten auf Partner,
die an einer flexiblen Lösung im Kundensinne Interesse haben.
Siehe Rubrik Reiserecht in diesem Forum.
Hallo zusammen,
@Günter/HolidayCheck
Wenn "kein Reiseveranstalter dieses Spielchen treibt", und "bei Hoteliers sind es sicher sehr, sehr wenige die bewusst überbuchen"
muss ich mich dennoch fragen, warum so häufig von Überbuchungen zu hören/lesen ist. Dies alles nur auf gelegentliche organisatorische Pannen schieben kann ich mir nicht recht vorstellen. Schließlich gibt´s das Problem seit -zig Jahren und da hätte man doch längst daraus lernen können.
Wenn nach der Landung ein ganzer Omnibus mit rund 50 Leuten mitten in der Hochsaison von Hotel A komplett nach Hotel B umgebucht wird, (und das war nicht der einzige innerhalb zweier Wochen) dann muss da System dahinterstecken. So ist es vor vielen Jahren mir in Tunesien passiert.
gruss chepri
Moin zusammen,
mir ist das in den letzten beiden Jahren leider zweimal passiert. Einmal Alltours, Mallorca, Paguera Hotel Madrigal. Das andere mal Türkei, Colakli, Hotel Club Golden Beach.
Das versaut einem immer die ersten beiden Tage und die 80 Euro Entschädigung die es dann maximal gibt, wiegen den Ärger in keinster Weise auf.
Ich habe auch schon versucht herauszufinden, wie man sich gegen so etwas schützen kann, das Resultat ist ernüchternd: Überhaupt nicht. Erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist kannst du dich beschweren. Aber was nützt es dir, wenn du eine Woche Urlaub machst und hast die ersten zwei, drei Tage nur Ärger?
Ich habe bei meinen Überbuchungen die Erfahrung gemacht, dass die Hotels jeweils entweder Schwesterhotels oder statt Appartments auch noch Hotelzimmer hatten. So schafft man es mit einem miesen Trick eben auch das Schwesterhotel oder seine leerstehenden Hotelzimmer voll zu bekommen.
Was ich also jetzt immer versuche herauszubekommen ist, ob es sich bei meinem Hotel um eine Kette mit mehreren Hotels vor Ort handelt oder ob es sich sowohl um eine Appartment- als auch Hotelanlage handelt. Zumindest dieses Risiko schliesse ich dann aus.
Bis zur nächsten Überbuchung und zum nächsten Grund...
Ich war jetzt sechsmal in Bulgarien und es steht 3:3. Das heißt, die Quote beträgt 50 Prozent, dass ich auch das Hotel bekommen habe, das ich gebucht hatte. Einmal war das Hotel überbucht, einmal noch nicht fertig und einmal wurde gerade angebaut. Ich habe mich aber jedesmal verbessert.
Peter (Mosaik) hat es mir einmal vereinfachend erklärt:
Die Reiseveranstalter haben Kontigente, es handelt sich dabei aber um Optionen. Das heißt, der Veranstalter muss nicht auf jeden Fall das gesamte Kontigent bezahlen, sondern nur die tatsächlich in Anspruch genommenen Zimmer. Das Risiko des Leerstandes liegt also beim Hotelier. Und dieser will das natürlich reduzieren. Also belegt er das Hotel über in der Erwartung, dass sowieso nicht alle Veranstalter ihre Kontigente ausschöpfen. Sollte das aber doch einmal passieren, ist das Hotel eben überbucht.
Gruß
Bulgarienfan
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!