• foreverholidays
    Dabei seit: 1404691200000
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    geschrieben 1519379102078

    Es ist zwar ein sehr neues Thema aber ich habe mir gedacht ich frage einfach mal nach weil ich dieses Projekt sehr spannend finde.

    Hast von euch schon jemand von Cultural Coins gehört?

    Dabei geht es um eine Kryptowährung mit der man bei vielen Sehenswürdigkeiten Tickets für den Eintritt kaufen kann. 

    Haltet ihr das für sinnvoll?

    Würdet ihr euch so Tickets kaufen?

    Ich könnte mir schon vorstellen, dass es Erfolg hat und mit der Zeit kommen sicher noch viel mehr Sehenswürdigkeiten dazu.

  • palmkatzerl
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    geschrieben 1519396229022

    Also gehört habe ich noch nichts von diesen Cultural Coins, aber in den letzten Tagen einiges dazu gelesen. Da findet ja jetzt demnächst das Initial Coin Offering statt, mit dem das Projekt dann gestartet werden soll. Muss sagen, dass sich der Cultural Coin für mich greifbarer als andere Kryptowährungen anfühlt, eben weil man damit auch tatsächlich und ohne großen Aufwand etwas erwerben kann, wenn man möchte.

    Kann mir auch vorstellen, dass Tickets, die so verkauft werden, ein Stück weit günstiger sind als herkömmliche Eintrittspreise, bei denen Ticketing-Agenturen oft noch einen nicht ganz geringen Prozentsatz der Einnahmen mitschneiden. Kann mir vorstellen, dass Kryptowährungen auch in den Kulturbereich einen frischen Wind bringen können.

    Die App von Cultural Places habe ich übrigens in der Vergangenheit bei Reisen schon mal genutzt und ich könnte mir auch gut vorstellen mit den Coins für Angebote zu zahlen. Werde mich mal informieren, ob ich direkt beim ICO Cultural Coins erwerben möchte oder erst wenn das Projekt bereits angelaufen ist und ich tatsächlich Bedarf habe.

  • jlechtenboehmer
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    geschrieben 1519399132178

    Nö, wieso ?

    Jedes Land hat seine eigene Währung . Und wenn ich in meinem Urlaubsland die Landeswährung in der Tasche habe, wieso sollte ich mich zusätzlich mit Krypogedöns belasten, das nicht mal überall akzeptiert wird ? Nur um eines zusätzlichen Aufwands wegen bestimmt nicht. Wie das Endet haben wir ohnehin vor drei Wochen bei Bitcoin & Co gesehen. Da wird dann durch einen plötzlichen gesteuerten Kurseinbruch von einen Zag auf den anderen alles plötzlich doppelt so teuer .

    Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist .... (Karl Valentin)
  • foreverholidays
    Dabei seit: 1404691200000
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    geschrieben 1519477410504

    Ja absolut. Da steht etwas dahinter was man begreifen kann. Sonst ist es ja eher fraglich in was man da genau investiert, wer da dahintersteckt und was man damit vor hat. Das ist dann reine Spekulation.

    So ist es glaube ich für viele Menschen begreifbar und in ein Beispiel eingebettet was wiederum gut für das Verständnis ist.

    Wenn der Coin steigt ist ja dann auch der Eintritt günstiger.

    Die App kenne ich nicht, habe nur darüber einen Artikel gelesen und bin deshalb darauf gestoßen. Das hat mich angesprochen weil ich es in der Form nicht kannte.

    Bis Montag hast du ja noch Zeit zu überlegen:wink:

    @jlechtenboehmer Zuerst ist man ja dann nicht vom Wechselkurs abhängig und zweitens gibt es ja die Chance, dass es nochmal günstiger wird wenn der Coin steigt. Es ist auch eine Investition in die Kultur. Die Sehenswürdigkeiten können damit ja etwas machen. Sie können mit dem Geld Renovierungen machen oder etwa Audioguides kaufen.

