Zentraler Rezeptionssafe / Zimmersafe

Ich bringe meine Wertsachen immer im Safe unter. Am liebsten ist mir dabei ein Safe, der an der Rezeption steht und der für jedes Schließfach zwei Schlüssel braucht. Den einen Schlüssel hat der Gast und den anderen Schlüssel das Hotel. Das Fach kann nur gleichzeitig  mit beiden Schlüsseln geöffnet werden!

Zu umständlich?? Peinlich?? Mir nicht, denn ich muss für mein Geld arbeiten gehen. Das ist ein Service, den das Hotel anbietet (meistens kostenpflichtig). Und den nehme ich genauso selbstverständlich in Anspruch wie den Dienst des Kellners, des Zimmermädchens oder die Benutzung des Pools.

Die Safes auf den Zimmern bringen mich regelmäßig zum Lachen. In Bulgarien hatten wir mal so ein Ding auf dem Zimmer, das war nicht mal ordentlich befestigt. Der hing nur an der Stromversorgung für das elektronische Schloss.

Ich kann nur davor warnen, einen vorhandenen Safe nicht zu benutzen. Sind die Wertsachen erst mal weg, ist das Geschrei groß. Ohne Safe hat man nun mal überhaupt keine Chance, irgend etwas davon wieder zu sehen.

Bei der von mir oben geschilderten Variante sitzt der Hotelier aber immer ganz vorn im Bus, wenn es da nach einem Diebstahl ans Zahlen geht. Wir machen dieses Jahr wieder Urlaub in einem Hotel, in dem diese Variante angeboten wird. Klar ist natürlich, dass ich meinen Safeschlüssel immer bei mir habe. (Bevor noch einer fragt.)

@juergengehlhaar sagte:

Zu umständlich?? Peinlich??

 

Klar ist natürlich, dass ich meinen Safeschlüssel immer bei mir habe. (Bevor noch einer fragt.)

Peinlich, nein warum sollte es? Zu umständlich: ja natürlich, lästig hoch drei

Frage: wieviele Zimmer hat das Hotel? 3 oder 4?

Ich stelle mir gerade die Schlagen vor, die sich regelmäßig in größeren Hotels bieten, falls dort diese Variante angeboten wird... Wieviele Angestellte stehen tatsächlich hinter der Theke? Der erste quatscht am Telefon, der zweite wühlt in Papieren rum, tippt am PC rum, falls es einen dritten Angestellten gibt, ist mit Geldwechsel u. ä. beschäftigt  - der erste Urlauber in der Schlange reklamiert etwas, der zweite Urlauber möchte eine Auskunft, der dritte will etwas bezahlen, der vierte braucht die Telefonvorwahl, derjenige vor dir möchte an den Safe (ein No-Go, mehrere Leute in das Kabuff hineinzulassen)- bis du dann wegen deiner 50 € dran bist, die du aus dem Safe herausnehmen möchtest, sind mindestens 20 Minuten rum.

Das ist kein Urlaub, sondern Schlangestehen in der Sparkasse....

Safeschlüssel herumschleppen ist genauso lästig. An den Strand (hoffentlich fällt er nicht in den Sand), in den Speisesaal - gemeinsam mit Zimmerschlüssel, na toll... ebenfalls ein No-Go, da die beste Möglichkeit für Diebe während des Essens den Safe auszuräumen.

@mannige sagte:

@mkfpa

Hochachtung bist mutig wichtige Sachen in den Safe wenn vorhanden, nicht einzuschließen.

Schon mal darüber nachgedacht, das auch unberechtigte Personen in Dein Zimmer/Unterkunft kommen können ??

Bisher wurde ich noch nicht vom Personal bestohlen, aber keiner gibt mir die Garantie das im nächsten Urlaub das Personal genau so ehrlich ist.

"Schwarze Schafe " gibt es leider überall auf der Welt.

Das hat nichts mit mutig zu tun, sondern mit Erfahrungen aus einer 4-stelligen Anzahl von Hoteluebernachtungen in den letzten 30 Jahren.

Uebrigens, ich habe in meiner Wohnung so einen Safe wie es in Hotelzimmern gibt. Den benutze ich aber nicht wegen Angst vor unberechtigten Personen in meiner Wohnung, sondern nur aus Brandschutzgruenden. Wirklich wichtige Sachen liegen im Safe meiner Bank.

sicherer Banksafe

ist lange her, aber vor 2 Jahren in Berlin nochmal passiert.

hier gefunden

Nur 26.000 EUR versichert.  

War gracias a dios nicht meine Filiale.

