@Schnuckelhase sagte:
Sonntags gab es früher bei uns einen Braten.
Die Klösse dazu wurden noch von Hand gemacht. Ein stundenlanger Aufwand, der sich aber des Geschmacks wegen lohnte... ich weiss nicht genau wie es funktioniert hat, aber es wurden Kartoffeln ausgepresst, die Stärke und der Saft liefen in eine grosse Schüssel...der Teig blieb übrig, wurde gewässert und und und....haben aber immer superlecker geschmeckt!
Das gibt`s bei uns zu Hause aber in der Regel immer noch jedes Wochenende !!
Fast alles per Hand gemacht - lediglich unseren alten Kloß**** verwenden wir nicht mehr (die Kartoffeln wurden von Hand an einer Reibe gerieben, das Geriebene kam in diesen Stoffsack und wurde von mir ausgepresst, denn die Flüssigkeit mußte ja raus !).
Heute haben wir anstelle des Sackes eine Kloßpresse.
Ist sowas Ähnliches wie eine Obstsaftzentzrifuge.
UNd wie Du oben schreibst - Saft und Stärke laufen weg, trockene Reibemasse bleibt erhalten.
Einzig dann der Unterschied, daß wir unsere Kloßmasse dann mit heißem, leicht dünnflüssigem Kartoffelbrei "wässern", so recht und schlecht zu Klößen formen (wenn sie sich am schlechtesten formen lassen - weil zu "flüssig" werden sie aber immer am besten !!).
Und ganz wichtig - immer frische, schön fetthaltige gute Milch für den Kartoffelbrei nehmen und am besten mehligkochende deutsche Kartoffeln !!
Tja, so läuft beim Erwin fast immer das Wochenende ab !!
Und nie und nimmer will und werde ich drauf verzichten !
Klar, einen ordentlichen Braten zu den Klößen gibts auch immer - vergangenes Wochenende hatten wir beispielsweise feine Hirschkeule !
War super lecker !
Waren allerdings auch unsere Kinder da!
(Keine Ahnung, warum die immer noch gerne zu uns kommen ?? )