  • jlechtenboehmer
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    geschrieben 1519479690790

    @foreverholidays sagte:

    @jlechtenboehmer Zuerst ist man ja dann nicht vom Wechselkurs abhängig

    Nicht ? Wie sollte der Wert denn sonst berechnet werden ? Ich erinnere mich sehr gut - ist ja erst sechs Wochen her :wink: - da hat der Bitcoin innerhalb drei Wochen etwa 70 (!!!) % an Wert verloren, und alle Wirtschafts- und Finanzwissenschaftler haben davon geredet, das wäre der Untergang aller Kryptowährungen.

    und zweitens gibt es ja die Chance, dass es nochmal günstiger wird wenn der Coin steigt.

    Oder teurer, wenn es andersrum geht ..... bei dem durchschnittlichen Wertverlust aller Kryptowährungen hätte man Eintrittsgelder im Januar etwa verdreifachen müssen um weiterhin den monetären Gegenwert zu erhalten.

    Es ist auch eine Investition in die Kultur. Die Sehenswürdigkeiten können damit ja etwas machen. Sie können mit dem Geld Renovierungen machen oder etwa Audioguides kaufen.

    Wie du selber sagst : mit GELD ! Und eben nicht mit fiktiven Coins. Und wenn der Wert der Coins sich halbiert können Sie genau halb so viel damit machen als hätten sie auf die Coins verzichtet. Genau genommen brauchen sie Einnahmen, und die haben Sie wenn sie Besucher anziehen die dafür bezahlen. Da gibt es den schönen Begriff EintrittsGELD :wink: .... Eintrittscoin hört sich irgendwie blöd an. :blush:

    Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist .... (Karl Valentin)
  • foreverholidays
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    geschrieben 1519824038567

    Das sind ja Kursschwankungen und dein Verlust durch das umwechseln.

    Die Anzahl der Coins wurde bei dem Projekt auch bewusst größer gehalten damit es kein reines Spekulationsobjekt wird. Die Kursschwankungen sollen so nicht so drastisch ausfallen wie etwa beim Bitcoin. Man Investiert dabei ja in die Kultur und die haben davon etwas. Dafür bekommt man eben auch was durch das Bonus Program für Token Holder. Also das ist ja jetzt nicht nur was bei dem man warten kann ob jetzt der Kurs steigt und man reich wird. Da steckt ja was echtes dahinter.

    An die Eintrittscoins muss man sich noch gewöhnen wird aber in Zukunft auch immer mehr werden.

    Ich sehe den Unterschied darin, dass ich dabei etwas bekomme. Bei Bitcoins usw. bekommt man ja nix. Da kann man nur warten ob es steigt oder fällt, zum angreifen gibt es da nix. Werbung für Kultur und Sehenswürdigkeiten ist es jetzt auch nicht:wink:

  • jlechtenboehmer
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    geschrieben 1519827385790 , zuletzt editiert von jlechtenboehmer

    @foreverholidays sagte:

    Das sind ja Kursschwankungen und dein Verlust durch das umwechseln.

    Nein ! Es ist letztendlich der Gewinn oder Verlust des Besitzers ! Sobald ein Besitz wechselt erfolgt auch ein Übergang des Risikos. Und somit nach dem Bezahlen der Verlust eines Dritten. Im Übrigen sind Kauf und Verkauf dieser Coins auch immer eine Dienstleistung die bezahlt werden muss und damit immer mit Kosten verbunden.

    Man Investiert dabei ja in die Kultur und die haben davon etwas.

    Wieder Nein ! Ich investiere in Kultur indem ich meinen Obulus entrichte ! Und da ist es sch....egal in welcher Form das geschieht . Letztendlich wird alles wieder in monetäre Währung umgetauscht. Oder glaubst du, das Personal eines z.B. Museums , die Energiekosten, Steuern und Abgaben, der Kauf oder die Ausleihe irgendwelcher Exponate undundund lässt sich mit irgendwelchen fiktiven Coins bewerkstelligen ?