Obige schon, sie existiert noch, jetzt Deutsche Bank am Wittenberg Platz.

+++

Dazu noch ein Witz, wenns nicht ernst wäre:

RIFIFI IM KADEWE

Im Januar 2009 drangen Einbrecher in das KaDeWe ein und räumten beim Juwelier Christ die Vitrinen leer. Der Ermittlungen konzentrierten sich auf Zwillinge.

Aufgrund ihrer genetischen Identität konnte nicht festgestellt werden, welcher der beiden Verdächtigten die gefundenen DNS-Spuren hinterlassen hatte. Die Haftbefehle mussten aufgehoben werden.

@mkfpa

Selbst durch gesammelte Erfahrungen bei 4stelligen Hotelübernachtungen findet ich es,

wenn Safes angeboten werden, fahrlässig Wertsachen frei im Zimmer liegen zu lassen, es sollte nicht als gutes Beispiel für die Allgemeinheit dienen.

Böse Buben gibt es überall, siehe Beitrag Juanito.

Ich empfehle jedem . wenn ein Safe vorhanden ist diesen zu nutzen und Pässe, Reiseunterlagen,Wertgegenstände und Geld dort zu deponieren.

Auch bei einem zentralen Safe an der Rezeption kann auf lange Wartezeiten verzichtet werden, wenn zu bestimmten Zeiten der Safe genutzt wird.Etwas Wartezeit kann man in Kauf nehmen, man ist schließlich im Urlaub und nicht auf der Flucht

Lieber verschlossen aufbewahrt als frei rumliegen lassen, denn wenn die Sachen fehlen ist das Geschrei riesengroß und mit viel Laufereien verbunden.

Vorbeugen ist besser als heilen.

Da muss ich mich doch noch mal zu dem Thema äußern: Das Hotel, in dem wir dieses Jahr unseren Urlaub verbringen hat nur 25 Zimmer. Und da muß ich nie warten, wenn ich an meinen Safe will. Den zweiten Schlüssel hat ein bestimmter Kellner. Auf Nachfrage gibt er den raus. Und dann kann ich mich bedienen. Manchmal kommen auch noch andere Gäste mit, weil die auch an den Safe wollen. Dann gibt man den Schlüssel weiter und gut ist. Der Kellner kriegt das ja mit. Ansonsten warte ich auf den anderen gast und wir geben den Schlüssel gemeinsam zurück.

Allerdings habe ich auch schon in sehr großen Hotels gewohnt, die auch dieses Verfahren praktiziert haben. In einem Hotel war extra ein Mitarbeiter ausschließlich dafür abgestellt, die Gäste an den Safe zu lassen. Der stand natürlich nicht rund um die Uhr zur Verfügung, sondern nur zu festgelegten Zeiten. Und da brauchte man auch nicht lange warten. In den übrigen Zeiten kam es natürlich schon mal zu Wartezeiten. Aber wen stört das schon. Ich habe doch Urlaub. Da lasse ich erst gar keinen Stress aufkommen.

Es mag schon sein dass es fahrlaessig ist. Aber mit dem Risiko kann ich, genau so wie mit dem Risiko das Flieger abstuerzen, voellig ruhig durchschlafen.

Den zweiten Schlüssel hat ein bestimmter Kellner. Auf Nachfrage gibt er den raus. Und dann kann ich mich bedienen. Manchmal kommen auch noch andere Gäste mit, weil die auch an den Safe wollen. Dann gibt man den Schlüssel weiter und gut ist.

Das entspricht aber wirklich nicht den Sicherheitsbestimmungen.

@jordan26 sagte:

auf einem Nilschiff musste ich doch tatsächlich meine ganze Barschaft vor dem Kapitän abzählen lassen und das kam dann in einen Couvert und in den Tresor gegen Quittung, und wann immer ich bares holen wollte wurde wieder abgezählt und neu quittiert,da ich meistens ziemlich bares in den Urlaub mit nehme war mir das äusserst peinlich

Das nenne ich nicht peinlich, sondern vorbildlich korrekt! Wenn das nur überall so gemacht würde ....

Nach meiner schlechten Erfahrung, die ich im letzten Jahr mit einem Zimmersafe gemacht habe, nutze ich doch lieber den Safe an der Rezeption. Und auch dort wird die Urlaubskasse nur noch in verschließbarem Geldbeutel deponiert.

Wer den Stress mit Polizei, Hotel ect. bei einem Diebstahl schon einmal mitgemacht hat, nimmt kleine " Unannehmlichkeiten ", wie den Gang zur Rezeption, kurzes Warten oder quittieren der Summe, sicher gerne in Kauf

LG Elton