Ein Bericht hierhinein kopiert vom Online Tagesspiegel.
Das zum Thema die Sturmschäden werden in windeseile wieder behoben.
Seit Mitte August sind in Haiti durch die Wirbelstürme „Fay“, „Gustav“ und „Hanna“ mehr als 160 Menschen ums Leben gekommen. Gonaïves, die drittgrößte Stadt im Zentrum des Landes, steht unter Wasser. „Wir können derzeit nur zum Teil sagen, welche Schäden es gibt“, sagte der Bürgermeister von Gonaïves, Stephen Moïse, den örtlichen Medien. „Im Moment ist es unmöglich, die Stadt zu betreten.“ 4000 Menschen sollen in Notunterkünfte geflohen sein. Andere retteten sich auf die Dächer ihrer Häuser. Ein Polizist berichtete, dass er Leichen im Wasser habe treiben sehen. Dort, wo einmal Straßen waren, haben sich Kanäle mit schmutzigem Wasser gebildet. „Meine Mutter lebt in Gonaïves. Sie hat am Telefon zu mir gesagt: ,Mein Sohn, wir wissen nicht, was wir tun sollen. Wir wissen nichts, nichts, da ist nur Regen und Wind’“, schreibt ein Haitianer auf der Internetseite einer Zeitung.
Doch auch auf dem Land leiden die Menschen: In der Umgebung rissen über die Ufer getretene Flüsse Brücken mit sich und zerstörten Getreidefelder, berichtete der Radiosender „Métropole“. Auch in der Dominikanischen Republik, die wie Haiti auf der Insel Hispaniola liegt, blicken Einheimische und Urlauber mit Sorge auf die Hurrikan-Vorhersagen. „Es regnet hier mittlerweile ganze Tage lang – das gibt es sonst eigentlich nicht“, sagte eine deutsche Reiseleiterin in der Touristenhochburg Puerto Plata im Norden des Landes. Die Hotelgäste seien informiert worden, was im Notfall zu tun sei. „Viel schlimmer ist es für die Einheimischen. Viele ihrer Holzhütten können nicht richtig abgedichtet werden. Aber es regnet in Strömen. Oft haben die Leute stundenlang keinen Strom und kein Wasser.