    Dafür bekommt man eben auch was durch das Bonus Program für Token Holder.

    Was denn ?

    Da steckt ja was echtes dahinter.

    und was ist das „echte“ das dahintersteckt ?

    An die Eintrittscoins muss man sich noch gewöhnen wird aber in Zukunft auch immer mehr werden.

    Und wo gibt es die wenigen aktuell ?

    Ich sehe den Unterschied darin, dass ich dabei etwas bekomme.

    Bei Bitcoins usw. bekommt man ja nix.

    Was bekommst du da, was du bei anderen Kryptowährungen nicht bekommst ?

    Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist .... (Karl Valentin)
  • foreverholidays
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    geschrieben 1520335109085

    Für dich scheint es nur eine weitere Kryptowährung zu sein. Ich finde da steckt endlich mal mehr dahinter und man kann sich auch so etwas mehr darunter vorstellen.

    Jetzt wird man mit Coins noch wenig bezahlen können aber wer weiß was die Zukunft bringt. Ich mag mein Bargeld auch aber wie es aussieht sind nicht alle so begeistert davon:wink:

    Was man da an Boni bekommt hängt immer von den Sehenswürdigkeiten ab. Mal ist es ein gratis Audioguide, mal ein Programmheft usw.

    Für mich steckt da eine echte Idee dahinter. Man versucht für alle Beteiligten einen Vorteil zu schaffen.

    Für die Sehenswürdigkeiten, die Werbung erhalten und Geld zum investieren. Der Besucher bekommt Vergütungen und der Investor bekommt vielleicht mehr raus als er investiert hat.

    In Österreich sind das z.B. der Stephansdom, die Secession oder die Nationalbibliothek.

    Gibt aber auch schon Kooperationen mit Zoos oder Tempel in Indonesien...

    Wenn mich nicht alles täuscht sind Bitcoins schon eine anerkannte Währung in Japan. Kolumbien will ja auch seinen eigenen Coin herausbringen.

    Also auch wenn man da eher skeptisch ist wie du, wird man davon und ähnlichem in Zukunft sicher noch mehr hören.

    Da schadet es sicher nicht sich jetzt schon damit zu beschäftigen.

  • jlechtenboehmer
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    geschrieben 1520362748630

    @foreverholidays sagte:

    Für dich scheint es nur eine weitere Kryptowährung zu sein. Ich finde da steckt endlich mal mehr dahinter und man kann sich auch so etwas mehr darunter vorstellen.

    Nein, es ist für mich nicht nur eine weitere Kryptowährung - es ist für mich die Sinnlosigkeit überhaupt. und offensichtlich für alle anderen User auch , sonst würde sicher noch jemand an der Diskussion teilnehmen.

    Jetzt wird man mit Coins noch wenig bezahlen können aber wer weiß was die Zukunft bringt. Ich mag mein Bargeld auch aber wie es aussieht sind nicht alle so begeistert davon:wink:

    Was denn ? wo denn ? Nenn doch mal endlich Beispiele !

    Was man da an Boni bekommt hängt immer von den Sehenswürdigkeiten ab. Mal ist es ein gratis Audioguide, mal ein Programmheft usw.

    Was bekommt man wo ?

    Für mich steckt da eine echte Idee dahinter. Man versucht für alle Beteiligten einen Vorteil zu schaffen.

    Auch hier hast du noch keine Beispiele oder Quellen benannt wer wo welche Vorteile hat, wenn doch zusätzlich Dritte am Geschäft teilhaben wollen !

    Für die Sehenswürdigkeiten, die Werbung erhalten und Geld zum investieren. Der Besucher bekommt Vergütungen und der Investor bekommt vielleicht mehr raus als er investiert hat.

    Noch mal : wenn bislang zwei vom Kuchen essen und künftig ein dritter was von abhaben will können die zwei nicht auch noch mehr haben als vorher. Das weiß jeder der in der Schule bei den Grundrechenarten aufgepasst hat ! Alles besteht eben (nur ?!) aus 100 %.

    In Österreich sind das z.B. der Stephansdom, die Secession oder die Nationalbibliothek.

    Gibt aber auch schon Kooperationen mit Zoos oder Tempel in Indonesien...

    Wo hast du das denn her ? Stephansdom ist kostenlos, Nationalbibliothek kannst du nur mit Euro bezahlen. Im Übrigen ist dieses Östereichische Start Up, dass diese Coins an den Markt bringen will ja auch erst gestern gestartet....

    Wenn mich nicht alles täuscht sind Bitcoins schon eine anerkannte Währung in Japan. Kolumbien will ja auch seinen eigenen Coin herausbringen.

    Ja, dich täuscht alles ! Der Bitcoin ist in Japan zwar LEGALES Zahlungsmittel - nur kaufen kannst du damit nichts. Es ist jedmögliche ein Gesetz, das es theoretisch erlaubt.

    Also auch wenn man da eher skeptisch ist wie du, wird man davon und ähnlichem in Zukunft sicher noch mehr hören.

    Da schadet es sicher nicht sich jetzt schon damit zu beschäftigen.

    Da gebe ich dir Recht ! Man hört ja schon jetzt vieles - negative ! - darüber . Zum Beispiel , dass eine Bitcoin-Transaktion so viel Strom verbraucht wie ein 4-Personen-Aushält im Monat. Oder dass bei weiterem so konstant steigendem Bitcoinhandel wie in den letzten 12 Monaten dieser Handel in drei Jahren so viel Strom verbraucht wie der Rest der Welt. Und natürlich sowieso, dass der Bitcoinhandel die globale Energiewende bedroht. www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/bitcoin-stromverbrauch-bedroht-globale-energiewende-a-1182234.html

    Hoffentlich wird es nicht so schlimm wie es schon ist .... (Karl Valentin)
  • foreverholidays
    Dabei seit: 1404691200000
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    geschrieben 1521103970534

    Ok ich sehe schon, du bist kein Freund von Kryptowährungen oder der Blockchain Technologie:wink:

    Denke im Kulturbereich hat man nicht die Möglichkeiten wie im z.B. im Sport, da muss man sich dann andere Möglichkeiten suchen um an Investitionen zu kommen. Da es ja gerade eine gute Zeit für Blockchain ist, zumindest was die öffentliche Aufmerksamkeit betrifft, finde ich den Ansatz dann auch gut und nachvollziehbar.

    BIn jetzt nicht der Nerd schlecht hin, im Internet wird man aber schon genug damit bezahlen können. Auch im Dark Net gibt es nicht nur Drogen und Waffen. Wenn es dort funktioniert geht es ja sonst auch überall. In Berlin gibt es ein Cafe dort kann man mit BItcoins zahlen, wird auch sicher nicht das Einzige sein.

    Als Quelle kann ich dir gerne das Whitepaper angeben, da hast du dann 63 Seiten an Information: https://www.culturalplaces.com/wp-content/uploads/2018/03/CulturalPlaces_Whitepaper.pdf?x63324

    Um dein Beispiel mit dem Kuchen aufzugreifen. So gesehen hast du recht. Wenn der Dritte aber den Kuchen großer machen kann, dann bleibt am Ende doch mehr für alle. Und genau das passiert ja durch Werbung. Mehr Leute gehen hin und man bekommt mehr einnahmen. OB das dann wirklich passiert steht in den Sternen aber das Konzept gibt es ja sonst auch überall. Man gibt Geld für Werbung aus und hofft noch mehr Menschen kaufen das Produkt. Dann hat man auch die Kosten für die Werbung drinnen und der Gewinn erhöht sich im Idealfall.

    Domführungen kosten etwas, rein kannst du gratis.

    Ok wenn du damit anfängst dann kann man auch gegen Papiergeld argumentieren, dass da viele Bäume dafür sterben müssen.

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